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21.11.2006 - dvb-Presseservice

Start der Entwicklungsprojekte zur Qualitätssicherung in Einrichtungen der Vorsorge und Rehabilitation für Mütter/Väter und deren Kinder

Bundesweit einheitliche Standards und Verfahren machen die Qualität der Leistungen transparent

Mit dem Ziel, zukünftig die Qualität der rund 165 Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen für Mütter (Väter) und Mütter (Väter) mit Kindern bundesweit einheitlich feststellen und vergleichen zu können, fiel im Oktober 2006 der Startschuss für ein umfangreiches wissenschaftliches Entwicklungsprojekt.

Auftraggeber sind die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen. Die Konzeption und Begleitung der Projektarbeiten erfolgt gemeinschaftlich mit den o. g. maßgeblichen Verbänden der Leistungserbringer. Auf Grundlage einer gemeinsamen Vereinbarung entwickeln die genannten Verbände gemeinsam die Verfahren der Qualitätssicherung in der medizinischen Vorsorge und Rehabilitation weiter.

Mit den Projektarbeiten wurde das Institut für Psychotherapie und Medizinische Psychologie – Arbeitsbereich Rehabilitationswissenschaften – der Universität Würzburg betraut. In den nächsten 18 Monaten werden die Wissenschaftler der Universität Würzburg, unterstützt u. a. von Experten aus Mutter-/Vater-Kind-Einrichtungen,

Instrumente und Verfahren entwickeln, die eine praxisnahe und objektive Messung der Qualität erlauben. Auch Methoden für faire Qualitätsvergleiche zwischen diesen Einrichtungen sollen erarbeitet werden. Dabei kann auch auf Erfahrungen aus der Qualitätssicherung in der medizinischen Rehabilitation der gesetzlichen Krankenkassen, dem so genannten QS-Reha®-Verfahren, zurückgegriffen werden.

Zukünftig werden auch die Mutter-/Vater-Kind-Einrichtungen und deren Leistungen in die regelhafte Qualitätssicherung durch die gesetzlichen Krankenkassen eingebunden. Grundlage hierfür sind gesetzliche Bestimmungen, die Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen dazu verpflichten, sowohl intern ein Qualitätsmanagement einzuführen, als sich auch an Einrichtungsvergleichen der externen Qualitätssicherung zu beteiligen. Dadurch wird eine Qualitätsentwicklung angestoßen, von der die Versicherten, die Krankenkassen und auch die Einrichtungen profitieren werden.

- Diese Pressemitteilung finden Sie auch im Internet unter www.gkv.info -



Frau Michaela Gottfried
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