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01.09.2006 - dvb-Presseservice

UNIQA Konzern mit deutlicher Ergebnissteigerung im ersten Halbjahr 2006

Die UNIQA Gruppe hat im ersten Halbjahr 2006 eine deutliche Ergebnissteigerung vorzuweisen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erreichte 112,0 Mio. Euro und liegt damit um 31,1 % über der Vorjahresperiode. Die Erwartung einer Ergebnissteigerung um 20% auf rund 228 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2006 kann damit unter Voraussetzung des Ausbleibens wesentlicher negativer Einflüsse vom Kapitalmarkt bzw. außerordentlicher Schadensereignisse bestätigt werden und ist auch nach dem Ergebnis der ersten 6 Monate gut abgesichert. Noch deutlicher als das EGT stieg der Periodenüberschuss (nach Steuer) mit 35,3% auf 87,3 Mio. Euro. Die abgegrenzten Prämien (inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherungsprodukte) liegen nach den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres mit 2.355,0 Mio. Euro um 8,3% über dem Vorjahreswert. Der gesamte Schaden- und Leistungsaufwand erhöhte sich trotz der Schneedruck- und Überschwemmungsereignisse hingegen nur um 2,0% auf 1.917,7 Mio. Euro. Auch auf der Kostenseite konnte mit einer Reduktion der Kostenquote von 21,6% (1-6/2005) auf 21,1% die erfreuliche Entwicklung fortgesetzt werden.

UNIQA Vorstandsvorsitzender Dr. Konstantin Klien: "Die Ergebnisse der ersten sechs Monate bestätigen erneut unseren Weg des ertragreichen und nachhaltigen Wachstums und die gut abgesicherte Erwartung einer Ergebnissteigerung von 20% auf rund 228 Mio. Euro für das Gesamtjahr 2006. Nach 2005 haben auch diesmal wieder alle in den Halbjahresabschluss einbezogenen Gesellschaften in West-, Ost- und Südosteuropa einen positiven Ergebnisbeitrag geliefert und erreichen mit 32,3 Mio. Euro (+16,0%) einen Anteil von 28,8% am EGT. Aber auch am Kernmarkt Österreich konnten wir unser Vorsteuerergebnis deutlich um 38,4% auf 79,7 Mio. Euro steigern. Die im In- und Ausland erfolgreich gesenkten Kostenquoten und eine trotz Unwetterschäden erfreuliche Combined Ratio (vor Rückversicherung) von 97,2% sehe ich als gute Basis für eine weiterhin positive Entwicklung der UNIQA Gruppe in diesem Jahr."

In Summe erreichten die abgegrenzten Prämien der UNIQA Gruppe (inkl. Sparanteile) im ersten Halbjahr 2006 nach einer Steigerung um 8,3% 2.355,0 Mio. Euro. Die Konzerngesellschaften in Österreich trugen dazu 1.617,1 Mio. Euro (+1,5%) bei, die vollkonsolidierten Unternehmen im Ausland konnten ihr Prämienvolumen um 26,6% auf 737,9 Mio. Euro steigern. Der Auslandsanteil liegt somit aktuell bei 31,3% nach 26,8% zur Jahresmitte des Vorjahres. Die Prämien der Gesellschaften in Ost- und Südosteuropa erreichten mit 236,2 Mio. Euro eine Steigerung von 27,1%. Der Erfolg der Nischenstrategie, die UNIQA in Deutschland, Italien, der Schweiz und Liechtenstein verfolgt, zeigt sich in einem hohen Prämienwachstum von 26,4% auf 501,7 Mio. Euro.

Die verrechnete Konzernprämie inklusive Sparanteil liegt zur Jahresmitte 2006 bei 2.682,9 Mio. Euro und damit um 7,9% über dem Vorjahreswert.

Der Zuwachs des gesamten Schaden- und Leistungsaufwandes ist mit 2,0% auf 1.917,7 Mio. Euro deutlich geringer als die Prämiensteigerung ausgefallen. Dies ist auf die erfolgreiche Umsetzung von Maßnahmen zur Senkung des Aufwandes in allen drei Segmenten zurückzuführen. Die gesamten Versicherungsleistungen der ausländischen Konzerngesellschaften lagen im ersten Halbjahr 2006 mit 494,5 Mio. Euro um 21,3% über dem Vorjahreswert. In Österreich ist der gesamte Schaden- und Leistungsaufwand um 3,3% auf 1.423,2 Mio. Euro gesunken.

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb erhöhten sich in den ersten zwei Quartalen 2006 unterproportional zur Prämiensteigerung um 5,7% auf 495,8 Mio. Euro. In Österreich betrug der Zuwachs lediglich 0,9% und auch im Ausland ist es gelungen die Kostensteigerung mit 16,8% deutlich unter dem Prämienwachstum zu halten. In Konsequenz der erfolgreichen Kostensenkungsprogramme wurde die Kostenquote von 21,6% auf 21,1% gesenkt.

Die Summe der Kapitalanlagen des UNIQA Konzerns belief sich zum 30. Juni 2006 auf 19.807,0 Mio. Euro. Das entspricht einer Steigerung um 7,0% in den vorangegangenen 12 Monaten. Die Nettokapitalerträge lagen zur Jahresmitte 2006 bei 437,7 Mio. Euro. Der Rückgang um 3,8% liegt in geringeren Veräußerungsgewinnen begründet.

Segmente
In der Lebensversicherung konnten die abgegrenzten Prämieneinnahmen inklusive des Sparanteils der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung um 10,0% auf 1.058,0 Mio. Euro gesteigert werden. In Österreich blieben die Prämieneinnahmen mit 742,1 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (+ 0,2%). Die Konzernunternehmen in Zentraleuropa konnten das Prämienvolumen um sehr erfreuliche 42,6% auf 316,0 Mio. Euro steigern. Der Auslandsanteil stieg in Folge dieser Entwicklung auf 29,9%.

Weiterhin sehr erfreulich entwickelt sich die prämiengeförderte Zukunftsvorsorge.
Die FinanceLife – die innerhalb der UNIQA Gruppe die fonds- und indexgebundene Lebensversicherung betreibt – verwaltet 255.139 Verträge aus der prämiengeförderten Zukunftsvorsorge. Alleine heuer konnten bisher 28.315 neue Kunden für diese Pensionsvorsorgevariante gewonnen werden. Damit hat die UNIQA Gruppe ihre klare Marktführerschaft in diesem Bereich weiter ausgebaut.

Die abgegrenzten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich in den ersten sechs Monaten 2006 um 6,2% auf 855,5 Mio. Euro. In Österreich stiegen die Prämien um 3,0% auf 522,4 Mio. Euro, bei den ausländischen Konzerngesellschaften um 11,6% auf 333,0 Mio. Euro. Der Auslandsanteil liegt damit bereits bei 38,9%. Trotz Belastungen durch Schneedruck und Hochwasser ist es gelungen die Combined Ratio (brutto) auf dem erfreulichen Niveau von 97,2% zu halten.

In der Krankenversicherung stiegen die abgegrenzten Prämien um 8,3% auf 441,4 Mio. Euro. In Österreich entspricht das Prämienvolumen von 352,5 Mio. Euro einem Zuwachs von 2,3%. Der Auslandsanteil wuchs im Zuge des starken Anstiegs der außerhalb Österreichs erwirtschafteten Prämien (88,9 Mio. Euro / +41,1%) auf nunmehr 20,1% (2005 wurden die Prämien der Mannheimer Krankenversicherung erst ab dem zweiten Quartal berücksichtigt).



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