Trägerausschuss der Vertreterversammlung stellte den Haushalt der Deutschen Rentenversicherung Bund 2009 fest
Der Trägerausschuss der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund verabschiedete gestern den Haushalt mit Gesamteinnahmen und -ausgaben von 140,2 Milliarden Euro.
Die wesentlichsten Positionen des Haushaltsplanes 2009 stellen sich wie folgt dar:
Beitragseinnahmen
Die Beitragseinnahmen werden für 2009 mit insgesamt 102,4 Milliarden Euro veranschlagt.
Höhe des Bundeszuschusses
Der Zuschuss des Bundes (einschließlich des zusätzlichen Bundeszuschusses) beträgt für das Jahr 2009 insgesamt 32,0 Milliarden Euro.
Erstattungen des Bundes und der Versorgungsdienststellen
Die Erstattungen des Bundes und der Versorgungsdienststellen – insbesondere für die überführten Leistungen aus Zusatz- und Sonderversorgungssystemen – betragen insgesamt 4,8 Milliarden Euro.
Ausgaben für Rentenleistungen
Im Jahr 2009 werden 120,2 Milliarden Euro für Rentenleistungen gezahlt. Das sind 85,9 Prozent der Gesamtausgaben der Deutschen Rentenversicherung Bund.
Entsprechend der Entwicklung der Rentenausgaben steigen auch die an die Krankenversicherung der Rentner zu leistenden Aufwendungen, die für 2009 mit insgesamt rund 8,2 Milliarden Euro veranschlagt werden.
Leistungen zur Teilhabe (Rehabilitation)
Für Leistungen zur Teilhabe sind – in etwa wie im Vorjahr – insgesamt 2,3 Milliarden Euro vorgesehen. Es wird für 2009 mit rund 449.800 Maßnahmen gerechnet.
Verwaltungs- und Verfahrenskosten
Für Verwaltungs- und Verfahrenskosten werden 2009 rund 1,6 Milliarden Euro veranschlagt. Bezogen auf die gesamten Ausgaben entsprechen die Verwaltungs- und Verfahrenskosten lediglich 1,1 Prozent des Ausgabevolumens.
Investitionsausgaben
Die Investitionsausgaben sind in Höhe von 74,6 Millionen Euro veranschlagt. Die Investitionsausgaben der Deutschen Rentenversicherung Bund entfallen in der Hauptsache auf Umbau-, Brandschutz- und Modernisierungsmaßnahmen in den eigenen Kliniken sowie auf die Beschaffung von Anlagen der elektronischen Datenverarbeitung.
Herr Dr. Dirk von der Heide
Pressesprecher der Deutschen Rentenversicherung
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