Studie Versicherungen: Börsenkrise verursacht sinkende Mitarbeiterzahlen und weniger Gewinn

Versicherungsexperten rechnen in den nächsten zwölf Monaten ebenfalls mit weniger Umsätzen und abnehmenden Investitionen

Hamburg, Mai 2008 - Die aktuelle Börsenkrise auf den internationalen Finanzmärkten hat nachhaltige Auswirkungen auch auf die Versicherungsbranche in Deutschland: 64 Prozent der Finanzdienstleister rechnen damit, dass die Anzahl der Mitarbeiter in den kommenden zwölf Monaten abnehmen wird, 44 Prozent gehen von weniger Gewinnen aus. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Trendstudie*, welche das Unternehmen PrimeSharing gerade veröffentlicht hat. Demnach hat sich bei 54 Prozent der befragten Versicherungen die wirtschaftliche Situation seit 2007 verschlechtert.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Börsenkrise sehen auch die allgemeinen wirtschaftlichen Zukunftsaussichten eher düster aus: So rechnen 48 Prozent der befragten Top-Manager mit einer weiteren Verschlechterung der Situation. Weitere 38 Prozent gehen von einer wirtschaftlichen Stagnation im Vergleich zum Vorjahr aus. Mit weniger Umsätzen in den nächsten zwölf Monaten rechnen 34 Prozent. Trotz internationaler Börsenkrise glauben immerhin fast ein Drittel (30 Prozent) der Versicherungsexperten, dass die Ausgaben für Investitionen bei den Versicherungen bis 2009 steigen werden. Doch auch hier prognostizieren 36 Prozent eine ebenfalls abnehmende Entwicklung.

* Im Rahmen der Trendstudie von PrimeSharing wurden 50 Führungskräfte von Versicherungen befragt. Drucken