Anzeige
07.06.2011 - dvb-Presseservice

Studie: Professionelle Investoren rücken Sachwerte vermehrt in den Fokus

- Größte repräsentative Studie zu Asset Allokation, Erwartung und Renditezielen - Professionelle Investoren sind aktuell gefangen im Risiko-/Rendite-Dilemma - Trend: Strategische Asset Allokation hin zu mehr Sachwertinvestments, insbesondere Erneuerbare Energien

Die Lloyd Fonds AG veröffentlicht mit der Studie "Anlagestrategien professioneller Investoren" eine der umfangreichsten repräsentativen Umfragen der letzten zehn Jahre in diesem Investorensegment. Ziel der Studie ist es, eine umfassende Bestandsaufnahme ihrer Bedürfnisse und Ziele zu erarbeiten und herauszufinden, wie professionelle Investoren ihre strategische Asset Allokation ausrichten wollen.

Die Ergebnisse zeigen, dass vor dem Hintergrund anhaltender Unsicherheiten auf den Finanzmärkten Investments bevorzugt werden, die ambitionierte Renditeerwartungen erfüllen, gleichzeitig aber vergleichsweise risikoarm sind. Deshalb suchen viele professionelle Investoren nach alternativen Kapitalanlagen zu den klassischen Anlageformen Renten und Aktien und planen zukünftig, ihre Sachwertinvestments insbesondere in den Bereichen Immobilien und Erneuerbare Energien auszubauen.

An unserer Studie beteiligten sich insgesamt 583 professionelle Investoren, darunter 360 Institutionelle Investoren (Banken, Versicherungen und Stiftungen), 98 Vermögensverwalter und 125 Family Offices.

Aktuelle Asset Allokation: Überhang an gering verzinslichen Investments

Die aktuelle Asset Allokation der drei Investorengruppen fällt differenziert aus. Während Institutionelle Investoren knapp 60 Prozent des Kapitals in Renten investieren, legen Vermögensverwalter den Schwerpunkt auf Aktien (43 Prozent). Die Asset Allokation der Family Offices fällt insgesamt diversifizierter aus: Die Rentenquote beläuft sich auf rund 19 Prozent, die Aktienquote fällt unmerklich geringer aus. Auch in Immobilien werden knapp 20 Prozent des Vermögens investiert.

Neben den Immobilieninvestments, die gesondert in dieser Studie erfasst werden, investieren Family Offices knapp acht Prozent ihres Vermögens in Sachwerte, gefolgt von Vermögensverwaltern mit knapp vier Prozent des Portfolios. Institutionelle Anleger investieren derzeit nur 1,5 Prozent ihres Kapitals in Sachwerte.

Insgesamt zeigt die Studie jedoch bei den Institutionellen Investoren einen derzeitigen Überhang eher gering verzinslicher Anleihekategorien. Die Aktienquote ist vergleichsweise gering. Demgegenüber weisen Vermögensverwalter eine deutlich höhere Aktienquote auf. Der Anteil der Sachwertanlagen (inklusive Immobilienanlagen) ist etwa gleich hoch wie bei den Institutionellen Investoren. Family Offices sind hingegen homogener investiert. Besonders auffällig ist hier die mit 27,5 Prozent vergleichsweise hohe Quote an Immobilien- und weiteren Sachwertinvestments.

Strategie der Zukunft: Risikodiversifizierung bei gleichzeitigem Renditeanstieg durch Ausbau von Sachwertinvestments

Die aktuelle Asset Allokation wird sich verschieben, denn Investoren befinden sich nach wie vor in einem Ertragsdilemma, das mit der aktuellen Portfoliostruktur unter Risiko-/ Renditegesichtspunkten kaum zu erreichen ist.

Per Saldo wollen Institutionelle Investoren und Vermögensverwalter in den nächsten 12 bis 24 Monaten ihren Aktienanteil leicht erhöhen. Leichte Verschiebungen innerhalb der Asset Allokation sind zugunsten von Sachwertinvestments insbesondere in den Bereichen Erneuerbare Energien und Immobilien geplant. Mit Blick auf die Strategische Asset Allokation der Family Offices sind von diesen augenscheinlich keine substanziellen Veränderungen geplant; die hohe Immobilieninvestmentquote soll beibehalten werden.

"Das vermehrte Interesse an Sachwerten im Bereich Erneuerbare Energien ist vor allem ein Zugeständnis an ambitionierte Renditeziele in 2011, jedoch auch ein Reflex auf ein offenbar von vielen Experten erwartetes Ansteigen der Inflationsgefahr", so Michael F. Seidel, Vorstand Finanzen und Vertrieb der Lloyd Fonds AG. "Dies erklärt auch, warum viele der befragten Investoren den generellen Ausbau des Sachwertanteils im Portfolio als strategischen Beitrag zur Risikodiversifizierung betrachten."

Investments in Erneuerbare Energien und Immobilien gelten insgesamt als am attraktivsten

Bei der Frage nach der kurz- und mittelfristigen Attraktivität von Asset Klassen beurteilen 27 Prozent der Institutionellen Investoren Immobilien als attraktiv, dicht gefolgt von Investments in Erneuerbare Energien. Bevorzugte Nutzungsart der Immobilienbefürworter ist die Büroimmobilie, gefolgt von Wohn- und Einzelhandel. Der risikoaverse Ansatz schlägt sich auch in der Standortwahl nieder. Schwerpunkt ist mit rund 93 Prozent Zustimmung eindeutig der Heimatmarkt Deutschland, gefolgt von Holland mit 46 Prozent. Ebenso beurteilen Vermögensverwalter und Family Offices neben Investments in Immobilien Investitionen in Erneuerbare Energien als am attraktivsten. Solarenergie ist dabei für Family Offices die bevorzugte Sub-Asset Klasse, gefolgt von Windenergie, Wasserkraft und Solarthermie.

Hinsichtlich der Entscheidungskriterien für ein Investment in Sachwerte herrscht bei allen drei Investorensegmenten insgesamt weitgehend Einigkeit. Die wichtigsten Kriterien sind demnach die hohe Bonität des Emittenten, die regelmäßige Bewertung des Investments sowie die hohe Bonität des Asset-/ Objektanbieters. Für mehr als 65 Prozent der Teilnehmer spielen diese Entscheidungskriterien beim Erwerb aktiv gemanagter Sachwerte eine wichtige Rolle.

"Der Renditedruck auf der einen und die Suche nach risikoarmen Anlagen auf der anderen Seite werden zu einer Asset Allokation hin zu mehr Sachwertinvestments führen. Unsere Untersuchung belegt, dass hierbei derzeit vergleichsweise risikoarme Investments in Geschlossene Erneuerbare Energien- oder Immobilienfonds präferiert werden", betont Dagmar Krieglstein, Leitung Family Offices.

Die vollständige Studie senden wir Ihnen auf Wunsch gerne zu.



Frau Christiane Brüning
Tel.: 040.32 56 78-142
Fax: 040.32 56 78-99
E-Mail: christiane.bruening@lloydfonds.de

Lloyd Fonds AG
Amelungstr. 8 - 10
20354 Hamburg
Deutschland
http://www.lloydfonds.de/

Über die Lloyd Fonds AG:

Die Lloyd Fonds AG gehört zu den führenden Emissionshäusern von Geschlossenen Fonds in Deutschland. In seiner nunmehr über 15-jährigen Firmengeschichte hat das Hamburger Unternehmen 102 Fonds mit einem Investitionsvolumen von rund 4,7 Milliarden Euro initiiert. Der aktuelle Zweitmarktfonds "Best of Shipping III" wurde im März dieses Jahres mit dem Feri EuroRating Award 2011 prämiert. Das Analysehaus FondsMedia hat Lloyd Fonds mit dem Nachhaltigkeitssiegel 2010 ausgezeichnet. Lloyd Fonds konzentriert sich auf Sachwerte aus den Bereichen Transport, Immobilien und Energie. Über 52.000 Anleger haben bisher knapp zwei Milliarden Euro Eigenkapital in Fonds der Lloyd Fonds AG investiert. Die Anleger der Lloyd Fonds AG werden von der Lloyd Treuhand GmbH betreut. Lloyd Fonds ist seit 2005 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (WKN 617487, ISIN DE0006174873).