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01.06.2007 -
dvb-Presseservice
UNIQA Gruppe im ersten Quartal 2007 mit wiederum deutlich verbesserten Ergebnissen
- Operatives Ergebnis und Ergebnis vor Steuern um jeweils
mehr als 40% gesteigert
- Nettogewinn
(Konzernergebnis) um rund 65% erhöht
- Ergebnis je Aktie mit 39 Cent um 65% über dem Vorjahreswert
- Starkes
Wachstum des Geschäftes gegen laufende Prämienzahlung - Osteuropa als
Wachstumstreiber
- ertragsorientierte
Rücknahme des Einmalerlagsgeschäftes in der Lebensversicherung
Die UNIQA Group Austria hat im ersten
Quartal 2007 ihren Kurs der konsequenten Ertragssteigerung erneut bestätigt und
erreichte ein Ergebnis vor Steuern von 63,2 Mio. Euro. Das entspricht einer
Steigerung um 40,4% gegenüber dem Vorjahreswert. In Folge einer deutlichen
Profitabilitätssteigerung und Verbesserungen im versicherungstechnischen
Kerngeschäft wurde das Konzernergebnis um 65,4% auf 46,0 Mio. gesteigert. Das
Ergebnis je Aktie liegt mit 39 Cent um 65,4% über dem Wert der Vorjahresperiode.
Getrieben wurde die Entwicklung von einer soliden - auf margenstarke Bereiche
konzentrierten - Prämienentwicklung und einem - trotz der Sturmschäden - weiter
verbesserten operativen Ergebnis von 72,2 Mio. Euro (+40,8%).
Geschäft gegen laufende Prämie sehr
zufriedenstellend, Einmalerläge aus Profitabilitätsgesichtspunkten
zurückgenommen
Im Bereich der Produkte gegen
laufende Prämie (inkl. der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung) erreichte
die UNIQA Gruppe mit 1.328,8 Mio. Euro ein um 4,9% gestiegenes Geschäftsvolumen.
Die Einmalerläge wurden hingegen aufgrund von Sondereffekten in Italien und vor
allem wegen der unzureichenden Profitabilität dieser Produktgruppe im
derzeitigen Marktumfeld deutlich zurückgenommen. Das Prämienvolumen aus den
Einmalerlägen sank in Folge dieser Entscheidung um 49,4% auf 110,7 Mio. Euro. In
Summe reduzierten sich die verrechneten Prämien daher um 3,1% auf 1.439,6 Mio.
Euro.
Auf Regionenebene zeigen weiterhin die
osteuropäischen Märkte die stärksten Wachstumsimpulse mit einem Prämienplus von
15,8% auf 187,8 Mio. Euro. Auch in Österreich ist es den Unternehmen der UNIQA
Gruppe - trotz der in 2007 weiterhin hohen Abläufe im Bereich des
Bankenvertriebs und der strategischen Rücknahme der Einmalerläge – gelungen, das
Prämienvolumen in Summe um 0,7% auf 1.016,2 Mio. Euro leicht zu erhöhen. Bedingt
durch eine Sondersituation in Italien - wo im Vorjahr das
Lebensversicherungsgeschäft außergewöhnlich hohe Prämienzuwächse verzeichnete -
sind die Prämien in Westeuropa in Summe um 25,2% auf 235,6 Mio. Euro
zurückgegangen.
In der Schaden- und Unfallversicherung konnte
die UNIQA Gruppe das verrechnete Prämienvolumen um 4,3% auf 720,7 Mio. Euro
steigern. Dominiert wurde diese Entwicklung von starken Wachstumsimpulsen aus
Osteuropa mit einem Prämienplus von 14,6% auf 133,0 Mio. Euro. Auch auf den
reifen, von verstärktem Wettbewerb geprägten Märkten Westeuropas und Österreichs
ist es der UNIQA Gruppe gelungen, das Prämienvolumen zu steigern - in Österreich
um 1,8% auf 443,4 Mio. Euro und auf den westeuropäischen Märkten um 3,7% auf
144,3 Mio. Euro. Insgesamt beträgt der Anteil des internationalen Geschäftes in
der Sachversicherung damit bereits 38,5%.
In der
Lebensversicherung
stiegen die Konzernprämien aus dem Geschäft gegen laufende Prämie um 7,4% auf
368,8 Mio. Euro. Die wegen der starken Fokussierung auf Profitabilität erfolgte
Rücknahme der Einmalerläge um 49,4% auf 110,7 Mio. Euro führte zu einem Rückgang
des gesamten Prämienvolumens in der Lebensversicherung um 14,8% auf 479,5 Mio.
Euro. In Österreich konnten die Einnahmen aus Verträgen gegen laufende Prämie um
5,6% auf 320,7 Mio. Euro erhöht werden. Trotz der starken Rücknahme der
Einmalerläge um 24,6% auf 66,6 Mio. Euro, sanken die gesamten
Lebensversicherungsprämien in Österreich nur um 1,2% auf 387,3 Mio. Euro.
Deutliche Wachstumsimpulse liefert die fondsgebundene Lebensversicherung mit
einer Prämiensteigerung um 24,9% auf 118,4 Mio. Euro. In Ost- und Südosteuropa
führte der weiterhin stabile Wachstumstrend in der Lebensversicherung zu einem
Prämienplus von 17,4% auf 53,8 Mio. Euro. Auf den westeuropäischen Märkten
sanken die Prämien bedingt durch die Sondersituation in Italien um 69,3% auf
38,3 Mio. Euro, wobei sich hier allerdings bereits im 2. Quartal eine deutliche
Verbesserung der Entwicklung abzeichnet.
Die
verrechneten Prämien aus der Krankenversicherung erhöhten sich auf
Konzernebene um 2,7% auf 239,3 Mio. Euro. In Österreich konnte ein Zuwachs von
2,1% auf 185,5 Mio. Euro erzielt werden, in den internationalen Regionen stiegen
die Prämien um 5,0% auf 53,9 Mio. Euro.
Verbesserte Schaden- und Leistungsquoten
Auch in den ersten drei Monaten 2007 ist es der UNIQA Gruppe gelungen
die Schaden- und Leistungsquoten weiter zu senken. In Summe konnte der Schaden-
und Leitungsaufwand trotz der Schäden durch den Sturm "Kyrill" konzernweit um
15,8% auf 896,1 Mio. Euro gesenkt werden. Auch die Combined Ratio (netto) in der
Schaden- und Unfallversicherung konnte deutlich verbessert werden und liegt nach
den ersten drei Monaten 2007 bei 98,8%. Bereinigt um die Sturmschäden liegt der
Wert bei 96,8%.
Kapitalanlagen und Eigenmittel
erhöht
Die Kapitalanlagen der UNIQA Gruppe lagen
zum 31. März 2007 mit 21.606,0 Mio. Euro um 9,7% bzw. 1.916,8 Mio. Euro über dem
Vergleichswert aus dem Vorjahr. Das Gesamteigenkapital erhöht sich in den drei
Monaten seit dem Bilanzstichtag um 5,8% auf 1.406,4 Mio. Euro.
Ergebnisvorschau 2007 ohne Sondereffekte
unverändert bei rund 270 Mio. Euro
Im Zuge des
ErgebnisVerbesserungsProgramms plant die UNIQA Gruppe bis 2010 eine nachhaltige
Steigerung des Konzernergebnisses auf 430 Mio. Euro. Für 2007 beträgt das
geplante Ergebnis - ohne Sondereinflüsse aus der Beteiligung an der STRABAG SE -
rund 270 Mio. Euro.
Herr
Tel.: (+43 1) 211 75-3414
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