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12.10.2006 - dvb-Presseservice

UNIQA LIFE startet nun auch Lebensversicherungsgeschäft in der Ukraine

Gemeinsame Gesellschaft von UNIQA und Credo-Classic Umsetzung der Preferred Partnership mit Raiffeisen Bank Aval ist Priorität der nächsten Monate

UNIQA und der sechstgrößte ukrainische Sachversicherer Credo-Classic - an dem UNIQA aktuell 35% hält - haben einen gemeinsamen Lebensversicherer "UNIQA LIFE" gegründet. UNIQA und Credo-Classic halten je 50% an der neuen Gesellschaft. "UNIQA LIFE" mit Sitz in Kiew erhielt nun die Genehmigung für die Geschäftsaufnahme und startet bereits in den nächsten Tagen mit dem Vertrieb von Lebensversicherungen am ukrainischen Markt.

"Mit der Geschäftsaufnahme der UNIQA LIFE haben wir einen weiteren wichtigen Schritt unserer Strategie in den sich rasch entwickelnden Märkten Ost- und Südosteuropas umgesetzt. Bereits beim Einstieg von UNIQA in den ukrainischen Markt mit der Übernahme der Anteile an der Credo-Classic im Mai 2006 haben wir die Gründung einer Lebensversicherung angekündigt und freuen uns jetzt natürlich, dass wir das so schnell umsetzen konnten", erklärt UNIQA Vorstandsvorsitzender Konstantin Klien.

In der ersten Phase wird die UNIQA LIFE ihre Lebensversicherungsprodukte vor allem über das flächendeckende Vertriebsnetz der Credo-Classic anbieten. Vom ausgezeichneten Image der Credo-Classic in der Ukraine und der Sicherheit und Professionalität der UNIQA Gruppe unterstützt, erwartet sich der CEO der "UNIQA LIFE" Vladimir Simonchuk einen guten Einstieg in den noch kleinen aber enorm rasch wachsenden Lebensversicherungsmarkt der Ukraine. Ein hohes Entwicklungspotenzial liegt für die neue Gesellschaft insbesondere auch in der "preferred partnership", die UNIQA mit den Unternehmen der Raiffeisen International Gruppe verbindet: „In den Ländern in denen wir beide – sowohl Raiffeisen International als auch UNIQA – vertreten sind, sind wir bevorzugte Partner bei der Entwicklung bedarfsgerechter Produkte, bei gemeinsamem Marketing und bei der Nutzung von „cross selling“-Potenzialen im Vertrieb. Die großen Möglichkeiten und Vorteile, die sich im Rahmen einer derartigen Kooperation für die lokale Raiffeisenbank und UNIQA LIFE ergeben, kann man aus der Erfolgsgeschichte der Zusammenarbeit des genossenschaftlichen Bankensektors mit der Raiffeisen Versicherung in Österreich während der letzten Jahrzehnte ablesen. Diese unschätzbaren Erfahrungen einer langjährigen Partnerschaft nun erfolgreich auch in Osteuropa und jetzt im Speziellen in der Ukraine zu implementieren, ist eine der ganz wichtigen Aufgaben für die nächste Zeit“, spricht UNIQA Vorstandsvorsitzender Konstantin Klien vor allem die mittelfristige Entwicklung an. In der Ukraine ist die zur Raiffeisen International gehörende Raiffeisen Bank Aval der preferred partner von UNIQA LIFE. Diese ist mit 1.342 Filialen und mehr als 3 Mio. Kunden die führende Retailbank der Ukraine.

Der Lebensversicherungsmarkt in der Ukraine entwickelt sich enorm rasch - alleine in den letzten drei Jahren hat sich das Prämienvolumen verfünffacht und erreichte 2005 rund 50 Mio. Euro - das sind trotz stark überproportionalem Wachstum nur 2,5% der gesamten Versicherungsprämien der Ukraine. Derzeit entfallen rund 0,08% des Bruttoinlandproduktes der Ukraine auf Lebensversicherungen. In den 10 seit 2004 "neuen EU Mitgliedern" sind es bereits 1,4% - in den "alten" 15 EU Mitgliedsstaaten 5,4%. "Alleine aus diesen Werten sieht man welches Potenzial in der Ukraine und den anderen erwachenden Märkten Osteuropas liegt. Es muss einem aber auch bewusst sein, dass es Jahrzehnte und nicht Jahre dauern wird, bis die Lebensversicherung hier einen ähnlichen Status erreichen wird wie in Westeuropa oder auch nur in den "neuen" EU-Mitgliedern wie Tschechien oder Ungarn," meint Andreas Brandstetter, im Vorstand von UNIQA für die Neuen Märkte in Zentral- und Osteuropa verantwortlich.

Credo-Classic
UNIQA hat bereits im April 2006 mit den Aktionären der Credo-Classic die schrittweise Übernahme der Aktienmehrheit an der Gesellschaft vereinbart und hält seit Mai 35% der Aktien. Gleichzeitig mit dem Einstieg hat UNIQA definierte Management- und Kontrollfunktionen bei Credo-Classic übernommen. 2008 wir der Anteil von UNIQA auf 51% und 2009 auf 76% ansteigen. Credo-Classic ist aktuell der sechstgrößte Sachversicherer des Landes, beschäftigt rund 530 Mitarbeiter und setzt neben dem in der Ukraine noch immer dominierenden Großkundengeschäft vor allem auf den Ausbau des Privatkundenanteils. In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres ist es gelungen das Prämienvolumen um rund 21% auf 21 Mio. Euro zu erhöhen.



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