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02.03.2007 - dvb-Presseservice

Trotz drohender Rentenlücke: Jüngere kümmern sich zu wenig um ihre Altersvorsorge

Frankfurt am Main: Von allen Altersgruppen in Deutschland beschäftigen sich jüngere Menschen am wenigsten mit ihrer Altersvorsorge: Während sich rund die Hälfte aller Bundesbürger nur am Rande oder gar nicht mit dem Thema auseinandersetzt, gilt dies sogar für zwei Drittel der 14- bis 29-Jährigen; ein ähnlich starkes Desinteresse in puncto Vorsorge legen ansonsten nur die über 60-Jährigen (61 Prozent) an den Tag. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag der britischen Lebensversicherung Standard Life durchgeführt hat. Infratest hatte für die Studie mehr als 1.500 Männer und Frauen ab 14 Jahren in ganz Deutschland nach ihren Erfahrungen und Einstellungen zum Thema private Altersvorsorge befragt.

Von dem verbleibenden Drittel der Jüngeren, die sich überhaupt um ihre Vorsorge kümmern, behaupten weniger als neun Prozent, sich wirklich „intensiv" dem Thema zu widmen. Dabei sind sich viele Jüngere der Tatsache durchaus bewusst, dass sie ein Defizit haben: Nur 59 Prozent der 14- bis 29-Jährigen glauben, genug für ihre Altersvorsorge getan zu haben bzw. tun zu können – im Bundesdurchschnitt sagen das zum Vergleich 70 Prozent.

Trotz Defiziten: Tendenz zu neuen Wegen ist da

„Zwar ist diese Haltung besonders kritisch zu sehen, weil es vor allem die Jüngeren sind, die mit dem Problem einer geringeren staatlichen Rente aufwachsen", kommentiert Bertram Valentin, Geschäftsführer von Standard Life, die Resultate. „Doch gerade in jungen Jahren lassen sich spätere später drohende Rentenlücken noch mit einem relativ geringen finanziellen Aufwand schließen. Zudem hat unsere Befragung auch gezeigt, dass die 14- bis 29-Jährigen tendenziell eher bereit sind, neue Wege zu beschreiten."

So sei 72 Prozent der jüngeren Menschen in Deutschland die Investmentkompetenz, also die Erfahrung eines Anbieters vor allem in der aktienbasierten Anlage, wichtiger als den meisten anderen Altersgruppen (Bundesdurchschnitt 65 Prozent); nur die 30- bis 39-Jährigen nannten Investmentkompetenz mit 78 Prozent häufiger. Knapp 22 Prozent der Jungen sind laut Umfrage bereit, bei einem ausländischen Lebensversicherer einen Vertrag abzuschließen (16 Prozent). Und mit rund 17 Prozent (zwölf Prozent) sind die Jungen nach eigener Aussage auch eher als andere Altersgruppen damit einverstanden, zugunsten höherer Renditechancen auf Garantien zu verzichten.

Bei der Auswahl des bevorzugten Produkts in der privaten Altersvorsorge (Mehrfachnennungen möglich) spiegelt sich diese größere Risikobereitschaft allerdings nicht wider. Sicherheitsorientierte Anlagen stehen bei den 14- bis 29-Jährigen an der Spitze: 79 Prozent nannten die private Rentenversicherung (Riester-Rente) an erster Stelle, gefolgt von der Kapitallebensversicherung mit ihren meist festen Garantien (61 Prozent) und dem Sparbuch (60 Prozent). Die fondsgebundene Rentenversicherung landete mit 47 Prozent hingegen erst im Mittelfeld, und ein Investment in Aktienfonds (25 Prozent) oder gar direkt in Aktien (18 Prozent) kommt nur für die wenigsten Jungen in Frage. 

 Standard Life:

Standard Life – 1825 gegründet, mit Sitz in Edinburgh – ist einer der größten Anbieter von Finanzdienstleistungen in Großbritannien. Das Unternehmen zählt mit weltweit verwalteten Kapitalanlagen im Wert von ca. 180 Milliarden Euro und ungefähr sieben Millionen Kunden zu den größten Versicherern der Welt. Zum Standard Life-Konzern gehören neben der Versicherungssparte die Standard Life Bank, Standard Life Healthcare und das eigene Investmenthaus Standard Life Investments. Mit Niederlassungen, Joint Ventures oder Tochtergesellschaften in Kanada, Irland, Deutschland, Österreich, Hongkong, Indien und China ist Standard Life weltweit präsent. Seit Juli 2006 ist die Standard Life Group als Standard Life plc. an der Londoner Börse notiert. Die in diesem Zusammenhang entstandene Standard Life Assurance Limited übernahm das Lebens- und Rentenversicherungsgeschäft.

 Standard Life Deutschland:

Seit 1996 ist die Standard Life Group auch mit einer deutschen Niederlassung in Frankfurt vertreten. Unter der Leitung des Geschäftsführers Bertram Valentin werden in Deutschland und Österreich aktuell mehr als 400.000 Kunden von 430 Mitarbeitern betreut. Die laufenden Beiträge liegen bei 811 Millionen Euro (zum 30.06.2006). Mit seinem innovativen Produktkonzept hat es Standard Life innerhalb von zehn Jahren unter die Top 10 des deutschen Maklermarktes geschafft.



Herr Oliver Höflich
Tel.: 069/ 66 57 21 010
Fax: 069/ 66 57 22 759
E-Mail: oliver.hoeflich@standardlife.de

Standard Life Versicherung
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www.standardlife.de