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02.06.2008 - dvb-Presseservice

UNIQA Gruppe mit positiver Entwicklung des Group Embedded Value in 2007 und starkem Wachstumsschub im ersten Quartal 2008, aber ergebnissseitig von Auswirkungen der Finanzmarktkrise betroffen

- Verrechnete Konzernprämien +13,4%
- Deutliches Prämienwachstum in allen Regionen: Österreich +4,7%, Osteuropa +53,2%, Westeuropa +19,1%
- Sehr gute Entwicklung der technischen Ergebnisse im gesamten Non-life Bereich mit einer Ergebnisverbesserung um 81 Mio. Euro
- Geringere Kursgewinne im Aktienbereich infolge der volatilen Kapitalmärkte belasten Ergebnis der Lebensversicherung
- Mittelfristige Ergebnisprognose für 2010 von 430 Mio. Euro bleibt aufrecht
- Embedded Value in 2007 um 15,7% auf 2.518 Mio. Euro gesteigert

Starker Wachstumsschub im 1. Quartal 2008

Im 1. Quartal 2008 hat die UNIQA Gruppe in allen Regionen und Segmenten ein deutlich gesteigertes Prämienwachstum erreicht. Die verrechneten Konzernprämien (inkl. der Sparanteile aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) konnten - ohne dass wesentliche Konsolidierungseffekte enthalten waren - um 13,4% auf 1.633 Mio. Euro (1-3/2007: 1.440 Mio. Euro) gesteigert werden.

Am stärksten war auch im 1. Quartal 2008 das Wachstum der UNIQA Konzerngesellschaften in Ost- und Südosteuropa - die verrechneten Prämien wurden um 53,2% auf 288 Mio. Euro gesteigert (1-3/2007: 188 Mio. Euro) und trugen damit bereits 17,6% (1-3/2007: 13,0%) zu den Konzernprämien bei. Damit übertrifft der Geschäftsanteil der osteuropäischen Gesellschaften erstmals den der Konzerngesellschaften in Westeuropa obwohl auch dort eine deutliche Prämiensteigerung um 19,1% auf 281 Mio. Euro (1-3/2007: 236 Mio. Euro) erzielt wurde. Der gesamte internationale Anteil des Geschäfts betrug im 1. Quartal 2008 34,8% (1-3/2007: 29,4%).
Auch im Kernmarkt Österreich konnte das Prämienvolumen deutlich gesteigert werden - um 4,7% auf 1.064 Mio. Euro (1-3/2007: 1.016 Mio. Euro).

Spartenseitig hat die Lebensversicherung mit 29,9% auf 623 Mio. Euro (1-3/2007: 479 Mio. Euro) das stärkste Wachstum erreicht.
In der Schaden- und Unfallversicherung konnte die UNIQA Gruppe das Prämienvolumen in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um 6,0% auf 764 Mio. Euro steigern (1-3/2007: 721 Mio. Euro). Die verrechneten Prämien in der Krankenversicherung erhöhten sich im Berichtszeitraum 2008 um 2,6% auf 245 Mio. Euro (1-3/2007: 239 Mio. Euro).

Gleichzeitig ist es gelungen, den Zuwachs bei den Kosten deutlich unter jenem der Prämien zu halten und in Folge die Kostenquote auf 20,8% (1-3/2007: 22,6%) zu reduzieren. Nachdem die Versicherungsleistungen um 0,5% auf 891 Mio. Euro (1-3/2007: 896 Mio. Euro) gesunken sind, haben sich auch die Schaden- und Leistungsquoten in allen Segmenten reduziert - die Combined Ratio (netto) lag daher aufgrund der positiven Entwicklung im Kosten- und Leistungsbereich mit 90,1% deutlich unter dem Vorjahreswert (1-3/2007: 98,8%). Trotz der Sturmereignisse Paula und Emma verzeichnete die Schaden- und Unfallversicherung eine insgesamt deutliche Verbesserung des technischen Ergebnisses mit einer Schadenquote von 59,5 % (1-3/2007 65,6 %). Das technische Ergebnis (vor Vermögenserträgen) stiegt in der Schaden- und Unfallversicherung auf 61 Mio. Euro (1-3/2007 - 6 Mio. Euro). In der Krankenversicherung verbesserte sich das technische Ergebnis um 14 Mio. Euro auf - 8 Mio. Euro (1-3/2007 - 22 Mio. Euro).

Den Bestand an Kapitalanlagen hat die UNIQA Gruppe zum 31. März 2008 gegenüber dem Vergleichszeitpunkt 2007 um 41 Mio. Euro auf insgesamt 21.647 Mio. Euro (31.3.2007: 21.606 Mio. Euro) gesteigert.

Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen reduzierten sich insbesondere durch geringere Kursgewinne und höhere Impairments auf Aktien infolge der schwachen Verfassung der Aktienmärkte im ersten Quartal und der negativen Auswirkung der Spread-Ausweitung im Bereich der festverzinslichen Wertpapiere in den ersten drei Monaten 2008 um 66,2% auf 79 Mio. Euro (1-3/2007: 233 Mio. Euro).

Trotz des ausgezeichneten Ergebnisses im versicherungstechnischen Kerngeschäft ist das Ergebnis (vor Steuern) in Folge der reduzierten Erträge aus Kapitalanlagen um 33,2% auf 42 Mio. Euro zurückgegangen (1-3/2007: 63 Mio. Euro).

Ungeachtet der negativen Auswirkungen der volatilen Kapitalmärkte auf das Ergebnis des 1. Quartals 2008 hält UNIQA an der mittelfristigen Ergebnisprognose von 430 Mio. Euro für 2010 fest. Die derzeit herrschende Unsicherheit und Volatilität auf den Kapitalmärkten lässt zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine zuverlässige kurzfristige Ergebnisprognose zu.

Group Embedded Value 2007 um 15,7% gesteigert
Der Group Embedded Value (GEV) der UNIQA Gruppe konnte 2007 um 15,7 % auf 2.517,6 Mio. Euro gesteigert werden (2006: 2.175,4 Mio. Euro). Vor Abzug der Minderheitenanteile ergab sich für 2007 ein Embedded Value von 3.078,6 Mio. Euro, der um 13,5 % über dem Vorjahreswert (2006: 2.712,8 Mio. Euro) liegt.

Der UNIQA Gruppe ist es damit gelungen, den Group Embedded Value in den vergangenen zwei Jahren um rund 34% zu steigern.
Unter Berücksichtigung der Dividendenzahlungen wurde 2007 eine Verzinsung des Group Embedded Value von beachtlichen 17,7% erwirtschaftet (2006: 17,3%). Die hohe Steigerung war maßgeblich getrieben von den positiven Ergebnissen der Gruppe und einem höheren Bestandswert (Value In-Force Business - VIF) in der Lebens- und Krankenversicherung aufgrund der höheren Zinsen, dem höheren Marktwert der Beteiligung an der STRABAG SE und positiven Effekten aus dem profitablen Neugeschäft in der Lebens- und Krankenversicherung in Österreich und dem Ausland.



Herr
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E-Mail: presse@uniqa.at

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