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30.03.2006 - dvb-Presseservice

Studie: Technische Kommunikation zwischen Versicherungsunternehmen und Makler

Die von der deutschen-versicherungsboerse unter Deutschlands Versicherungsmaklern durchgeführte Befragung zum Thema „Technische Kommunikation zwischen Versicherungsunternehmen und Makler“ hat interessante Ergebnisse hervor gebracht. Insgesamt wurden die Antworten von 442 Versicherungsvermittlern ausgewertet.

Die Umfrage, die insbesondere für Versicherungsunternehmen sehr wertvoll sein wird, soll vor allem Aufschluss über die Nutzung von jetzigen und zukünftigen technischen Angeboten der Versicherungsunternehmen durch den Makler geben. Wie häufig werden vorhandene Angebote genutzt, wie sieht der Makler zukünftige mögliche Angebote des Versicherers, was hindert den Makler an einer Nutzung und wie kann die Technik auf Seiten des Versicherers besser an seine Bedürfnisse angepasst werden?

Im Vorfeld wurden die Maklerverwaltungsprogramm-Hersteller über die technischen Möglichkeiten ihrer Software befragt. Hier ging es insbesondere über die Möglichkeit der Übertragung von GDV-Datensätzen. Mit 87 % bieten fast alle Programme die Übernahme von Daten im so genannten GDV-Format an, während die Erstellung von Daten in diesem Format mit nur etwa einem Drittel der Programme möglich ist.

Die im Anschluss an die Makler gestellten Fragen zur Nutzung und Zufriedenheit mit den Maklerverwaltungsprogrammen ergab, dass die Nutzer mit ihrer Software eher zufrieden sind. Die Wechselbereitschaft der Befragten ist allgemein niedrig. Die beste Note vergaben die Makler der Software InfoAgent (Buchholz) mit einer Note von 1,8, gefolgt von aB-Agenta und oasiswin mit der Note 2,0. Die beiden am weitesten verbreiteten Programme „AMS“ und „serviceOffice“ (Ø jeweils: 2,4) liegen im unteren Mittelfeld.

Die von den meisten Programmen gebotene Möglichkeit, GDV-Daten einzulesen wird von nur 32 % der Befragten genutzt, oft nur in einigen Sparten.

Weitere Themen der Befragung waren u.a. die Unterstützung des Maklers mit VU-Software, das Papierlose Büro, die sonstige Unterstützung des Maklers durch das Versicherungsunternehmen, der Umgang und die Zufriedenheit mit den Vermittler-Extranets sowie die Wege der Dokumentation im Rahmen der EU-Vermittlerrichtlinie.

Einige ausgewählte Ergebnisse

Viele Makler sind nicht mehr bereit, Software zeitaufwändig zu installieren. Nur ein kleiner Teil der Befragten akzeptiert je Installation oder Update eine Dauer von mehr als 10 Minuten. Dennoch wird der Nutzen von auf dem eigenen Rechner installierter Tarifsoftware leicht höher eingeschätzt als der Nutzen von Internet-Rechnern, den so genannten ASP-Lösungen.

Das Papierlose Büro setzt sich bei den Maklern immer mehr durch. Elektronische Dokumenten-Ablagesysteme nutzen 41 % der Befragten. Einen kompletten oder teilweisen Verzicht auf Papierpost kann sich eine Vielzahl der teilnehmenden Vermittler grundsätzlich vorstellen, wobei der Bedarf entsprechend der Art der Korrespondenz unterschiedlich ausfällt.

Die befragten Vermittler stehen einem Ausbau der Online-Kommunikation zumeist positiv gegenüber, begrüßen die Ausweitung der Online-Verfügbarkeit von zum Beispiel Angebotsrechnern oder Software-Updates. Allerdings spielen neben den Möglichkeiten der Online-Kommunikation weiterhin die klassischen Betreuungskanäle eine wichtige Rolle. Callcenter werden hingegen weitgehend abgelehnt.

Die Makler beurteilten die Extranets hinsichtlich ihrer technischen Rahmenbedingungen, ihres Nutzens und ihrer inhaltlichen Angebote. Die beste Bewertung erhielt in allen drei Kategorien das Extranet der Haftpflichtkasse Darmstadt (Ø-Note 1,8) ab, gefolgt von den Angeboten der Ideal (Ø: 2,0), der WüBa (Ø: 2,1) sowie von VHV, Skandia und Dialog Leben (Ø jeweils: 2,2). Gute Noten erhält auch das vielen Befragten bekannte Extranet der Swiss Life (Ø: 2,3), während die ebenfalls weit bekannten Extranets der AXA und der Allianz im Mittelfeld landen ((Ø jeweils: 2,9). Insgesamt wurden 73 Extranets von den Makler bewertet.

Bei der Frage nach der Form der Dokumentation und der zu erstellenden Beratungsprotokolle im Zuge der EU-Vermittlerrichtlinie sind die befragten Vermittler geteilter Meinung. Rund 40 Prozent der Befragten bevorzugen eine integrierte Lösung im Maklerverwaltungsprogramm, wobei die Vorteile hier vor allem in der einfacheren Handhabung durch die mögliche Vorgabe von Kundendaten gesehen werden. Viele Befragte erwarten zudem eine spezielle Unterstützung durch die Versicherungsunternehmen.

Die befragten Versicherungsmakler waren an dem Thema sehr interessiert, was sich schon aus dem Umfang der Studie mit ihren rund 200 Seiten auf Grund der vielen freien Anmerkungen ergibt. Mit ihren Kommentaren geben die Makler den Versicherungsunternehmen viele Dinge zu bedenken und gleichzeitig wertvolle Hinweise für die Optimierung der Kommunikation zwischen den VU und den Maklern.

Eine Zusammenfassung zur Methodik der Befragung finden Sie auf unserer Webseite:

https://www.deutsche-versicherungsboerse.de/go.php?id=165

Die Studie kann zu einem Preis von 850 Euro zuzüglich MwSt direkt auf den Seiten der deutsche-versicherungsboerse.de erworben werden. Dabei ist die deutsche-versicherungsboerse von der Wertigkeit der Studie für Versicherungsunternehmen so überzeugt, dass sie ihnen sogar eine Geld-Zurück-Garantie gibt.



Geschäftsführer
Herr Friedel Rohde
Tel.: 030 78909040
Fax: 030 78909041
E-Mail: friedel.rohde@deutsche-versicherungsboerse.de

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URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Studie-Technische-Kommunikation-zwischen-Versicherungsunternehmen-und-Makler-ps_968.html