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06.03.2007 - dvb-Presseservice

Sprechstunde zum „Tag der Rückengesundheit“

Richtige Vorsorge und Bandscheibenvorfälle sind am 15. März zentrale Themen unter www.bkk24.de

Jeder zweite Deutsche leidet an Rückenschmerzen - bei 500.000 Betroffenen ist die Erkrankung chronisch und kann mit den heutigen Mitteln nicht mehr vollständig geheilt werden. Mit diesen erschreckenden Zahlen kündigt sich der Tag der Rückengesundheit an, der das Bewusstsein für das neue „Volksleiden Nummer 1“ schärfen soll. „Dabei ist es möglich, Rückenschmerzen vorzubeugen oder zu lindern“, sagt Birgit Behnke-Martin vom MediTeam der BKK24. Wie das geht, will die Ärztin allen Interessenten bei der Internetsprechstunde der Krankenkasse am 15. März, ab 12.30 Uhr, erläutern.

Das „Kreuz mit dem Kreuz“ kennen inzwischen 62 Prozent aller Frauen und deutlich über 50 Prozent der Männer. Alarmierend ist, dass heute nicht mehr nur die älteren oder übergewichtigen Menschen zu den Patienten gehören. Jeder zweite Betroffene ist nicht älter als 30, vier von zehn Teenagern klagen schon vor dem 20. Lebensjahr über Schmerzen in Hals- oder Lendenwirbelsäule. Schuld sind meist falsches Sitzen oder Heben von Lasten, zu wenig Bewegung und eine in der Folge zu schlappe Muskulatur, die unserer Wirbelsäule keine Stütze mehr ist. Die Zeche für das Nichtstun in Sachen Vorsorge müssen die Solidargemeinschaften zahlen. Zu den immer weiter steigenden ambulanten Behandlungskosten rechnen die Krankenhäuser schon jetzt mehr als 100.000 Bandscheibenoperationen pro Jahr ab.

„30 Minuten mehr Bewegung am Tag könnten schon jede fünfte Erkrankung verhindern“, so Birgit Behnke-Martin. Damit meint sie nicht gleich Vereinssport oder regelmäßige Besuche im Fitness-Studio, sondern durchaus die kleinen Dinge des Alltags. Statt sich den Kaffee vom Kollegen mitbringen zu lassen, sollte man selbst öfter aufstehen, den Fahrstuhl sausen lassen und stattdessen die Treppe benutzen. Noch besser ist es natürlich, sich vorab eine „Anleitung zur Rückengesundheit“ von den Profis zu holen: „Bislang sind die entsprechenden Kurse der Volkshochschulen oder anderer Anbieter noch viel zu schlecht besucht“, klagt BKK24 Vorstand Friedrich Schütte. Er vermutet: „Die meisten glauben, dass dort nur Kreuzlahme auf Medizinbällen herumschaukeln.“ Stattdessen gibt es in diesen Seminaren Tipps, die absolut alltagstauglich sind. Für die Pause zuhause, im Fernsehsessel oder am Schreibtisch, für die kurze Rast auf dem Parkplatz oder für kleine Umstellungen in der Tagesroutine. Die Kosten für die Rückenschule kann nach der regelmäßigen Teilnahme übrigens jeder gesetzlich Versicherte mit seiner Kasse abrechnen – auch nach der Gesundheitsreform, denn: „Wenn es sich um anerkannte Präventionskurse handelt, erstatten wir mit dem Segen des Gesetzgebers bis zu 125 Euro.“

Viel mehr zum Thema Vorsorge erfahren Interessenten im Internetportal der Kasse unter www.bkk24.de. Hier gibt es Tipps für den Kauf des richtigen Schulranzens, einen umfassenden Ratgeber, Anleitungen zur Rückengymnastik im Büro und zum Beispiel zur gesünderen Sitzposition vor dem Computer. Außerdem wartet eine bundesweite Kursdatenbank auf die virtuellen Besucher, die sich entsprechende Schulungsangebote in der Nähe ihres Wohnortes vorschlagen lassen können.

In der Sprechstunde am 15. März, ab 12.30 Uhr, werden außerdem Fragen zu Bandscheibenvorfällen, zu deren Behandlung und zur anschließenden Rehabilitation beantwortet. „Auch wenn mechanische Ursachen heute durch Endoskopie und Mikrochirurgie besser therapiert werden können, ist eine gesunde Bandscheibe durch nichts zu ersetzen“, so Birgit Behnke-Martin. Denn selbst wenn 90 Prozent der Betroffenen durch den Eingriff von den ausstrahlenden Schmerzen befreit werden, kann eine Operation das eigentliche Wirbelsäulenleiden nicht beheben.



Frau Sabine Schütte
Tel.: 05724 971-223
E-Mail: s.schuette@bkk24.de

BKK24
Schiffbeker Weg 315
22043 Hamburg
www.bkk24.de