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24.08.2010 - dvb-Presseservice

Swiss Life Vorsorge-Know-how: Wohn-Riester spaltet die Expertenmeinungen

Im aktuellen Thema des Monats im Swiss Life Vorsorge-Know-how unter www.swisslife.de/vorsorge erläutern die Experten Matthias Altenähr, Vertriebsexperte für Private Altersversorgung bei Swiss Life, und Bernd Neuborn, Produktmanager Bausparen und Baufinanzierung bei der BHW Bausparkasse, ihre kontroversen Meinungen zu Wohn-Riester. Der Diskurs verdeutlicht dabei die Vor- und Nachteile dieser staatlich geförderten Finanzierungsmethode für ein Eigenheim. Im Special finden sich außerdem ausführliche Informationen zur Immobilienfinanzierung sowie Begriffsklärungen zu Annuitätendarlehen, Kombi-Kredite, Wohnungsbauprämie oder Zinsbindung. Und mit dem Finanzierungsrechner von Swiss Life lässt sich ganz leicht ermitteln, ob der Traum vom Eigenheim machbar ist.

Mit der Wohn-Riester-Förderung hat der Gesetzgeber das selbstgenutzte Wohneigentum in den Kreis der staatlich geförderten Instrumente zur privaten Altersvorsorge aufgenommen. Neben der Vorsorge fürs Alter hilft Wohn-Riester aber auch schon jetzt, die eigenen vier Wände mitzufinanzieren. Doch ist die Eigenheimrente wirklich empfehlenswert? Die Meinungen gehen deutlich auseinander. Auf der einen Seite ist Wohn-Riester sinnvoll, denn Immobilienbesitzer profitieren von staatlichen Zuschüssen und einer Steuerersparnis. Die staatlichen Zulagen können dabei in die Tilgung fließen, sodass sich die Laufzeit der Finanzierung deutlich verkürzt und durch die Zinsersparnis auch das gesamte Darlehen verbilligt. Auf der anderen Seite birgt die Wohn-Riester-Förderung jedoch einige Besonderheiten. Diese Förderung gilt ausschließlich für selbst genutzte Immobilien. Wer sein Heim etwa aufgrund einer Scheidung verkauft und nicht erneut in ein neues selbstgenutztes Eigenheim oder ein anderes Riester-Produkt investiert, verliert die staatliche Förderung. Das heißt, sie muss sofort zurückgezahlt werden. Bei einem beruflich bedingten Umzug gibt es eine Ausnahme. In diesem Fall darf die Immobilie während der gesamten berufsbedingten Abwesenheit bis zum Rentenbeginn vermietet werden – ohne Verlust der Förderung.

Matthias Altenähr, Vertriebsexperte für Private Altersversorgung bei Swiss Life, rät von Wohn-Riester ab: „Wer mit einer eigenen Immobilie liebäugelt, sollte sorgfältig überlegen, ob die Eigenheimrente für ihn überhaupt in Frage kommt. Wohn-Riester ist viel zu unflexibel – die Immobilie muss beispielsweise auch noch im Ruhestand selbst bewohnt werden. Sofern man sich nicht an das enge Korsett der Förderbedingungen hält, geht unter Umständen die gesamte Förderung verloren. Wichtig ist außerdem, dass durch diese Form der Riester-Förderung keine direkten zusätzlichen Geldzahlungen während der Rente zur Verfügung stehen. Im Gegenteil: Wie alle Riester-Renten ist auch Wohn-Riester in der Rentenphase steuerpflichtig. Das bedeutet, im Ruhestand sollte genug Geld für die nachgelagerte Besteuerung vorhanden sein.“ Laut Altenähr sollte die Riester-Förderung nur dazu eingesetzt werden, wofür sie ursprünglich konzipiert wurde – den Aufbau einer zusätzlichen Altersrente.

Ganz anders sieht das Bernd Neuborn, Produktmanager Bausparen und Baufinanzierung bei der BHW Bausparkasse, Hameln. Seiner Meinung nach zahlt sich Wohn-Riester auf jeden Fall aus. Die Eigenheimrente ist ein Geschenk des Staates an alle potenziellen Häuslebauer. Wohn-Riester ermöglicht eine solide und günstige Finanzierung mit deutlich schnellerer Tilgung und beachtlicher Zinsersparnis. „Wohn-Riester rechnet sich. Davon profitieren durch die staatlichen Zulagen besonders Familien mit Kindern. Der Staat bietet ihnen hier eine rentable Möglichkeit, sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen. Denn die Zulagen summieren sich über die Jahre zu einem bemerkenswerten Betrag“, betont der Experte. „Und nicht nur das. Wenn die Zulagen der Wohn-Riester-Förderung in die Finanzierung einfließen, können Häuslebauer die Gesamtkosten ihrer Finanzierung um bis zu 50.000 Euro senken. Und diese Ersparnis übersteigt die zu erwartende Besteuerung im Alter bei Weitem. Wer rechnen kann, wird sich auf jeden Fall für Wohn-Riester entscheiden. Mietfreies Wohnen im Alter gehört zu den wichtigen Säulen der privaten Altersvorsorge, zudem bleibt eine Immobilie der Familie erhalten und ist über Generationen hinweg vererbbar.“

Weitere Informationen rund um die Immobilienfinanzierung hat Swiss Life unter www.swisslife.de/vorsorge zusammengestellt.




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Über Swiss Life
Swiss Life zählt heute zu den führenden ausländischen Versicherern auf dem deutschen Markt. Das Unternehmen ist unabhängiger Anbieter für innovative Versicherungsprodukte und Dienstleistungen in den Bereichen Vorsorge und Sicherheit.

Das breite Produktangebot richtet sich sowohl an Privat- als auch an Geschäftskunden. Im Privatkundensegment bringt Swiss Life langjährige Erfahrung unter anderem in der privaten Rentenversicherung, der Lebensversicherung sowie in der Absicherung gegen das Risiko einer Berufsunfähigkeit ein.

Für Geschäftskunden stehen speziell für ihren Bedarf entwickelte Versorgungsmodelle im Bereich der betrieblichen Altersversorgung zur Verfügung. Rund 100.000 Unternehmen aller Branchen und Größen erhalten mittlerweile eine betriebliche Versorgungslösung von Swiss Life.

Die 1866 gegründete deutsche Niederlassung des Schweizer Marktführers für Lebensversicherungen hat ihren Sitz in München und wird von Klaus G. Leyh, Hauptbevollmächtigter der Niederlassung für Deutschland, geleitet. Derzeit sind rund 780 fest angestellte Mitarbeiter im Innen- und Außendienst sowie unseren Tochtergesellschaften beschäftigt. Mit 22 Filialdirektionen gewährleistet Swiss Life ein flächendeckendes Servicenetz. Der Vertrieb der Vorsorgeprodukte erfolgt über die Zusammenarbeit mit Maklern, Mehrfachagenten, Finanzdienstleistern und Banken.



Die Experten Matthias Altenähr, Vertriebsexperte für Private Altersversorgung bei Swiss Life, und Bernd Neuborn, Produktmanager Bausparen und Baufinanzierung bei der BHW Bausparkasse AG, vertreten kontroverse Meinungen zu Wohn-Riester.