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11.04.2008 - dvb-Presseservice

Subprime-Krise: Entwarnung käme zu früh

- Dr. Klaus Wiener: Hauptproblem bleiben fallende US-Immobilienpreise - Aktives Krisenmanagement dürfte zu Stabilisierung beitragen

Köln, April 2008 - Nach den erheblichen Turbulenzen an den Finanzmärkten stellen sich viele Marktteilnehmer die Frage, ob das Schlimmste bereits überstanden ist. Laut Dr. Klaus Wiener, Geschäftsführer Research und taktische Allokation der Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, käme eine Entwarnung zu früh: „Die Risiken sind immer noch erheblich, denn das Hauptproblem der Krise – fallende Immobilienpreise in den USA – besteht weiterhin.“ Damit verbunden seien auch weitere Verluste auf strukturierte Kreditderivate. „Zudem befindet sich die US-Konjunktur gerade erst am Anfang einer Rezession“, so der Generali Investments Chefvolkswirt in der Quartals-Publikation ‚Investmentstrategie’.

Die Frage sei nur noch, wie stark und wie lange der Abschwung in den USA anhalten werde. „Zwei Faktoren sprechen für eine tiefe und lange US-Rezession: Die zu erwartende Einschränkung der Kreditvergabe durch Geschäftsbanken und die hohen Verluste aus Subprime-Engagements“, so Wiener. Mit der daraus resultierenden Einschränkung der Liquidität werde der US-Wirtschaft „der Schmierstoff entzogen, der das Wachstum in den letzten fünf Jahren so begünstigt hat“.

Positiv sieht Wiener hingegen das beherzte Eingreifen der Politik in den USA: „Das aggressive Krisenmanagement der US-Wirtschaftspolitik dürfte auf mittlere Sicht zu einer Stabilisierung der Finanzmärkte beitragen.“ Dies spräche durchaus gegen eine lange Abschwungsphase, „eine Rezession verhindern werden die Maßnahmen der Fed und der Regierung jedoch nicht.“



Herr Frederick Assmuth
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Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH
Die Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH agiert vorwiegend als Fondsgesellschaft und Vermögensverwalter der AMB Generali Gruppe. Derzeit managt die Gesellschaft rund 75,7 Mrd. Euro und gehört damit zu den führenden institutionellen Vermögensverwaltern Deutschlands. Das Portfolio setzt sich zusammen aus 2,47 Mrd. Euro Publikumsfonds, knapp 0,77 Mrd. Euro Drittmandate sowie 72,49 Mrd. Euro Finanzanlagen des deutschen Konzerns und der internationalen Generali Gruppe.

Generali Investments Deutschland gehört zur Generali Investments S.p.A. mit Sitz in Triest, deren Gesellschafter zu 40 Prozent die Assicurazioni Generali, Triest, sowie zu jeweils 30 Prozent die AMB Generali Holding, Aachen, und die Generali France Holding, Paris, sind. Unter dem Dach der Generali Investments S.p.A. hat die Generali Gruppe ihre internationalen Asset Management Aktivitäten vereint. Generali Investments Deutschland in Köln fungiert dabei als weltweites Kompetenzcenter für Research und taktische Allokation. Weitere Kompetenzcenter sind Triest (Renten), Paris (Aktien) und Luxemburg (länderübergreifende Produkte).

Mit rund 270 Mrd. EUR an verwaltetem Vermögen gehört Generali Investments zu den führenden Asset Managern Europas.