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09.06.2010 - dvb-Presseservice

Talanx knüpft an gutes Ergebnis vor der Krise an

- Gebuchte Bruttoprämie erhöht: 20,9 Mrd. € (+10 %) - Versicherungstechnisches Kerngeschäft erfreulich: Schaden‑/Kostenquote 96,6 % - Operatives Ergebnis verbessert: 1,5 Mrd. € (+151 %) - Eigenkapitalrendite erhöht: 12,8 % (+7,8 %-Punkte) - Profitabilitätsziel erreicht: Platz vier in Europa - Solide Eigenkapitalbasis

Der Talanx-Konzern konnte das Geschäftsjahr 2009 mit einem sehr guten Ergebnis abschließen und knüpft damit an das Spitzenergebnis vor der Finanzkrise an.

Um die Qualität der Ergebnisse 2009 einordnen zu können, ist der Vergleich mit dem Vorjahr allerdings wenig hilfreich, der Vergleich mit 2007 ist laut Konzernchef Herbert K. Haas aussagekräftiger. Haas: "Dass sich nach Überwindung der Finanzkrise die Ergebnissituation verbessert, war nicht anders zu erwarten. Insofern sind die Steigerungsraten zum Vorjahr keine Leistung. Die eigentlich richtige Sichtweise ist der Vergleich mit dem Jahr vor der Krise." Und dieses Niveau habe der Talanx-Konzern sogar übertroffen: Das Konzernergebnis liege mehr als 10 % über dem Stand des Jahres 2007 - und das sei ein gutes Ergebnis gewesen. "Unser Ziel", so Haas weiter, "zu den fünf profitabelsten Versicherungsgruppen in Europa zu gehören, haben wir für 2009 erreicht. Und unser Mindestziel, eine Eigenkapitalrendite von 750 Basispunkten über dem risikofreien Zins zu erreichen, haben wir mit 12,8 % sogar deutlich übertroffen. Allerdings beeinflussen mehrere positive Einmaleffekte das sehr gute Ergebnis für 2009."

Im laufenden Jahr liegt ein Schwerpunkt der Konzernarbeit weiter auf dem Umbau des Erstversicherungsgeschäfts, eine logische Folge aus der Gerling-Integration. Nachdem diese mit der Priorität Schnelligkeit erfolgreich abgeschlossen wurde, widmet sich der Konzern nunmehr der Effizienzsteigerung. Organisatorisch soll sich das künftig auf drei Ressorts aufgeteilte Erstversicherungs­geschäft an Kundensegmenten orientieren: Industriegeschäft, Privat- und Firmenkundengeschäft Deutschland sowie Privat- und Firmenkundengeschäft Ausland. Das Ressort Rückversicherung bleibt unverändert. Darüber hinaus will der Konzern mit einer flexiblen, transparenten Konzernstruktur Komplexität reduzieren und die Identifikation der Geschäftsbereiche mit den Konzern­zielen noch weiter stärken. Die Steuerungshoheit wird stärker in der Talanx AG gebündelt und die Gruppe so besser auf die Anforderungen der Stakeholder, insbesondere Kunden und Kapi­talmarkt, ausgerichtet. Das Ziel lautet, durch wettbewerbsfähige Strukturen, Prozesse und Produkte nachhaltig Wert zu schaffen.

Talanx-Konzern 2009

Die gebuchten Bruttoprämieneinnahmen inklusive der Sparbeiträge aus der fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherung stiegen um 10 % auf 20,9 (19,0) Mrd. €. Der Anstieg resultiert maßgeblich aus der Schaden- und der Personen-Rückversicherung. Den stärksten Zuwachs, insgesamt 44 %, weist das Segment Personen-Rückversi­cherung aus. Dies hat zwei Gründe: Die Übernahme eines US-Lebens­rückversicherungsportefeuilles und hohes organisches Wachstum.

Die verdienten Nettoprämien stiegen um 16 % auf 17,3 (14,9) Mrd. € durch höhere Selbstbehalte in den Geschäftsbereichen Schaden-Rückversicherung, Personen-Erstversicherung und -Rückversicherung.

Die Belastungen aus Großschäden blieben im Berichtsjahr auch dank einer unauffälligen Hurrikansaison unterdurchschnittlich. Dass die kom­binierte Schaden-/Kostenquote dennoch mit 96,6 (95,2) % über dem Vorjahr liegt, ist Ausdruck einer konservativeren Reservierungspolitik.

Das Kapitalanlageergebnis erhöhte sich deutlich um 78 % auf 2,9 (1,6) Mrd. €. Talanx hatte sich im September 2008 unter Inkaufnahme hoher Abgangsverluste weitgehend aus den Aktienmärkten zurückgezogen. Im Berichtsjahr ergab sich dagegen ein deutlich besseres außerordentliches Kapitalanlageergebnis. Das EBIT erhöhte sich um 151 % auf 1,5 (0,6) Mrd. €. Das Konzernergebnis nach Steuern und Minderheitsanteilen stieg auf 526 (183) Mio. €.

Die Eigenkapitalrendite nach Steuern erhöhte sich um 7,8 Prozentpunkte auf 12,8 %. Ziel des Konzerns ist es, unter den 20 größten europäischen Versicherungsgruppen zu den fünf profitabelsten zu gehören, gemessen an der Eigenkapitalrendite nach IFRS. Konzernchef Herbert K. Haas: "Mit diesem Ergebnis haben wir unser Profitabilitätsziel erreicht. Wir belegen in Europa Platz vier."

Konzernsegmente 2009

Schaden/Unfall-Erstversicherung

Die gebuchten Bruttoprämien im nach Prämieneinnahmen größten Segment des Konzerns verminderten sich um 0,8 % auf 5,8 (5,9) Mrd. €. Mitverantwortlich dafür waren Währungskurseffekte, der Verkauf eines Versicherungsportfolios in Spanien sowie der harte Preiswettbewerb in der Autoversicherung in Deutschland. Trotz eines harten Wettbewerbs in der Industrieversicherung konnte die HDI-Gerling Industrie AG bei den gebuchten Bruttoprämien dagegen um 1,5 % zulegen. Die verdiente Nettoprämie ging um 1 % auf 3,8 (3,9) Mrd. € zurück. Der Selbstbehalt sank leicht auf 65,1 (66,7) %.

Das Kapitalanlageergebnis erhöhte sich um 33 % auf 454 (342) Mio. €. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote stieg auf 96,5 (95,3) %. Das EBIT erhöhte sich auf 364 (259) Mio. €.

Die positive Entwicklung des internationalen Geschäfts, das 44 % des Prämienvolumens im Segment umfasst, setzte sich auch 2009 fort. Die gebuchte Bruttoprämie stieg hier um 3 % auf 2,7 (2,6) Mrd. €. Die Vertragsstückzahl erhöhte sich auf 7,8 (7,1) Millionen Verträge (+10,3 %).

Seit dem 1. Oktober 2009 gehört die mexikanische Gesellschaft HDI Seguros zum Konzern. Zudem schloss die HDI-Gerling Sachgruppe ein Joint Venture zum Verkauf von Versicherungsprodukten im indischen Markt mit dem Finanzunternehmen Magma Fincorp Limited ab. Organisch wuchs das Auslandsgeschäft im Berichtsjahr vor allem in Brasilien. Die dortige HDI Seguros ist mittlerweile fünftgrößter Autoversicherer des Landes mit über einer Million versicherter Fahrzeuge im Bestand.

Personen-Erstversicherung

Die gebuchten Bruttoprämien einschließlich der Sparbeiträge aus der fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherung verringerten sich leicht um 0,7 % auf 5,65 (5,69) Mrd. €, insbesondere aufgrund des stark rückläufigen Neugeschäfts im Geschäftsfeld Lebensversicherung. Im Markt war die Neugeschäftsentwicklung 2009 besonders geprägt von einem sehr starken Anstieg an Einmalbeitragsprodukten. Der Talanx-Konzern bietet zwar Einmalbeitragsprodukte an, aber keine bankähnlichen Produkte. Die vor der Finanzkrise stark nachgefragte fondsgebundene Lebensversicherung wurde hingegen von Kunden merklich gemieden. Zugleich stieg die Nachfrage nach Garantieprodukten deutlich.

Diese Faktoren trafen die Neugeschäftsentwicklung im Konzern unmittelbar: Das Annual Premium Equivalent (APE = Summe aus laufenden Prämien und 10 % der Einmalprämien) ging um 21 % auf 566 (713) Mio. EUR zurück. Das geringere Neugeschäft gegen laufenden Beitrag konnte durch den Anstieg bei den Einmalprämien nicht ausgeglichen werden. Die Entwicklung bei den laufenden Neugeschäftsbeiträgen ist vor dem Hintergrund des Sondereinflusses 2008 aus der Umsetzung der letzten Riester-Stufe zu bewerten. Ohne Berücksichtigung dieses Effektes wäre der APE-Rückgang deutlich geringerer und würde nur 11 % betragen. Die verdienten Nettoprämien stiegen um 4 % auf 4,1 (4,0) Mrd. €.

Das Kapitalanlageergebnis lag mit 1.157 (985) Mio. € um 17 % über dem Niveau des Vorjahres. Insbesondere bedingt durch höhere Nettoprämien, ein verbessertes Kapitalanlageergebnis und einen positiven Einmaleffekt übertraf das EBIT des Konzern-Geschäftsbereichs Personen-Erstversicherung mit 183 (156) Mio. EUR das Vorjahresergebnis deutlich. Davon stammten 75 (62) Mio. € aus dem Geschäftsfeld Lebensversicherung und 108 (94) Mio. € aus dem Geschäftsfeld Bancassurance.

Im Geschäftsfeld Lebensversicherung, der HDI-Gerling Leben-Gruppe, sanken die gebuchten Bruttoprämien einschließlich der Prämien aus der fondsgebundenen Lebensversicherung und der fondsgebundenen Rentenversicherung 2009 um 4 % auf 2,9 (3,0) Mrd. €. Der Bestand an Verträgen ohne Zusatzversicherungen sank leicht um 1,6 % auf 3,26 (3,31) Millionen Stück.

Der Neuzugang gemessen am APE verminderte sich um 18 % auf 226 (277) Mio. €. Diese Entwicklung hat mehrere Ursachen. Die Aspecta-Gesellschaften sind aufgrund ihrer Spezialisierung auf investment­orientierte Anlagekonzepte besonders betroffen, da sich die Zurück­haltung der Kunden bei diesen Produkten überdurchschnittlich stark auswirkte. Bei der HDI-Gerling Lebensversicherung AG verminderte sich das Neugeschäft gegen laufende Beiträge, insbesondere auch aufgrund des Riester-Effekts im Vorjahr. Nach Herausrechnen dieses Sondereffektes aus der Vergleichsgröße des Vorjahres reduziert sich das Minus beim APE von 12 % auf 1,5 %. Im gesamten Geschäftsfeld betrug der Rückgang ohne den Riester-Effekt 12 %.

Im Geschäftsfeld Bancassurance arbeiten Gesellschaften des Konzerns mit Bank- und Postpartnern sowie Sparkassen zusammen. Die Kooperationsabkommen mit der TARGOBANK sowie mit der Postbank laufen trotz neuer Eigentümer- bzw. Aktionärsstruktur unverändert weiter.

Die gebuchten Bruttoprämien stiegen um 4 % auf 2,8 (2,7) Mrd. €. Besonders erfolgreich waren die PBV Lebensversicherung AG und die Neue Leben Lebensversicherung AG, die ihre Bruttobeiträge im Vergleich zum Vorjahr um 9 % bzw. um 6 % erhöhten. Die Prämien im Neugeschäft gemessen am APE lagen um 22 % unter dem Vorjahresniveau und sanken auf 340 (435) Mio. €. Ohne Berücksichtigung der Riester-Schichterhöhung 2008 liegt der APE-Rückgang bei 10 %.

Schaden-Rückversicherung

Das Konzern-Geschäftsfeld Schaden-Rückversicherung wird über­wiegend von der zum Konzern gehörigen Hannover Rück betrieben, unterscheidet sich aber von deren gleichnamigem Geschäftsfeld einerseits durch Rückversicherungsaktivitäten, die nicht zur Hannover Rück zählen, andererseits durch unterschiedliche Bilanzierungs- und Bewertungswahlrechte, die auf Konzernebene ausgeübt werden.

Durch die Finanzkrise stieg weltweit die Nachfrage von Assekuranzunternehmen nach Rückversicherung. Dadurch erhöhte sich die gebuchte Bruttoprämie im Berichtsjahr um 15 % auf 5,8 (5,0) Mrd. €. Der Selbstbehalt erhöhte sich auf 94,1 (89,0) %. Die verdiente Nettoprämie stieg um 22 % auf 5,2 (4,3) Mrd. €.

Die kombinierte Schaden-/Kostenquote einschließlich Depotzinsen betrug 96,7 (95,0) %. Das Kapitalanlageergebnis stieg deutlich auf 620 (47) Mio. €. Das EBIT der Schaden-Rückversicherung erhöhte sich auf 757 (122) Mio. €.

Personen-Rückversicherung

Die gebuchte Bruttoprämie wuchs um 44 % auf 4,5 (3,1) Mrd. €. Der hohe Anstieg erklärt sich durch die Übernahme eines US-Lebensrückversicherungsportfolios (0,8 Mrd. €) und organisches Wachstum im zweistelligen Bereich. Bei konstanten Währungskursen hätte das Wachstum sogar 46 % betragen. Die verdiente Nettoprämie stieg auf 4,1 (2,8) Mrd. €. Das operative Ergebnis (EBIT) für den Geschäftsbereich betrug 369 (114) Mio. €.

Konzernfunktionen

Das Segment Konzernfunktionen bündelt die bereichsübergreifenden Dienstleistungen im Konzern. Im Geschäftsjahr 2009 hat es einen neuen Zuschnitt erhalten: Es umfasst die AmpegaGerling Gesellschaften und den Rückversicherungsmakler Protection Reinsurance Intermediaries, die Konzernholding Talanx, die selber nicht operativ tätig ist, sowie Einzelgesellschaften mit Konzernfunktionen, die keinem anderen Geschäftsbereich zugeordnet sind und zuvor im Rahmen der Konsolidierung ausgewiesen wurden. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.

Entscheidende Messgröße im Bereich Konzernfunktionen sind die von AmpegaGerling verwalteten Kapitalanlagen, deren Volumen sich 2009 um 9,1 % auf 75,5 (69,2) Mrd. € erhöhte. Das Kapitalanlageergebnis des Segments verbesserte sich auf -22 (-96) Mio. €. Das EBIT lag bedingt durch Sondereffekte mit 11 (-16) Mio. € im positiven Bereich.

Konzernumbau im Plan: Service- und Dachgesellschaften firmieren unter Talanx

Der Umbau des Erstversicherungsbereichs verläuft nach Plan. Ab dem 1. Januar 2011 soll der Konzern in seiner neuen Aufstellung arbeiten. Dies erforderte eine Fülle gesellschaftsrechtlicher Maßnahmen. Das Gros dieser Maßnahmen ist bereits abgeschlossen. In den Monaten Juli/August rechnet Talanx damit, dass die gesellschaftsrechtliche Neustrukturierung in Deutschland unter Dach und Fach ist. Zu Verzögerungen kann es aber noch bei der Zustimmung ausländischer Aufsichtsbehörden kommen.

Mit der Bestellung von Torsten Leue zum Talanx-Vorstandsmitglied für das internationale Privat- und Firmenkundengeschäft (Presseinfo vom 28.5.) sind nunmehr alle Ressorts besetzt. Leue wird seine Arbeit zum 1. September 2010 aufnehmen.

Besondere Aufmerksamkeit richtet der Konzern auf den Umbau des deutschen Firmen- und Privatkundengeschäfts. Der hoch saturierte deutsche Markt erfordert effiziente Prozessabläufe, leistungsfähige Servicebereiche, kundenorientierte Marken- und Produktstrategien sowie optimale Betriebs- und Vertriebsprozesse. Um diese Ziele schneller zu erreichen, verpflichtete Talanx kürzlich mehrere ausgewiesene Fachleute: Im Team des zuständigen Talanx-Vorstandsmitglieds Dr. Heinz-Peter Ross wird Jörn Stapelfeld als Chief Operating Officer insbesondere die Funktion Betrieb für den Geschäftsbereich verantworten. Gerhard Frieg übernimmt die Bereiche Marketing und Produktmanagement. Die Aufgabe von Markus Drews umfasst den Vertrieb. (Presseinfos vom 22. und 25.3.)

Beim Thema Effizienzsteigerung stehen neben den in der Talanx AG gebündelten Steuerungsfunktionen die Servicegesellschaften im Zentrum. Sie erhalten den Namensbestandteil Talanx: die Servicegesellschaft, in der allgemeine Querschnittsfunktionen für den Konzern konzentriert werden, soll voraussichtlich ab dem 1.1.2011 arbeiten. Firmieren wird sie unter dem Namen Talanx Service AG. Der IT-Dienstleister, der in der zweiten Jahreshälfte 2011 an den Start gehen soll, erhält den Namen Talanx Systeme AG. Die ab 1.1.2011 an der Spitze des inländischen Privat- und Firmenkundengeschäfts stehende Gesellschaft, bislang HDI-Gerling Leben Serviceholding, wird umbenannt in Talanx Deutschland AG, und die HDI-Gerling International Holding AG wird den Namen Talanx International AG erhalten und abhängig von den aufsichtsrechtlichen Genehmigungen voraussichtlich am 1.9.2010 an den Start gehen. Der Geschäftsbereich Industrie wird geführt von der HDI-Gerling Industrie AG.

Ausblick 2010

Ab 2010 orientiert sich die Berichterstattung des Talanx-Konzerns an der neuen Konzernstruktur. Im laufenden Jahr erwartet die Gruppe eine Steigerung der gebuchten Bruttoprämien in der Größenordnung von ca. 5 %. Haas: "Wachstum sehen wir in der Schaden-Rückversicherung, in der Personen-Rückversicherung und im internationalen Privat- und Firmenkundengeschäft. Insbesondere die brasilianische Gesellschaft geht von einer deutlichen Steigerung der Prämieneinnahmen aus." Vorausgesetzt, die Großschäden bleiben im Rahmen der Annahmen, erwartet die Gruppe eine Verschlechterung der Schaden‑/Kostenquote, die aber dennoch unter 100 % liegen wird.

Beim Kapitalanlageergebnis sieht Talanx leichte Steigerungen im laufenden Jahr. Grund dafür sind höhere Kapitalanlageerträge infolge des steigenden Kapitalanlagebestandes sowie geringere Abschreibungen. Das Engagement des Talanx-Konzerns in Staatsanleihen der "Olivenstaaten" (Griechenland, Italien, Spanien, Portugal) und Irland hält Haas für unbedenklich. "Insgesamt halten wir in diesen Ländern per 10.05.2010 Staatsanleihen mit einem Marktwert von 1,3 Mrd. EUR, was in etwa 2 % der gesamten Kapitalanlagen des Konzerns entspricht", sagte Haas.

Aufgrund des erwarteten höheren Schadenaufwands für 2010 und der 2009 verzeichneten positiven Einmaleffekte wird das Konzernergebnis 2010 nicht an das Niveau des abgelaufenen Geschäftsjahres heranreichen.




Herr Thomas von Mallinckrodt

Tel.: 0511/3747-2020
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Frau Katrin Seubert

Tel.: 0511/37 47-20 26
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Talanx AG
Riethorst 2
30659 Hannover
www.talanx.com

Über Talanx:

Der Talanx-Konzern ist mit Prämieneinnahmen von rund 21 Mrd. € für 2009 die drittgrößte deutsche Versicherungsgruppe. Talanx arbeitet als Mehrmarkenanbieter; dazu zählen HDI, HDI-Gerling, Hannover Rück als einer der weltweit führenden Rückversicherer, Targo Versicherungen, PB Versicherungen, Neue Leben und der Finanzdienstleister AmpegaGerling. Der Konzern mit Sitz in Hannover ist in 150 Ländern aktiv. Die Ratingagentur Standard & Poor's bewertet die Finanzkraft der Talanx mit A+/stable (very good).