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02.06.2008 - dvb-Presseservice

UNIQA Gruppe mit starkem Wachstumsschub im ersten Quartal 2008

- Verrechnete Konzernprämien +13,4% - Deutliches Prämienwachstum in allen Regionen: Österreich +4,7%, Osteuropa +53,2%, Westeuropa +19,1% - Sehr gute Entwicklung der technischen Ergebnisse im gesamten Non-life Bereich mit einer Ergebnisverbesserung um 81 Mio. Euro - Geringere Kursgewinne im Aktienbereich infolge der volatilen Kapitalmärkte belasten Ergebnis der Lebensversicherung - Mittelfristige Ergebnisprognose für 2010 von 430 Mio. Euro bleibt aufrecht

UNIQA CEO Dr. Konstantin Klien: "Auf der versicherungstechnischen Seite haben wir einen wirklich großen Sprung gemacht. Ein Prämienwachstum von 53,2% - ohne wesentliche Konsolidierungseffekte - ist auch in Osteuropa nichts Alltägliches. Auch in Österreich liegen wir mit einem Zuwachs von 4,7% deutlich über den Marktprognosen. In Westeuropa sorgt vor allem das wieder angesprungene Lebensgeschäft in Italien für 19,1% Wachstum. Obwohl wir gleichzeitig mit dem hohen Prämienwachstum auch die Leistungs- und Kostenquoten gesenkt haben, konnten wir dadurch die negativen Auswirkungen der Kapitalmärkte auf das Quartalsergebnis nicht gänzlich kompensieren. Angesichts des hohen Wachstums und nachdem wir im Vorjahr ein deutlich über unseren Planwerten liegendes Ergebnis verbuchen konnten, sehe ich in dem Ergebnisrückgang im 1. Quartal 2008 um 33,2% keinen Anlass von unserer mittelfristigen Prognose abzugehen: Für 2010 erwarten wir unverändert ein Ergebnis von 430 Mio. Euro. Eine zuverlässige kurzfristige Ergebnisprognose für 2008 lässt die derzeit herrschende Unsicherheit und Volatilität auf den Kapitalmärkten zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zu.“

Im 1. Quartal 2008 hat die UNIQA Gruppe in allen Regionen und Segmenten ein deutlich gesteigertes Prämienwachstum erreicht. Die verrechneten Konzernprämien (inkl. der Sparanteile aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) konnten - ohne dass wesentliche Konsolidierungseffekte enthalten waren - um 13,4% auf 1.633 Mio. Euro (1-3/2007: 1.440 Mio. Euro) gesteigert werden.
Am stärksten war auch im 1. Quartal 2008 das Wachstum der UNIQA Konzerngesellschaften in Ost- und Südosteuropa - die verrechneten Prämien wurden um 53,2% auf 288 Mio. Euro gesteigert (1-3/2007: 188 Mio. Euro) und trugen damit bereits 17,6% (1-3/2007: 13,0%) zu den Konzernprämien bei. Damit übertrifft der Geschäftsanteil der osteuropäischen Gesellschaften erstmals den der Konzerngesellschaften in Westeuropa obwohl auch dort eine deutliche Prämiensteigerung um 19,1% auf 281 Mio. Euro (1-3/2007: 236 Mio. Euro) erzielt wurde. Der gesamte internationale Anteil des Geschäfts betrug im 1. Quartal 2008 34,8% (1-3/2007: 29,4%).
Auch im Kernmarkt Österreich konnte das Prämienvolumen deutlich gesteigert werden - um 4,7% auf 1.064 Mio. Euro (1-3/2007: 1.016 Mio. Euro).

Gleichzeitig ist es gelungen den Zuwachs bei den Kosten deutlich unter jenem der Prämien zu halten und in Folge die Kostenquote auf 20,8% (1-3/2007: 22,6%) zu reduzieren. Nachdem die Versicherungsleistungen um 0,5% auf 891 Mio. Euro (1-3/2007: 896 Mio. Euro) gesunken sind, haben sich auch die Schaden- und Leistungsquoten in allen Segmenten reduziert - die Combined Ratio (netto) lag mit 90,1% deutlich unter dem Vorjahreswert (1-3/2007: 98,8%). Trotz der Sturmereignisse Paula und Emma verzeichnete die Schaden- und Unfallversicherung eine insgesamt deutliche Verbesserung des technischen Ergebnisses mit einer Schadenquote von 59,5 % (1-3/2007: 65,6 %). Das technische Ergebnis (vor Vermögenserträgen) stieg in der Schaden und Unfallversicherung auf 61 Mio. Euro (1-3/2007: -6 Mio. Euro). In der Krankenversicherung verbesserte sich das technische Ergebnis um 14 Mio. Euro auf -8 Mio. Euro (1-3/2007: -22 Mio. Euro).

Trotz des ausgezeichneten Ergebnisses im versicherungstechnischen Kerngeschäft ist das Ergebnis (vor Steuern) in Folge der reduzierten Erträge aus Kapitalanlagen um 33,2% auf 42 Mio. Euro zurückgegangen (1-3/2007: 63 Mio. Euro).

Ungeachtet der negativen Auswirkungen der volatilen Kapitalmärkte auf das Ergebnis des 1. Quartals 2008 hält UNIQA an der mittelfristigen Ergebnisprognose von 430 Mio. Euro für 2010 fest.

Prämienentwicklung:
Spartenseitig hat die Lebensversicherung mit 29,9% auf 623 Mio. Euro (1-3/2007: 479 Mio. Euro) das stärkste Wachstum erreicht. In Österreich stiegen die Prämien aus der Lebensversicherung um 8,3% auf 419 Mio. Euro (1-3/2007: 387 Mio. Euro), wobei insbesondere die fonds- und indexgebundene Lebensversicherung deutlich zulegte - um 48,7% auf 176 Mio. Euro (1-3/2007: 118 Mio. Euro). Überaus erfreulich entwickelte sich die Lebensversicherung auch in Westeuropa, wo das Prämienvolumen um 96,4% auf 75 Mio. Euro gesteigert werden konnte (1-3/2007: 38 Mio. Euro) - getrieben wurde diese Entwicklung von einem hohen Wachstum in Italien. Übertroffen wurde dieses Wachstum noch in den Märkten Ost- und Südosteuropas, wo die Prämien aus der Lebensversicherung sogar um 138,2% auf 128 Mio. Euro (1-3/2007: 54 Mio. Euro) anstiegen. Damit kamen bereits 20,6% (1-3/2007: 11,2%) der Lebensversicherungsprämien der UNIQA Gruppe aus Ost- und Südosteuropa bzw. 32,7% (1-3/2007: 19,2%) aus dem gesamten internationalen Geschäft.

In der Schaden- und Unfallversicherung konnte die UNIQA Gruppe das Prämienvolumen in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um 6,0% auf 764 Mio. Euro steigern (1-3/2007: 721 Mio. Euro). Während sich die Prämien in Österreich um 2,1% auf 453 Mio. Euro (1-3/2007: 443 Mio. Euro) erhöhten, stiegen sie in den wachstumsstarken Regionen Ost- und Südosteuropas rasant um 19,3% auf 159 Mio. Euro (1-3/2007: 133 Mio. Euro) und trugen damit bereits 20,8% (1-3/2007: 18,5%) zu den Gesamtprämien in der Schaden- und Unfallversicherung bei. Aber auch auf den westeuropäischen Märkten konnte ein sehr zufriedenstellendes Prämienwachstum von 5,9% auf 153 Mio. Euro (1-3/2007: 144 Mio. Euro) erzielt werden. Der internationale Anteil stieg infolge dieser Entwicklung auf insgesamt 40,8% (1-3/2007: 38,5%).

Die verrechneten Prämien in der Krankenversicherung erhöhten sich im Berichtszeitraum 2008 um 2,6% auf 245 Mio. Euro (1-3/2007: 239 Mio. Euro). In Österreich wuchs das Prämienvolumen um 3,6% auf 192 Mio. Euro (1-3/2007: 185 Mio. Euro). International gingen die Prämien leicht um 1,0% auf 53 Mio. Euro (1-3/2007: 54 Mio. Euro) zurück und trugen damit 21,7% (1-3/2007: 22,5%) zu den Konzernkrankenversicherungsprämien bei.

Kapitalanlagen
Den Bestand an Kapitalanlagen hat die UNIQA Gruppe zum 31. März 2008 gegenüber dem Vergleichszeitpunkt 2007 um 41 Mio. Euro yauf insgesamt 21.647 Mio. Euro (31.3.2007: 21.606 Mio. Euro) gesteigert.

Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen reduzierten sich in den ersten drei Monaten 2008 um 66,2% auf 79 Mio. Euro (1-3/2007: 233 Mio. Euro). Der wesentliche Grund für diese Entwicklung lag vor allem in der schwachen Verfassung der Aktienmärkte, die zum einen bewirkte, dass die realisierten Kursgewinne rund 60 Mio. Euro unter dem Vergleichswert des Vorjahres lagen und darüber hinaus zu einem um 35,5 Mio. Euro erhöhten Impairment-Bedarf bei Aktien in Höhe von rund 42 Mio. Euro führte. Darüber hinaus war das Kapitalanlageergebnis durch die negative Auswirkung der Spread-Ausweitung im Bereich der festverzinslichen Wertpapiere und hier insbesondere im Bereich der Unternehmensanleihen und Emerging Markets Anleihen um ca. 20 Mio. Euro rückläufig. In den Wertberichtigungen zu festverzinslichen Wertpapieren sind Abschreibungen auf strukturierte Produkte in Höhe von lediglich 6 Mio. Euro enthalten. Aus der Abwertung des US-$ gegenüber dem Euro ergaben sich Aufwendungen aus Währungsschwankungen in Höhe von 109 Mio. Euro denen Erträge aus den bestehenden Währungsabsicherungsgeschäften in Höhe von 96 Mio. Euro gegenüberstehen. 



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