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30.11.2007 - dvb-Presseservice

TK-Telefonsprechstunde für Angehörige von Menschen mit Depressionen

Hamburg, November 2007. Rund vier Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Depression. Familienangehörige und Freunde stehen dann oft vor einer schwierigen und stark belastenden Situation, wenn ihnen nahestehende Menschen seelisch erkranken. So ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK), dass sich durchschnittlich sechs von zehn Angehörigen depressiver Patienten angesichts der Erkrankung hilflos oder überfordert fühlen. Jeweils einer von zehn Befragten sagte sogar, er habe selbst Schuldgefühle für die Krankheit entwickelt. Die TK bietet daher Angehörigen eine Telefonsprechstunde zum Thema Depression an. Unter der Rufnummer 01802 / 85 00 85 beantworten die Experten des TK-Ärztezentrums von Montag, 3. Dezember, bis Sonntag, 16. Dezember 2007, täglich von 8 bis 20 Uhr Fragen der Anrufer. Auch Patienten und Nicht-TK-Versicherte können anrufen. Ein Anruf kostet ab sechs Cent pro Gespräch, abhängig vom Anbieter.

Die Ärzte informieren beispielsweise über Symptome und Behandlungsmöglichkeiten einer Depression. Angehörige können sich nicht nur beraten lassen, wie sie mit der Erkrankung ihres Partners, Kindes oder Freundes umgehen und diesen unterstützen können. Sie erhalten auch Hinweise, was ihnen selbst helfen kann, damit sie sich bei der Pflege des Patienten nicht selbst überfordern oder sogar in einen Burn-out hineingeraten.

Neben der Experten-Hotline bietet die TK mit ihrem so genannten "Patientendialog" auch ein interaktives System an, bei dem sich Angehörige und Betroffene online unter www.tk-online.de/arzt-patient über die Diagnose Depression und die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten informieren können: Was ist eine Depression? Wie äußert sie sich? Was kann man dagegen tun? Der Patientendialog hilft insbesondere eine anstehende Entscheidung über eine Behandlung oder Therapie vorzubereiten. Das Onlineangebot bietet laienverständliche Antworten zu den in Frage kommenden Behandlungsmöglichkeiten an, die genau auf das individuelle Informationsbedürfnis zugeschnitten sind. Die Nutzer "sprechen" im TK-Patientendialog mit einem virtuellen Experten und entscheiden selbst, welche Informationen sie abrufen möchten, zum Beispiel zur Arzneimitteltherapie bei depressiven Episoden oder psychotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten. Es besteht jederzeit die Möglichkeit, das "Gespräch" zu unterbrechen oder zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen.

Weitere Informationen zur Depression gibt es außerdem im Internet unter www.tk-online.de. Dort steht auch die Patienteninformation "Depression" zum Download bereit.



Frau Dorothee Meusch
Tel.: 040 - 6909 -1783
Fax: 040 - 6909 - 1353
E-Mail: pressestelle@tk-online.de

Techniker-Krankenkasse
Bramfelder Str. 140
22305 Hamburg
http://www.tk-online.de