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26.11.2012 - dvb-Presseservice

Studie: Fast die Hälfte der Finanzunternehmen hat Nachholbedarf bei IT-Systemtests

Acht von zehn Banken und Versicherungen messen den Tests ihrer IT-Systeme eine hohe Bedeutung bei. Über die Hälfte haben jedoch Schwierigkeiten, eine Testumgebung in ihrem Unternehmen herzustellen. Dabei sehen die meisten Finanzunternehmen bei einem Verzicht von Systemtests ein hohes Risiko für die Datenqualität und den gesamten laufenden Betrieb. Das ergibt die aktuelle Studie "Testmanagement - Durchführung von Systemtests in Banken und Versicherungen" der PPI AG.

Fehlerhafte und unsichere Software, Systemausfälle und die Vernachlässigung regulatorischer Anforderungen werden von 70 Prozent der Banken und Versicherungen als Risikofaktoren wahrgenommen. "Mit Hilfe regelmäßig und stringent durchgeführter Tests des IT-Systems könnten solche Schwachstellen rechtzeitig aufgedeckt und behoben werden", sagt Tobias Kohl, Leiter CIO-Services für Versicherungen bei der PPI AG. Dennoch wurden, laut der PPI-Studie "Testmanagement", in 42 Prozent der Finanzunternehmen bisher noch keine Systemtests erhoben. Von denjenigen, die hingegen ihre IT regelmäßig überprüfen, stufen zwei Drittel ihre Testreife als gut ein; ein weiteres Fünftel sogar als sehr gut. Die Studie wurde im Auftrag der PPI AG unter 220 Verantwortlichen durchgeführt, die sich im Bereich "IT-Testing" auskennen.

Bisherige Systemtests waren überwiegend Handarbeit

Für sieben von zehn der Banken und Versicherungen bedeuten regelmäßige IT-Systemtests großen Aufwand. Sie nehmen zu viel Zeit in Anspruch und müssten wesentlich effektiver und effizienter gestaltet werden. Bisherige Überprüfungen der Software, IT-Prozesse und -Strukturen zogen zudem immer wieder mehrere Korrekturphasen nach sich. Die PPI-Befragung deckt mögliche Gründe auf: In 80 Prozent der Banken und Versicherungen finden IT-Systemtests überwiegend manuell oder semi-manuell statt. "Dabei würde eine Testautomatisierung die Überprüfung schneller, kostengünstiger, qualitativ hochwertiger und mit einer höheren Testabdeckung durchführen", sagt PPI-Bank-Experte Dr. Wulf Oberschulte. Bisher investiert jedoch nur jedes dritte Finanzunternehmen in Testautomatisierung.

Eine weitere Ursache für die zeitliche Verzögerung und häufigen Korrekturphasen ist die mangelhafte Zusammenarbeit zwischen IT- und Fachabteilung. Als größtes Konfliktpotenzial werden die Qualität der Arbeit (49 Prozent) und die Termineinhaltung (41 Prozent) genannt. Weitere Störfaktoren sind fehlende Ressourcen (29 Prozent), eine unklare Rollenverteilung (25 Prozent) und fehlenden Kompetenzen (23 Prozent).

In einem getrennt befragten Studiendurchgang der PPI AG wird deutlich, welche Unterschiede es im Einzelnen zwischen Banken und Versicherungen gibt. Fachinteressierte können die separaten Berichtsbände persönlich über Herrn Dr. Thorsten Völkel, Senior IT-Consultant bei der PPI beziehen. Medienvertreter wenden sich bitte an Herrn Karim Schäfer, Karim.Schaefer@Faktenkontor.de.



Pressekontakt:
Herr Karim Schäfer
Faktenkontor GmbH
Tel.: +49 (0)40 253 185-120
Fax: +49 (0)40 253 185-320
E-Mail: karim.schaefer@faktenkontor.de


PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 25 Jahren an den Standorten Hamburg, Kiel, Frankfurt, Düsseldorf und Paris erfolgreich für die Finanzbranche tätig. 2011 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 350 Mitarbeitern 42,9 Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank. Hier ist die PPI AG Marktführer in Deutschland. In der Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute Termin- und Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die bank- und versicherungsfachliche bis zur IT-Beratung.