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26.11.2010 - dvb-Presseservice

UNIQA mit deutlicher Steigerung bei Prämien und Ergebnis

- Prämiensteigerung um 10,2% auf 4.665 Mio. Euro mit klaren Zuwächsen in allen Regionen und Segmenten - Wachstumsmotor Lebensversicherung mit Prämienplus von 18,7% - Trotz hoher Leistungen aus Naturkatastrophen leicht verbesserte Leistungsquote - Kapitalerträge um 19,2% angehoben / Kapitalanlagen erstmals über 24 Mrd. Euro - Ergebnissteigerung um 142,7% auf 103 Mio. Euro - Erwartung für Jahresergebnis auf 135 Mio. Euro angehoben

Zweistellige Prämienzuwächse in Kombination mit einem starken technischen Ergebnis und massiv gestiegenen Kapitalerträgen haben bei der UNIQA Gruppe in den ersten drei Quartalen für ein Hochschnellen des Ergebnisses auf 103 Mio. Euro gesorgt. Damit ist es UNIQA gelungen das Ergebnis gegenüber dem Vergleichszeitraum 2009 um 142,7% zu steigern - trotz deutlich höherer Leistungen an die Kunden aufgrund von Naturkatastrophen und anhaltender Investitionen in Servicequalität und Vertriebsausbau.

UNIQA Generaldirektor Dr. Konstantin Klien: „Die Kerndaten der Geschäftsentwicklung der Gruppe zeigen, wie überdurchschnittlich gut es uns durch die starke Internationalisierung gelingt jene Chancen zu nutzen, die sich aus der Risikostreuung ergeben. Gleichzeitig hat der Diversifikationsgrad in 21 Ländern für einen gewissen Ausgleich bei den Schäden aus Naturkatastrophen gesorgt. Mit dem Ergebnis von 103 Mio. Euro liegen wir heuer nach nur drei Quartalen bereits über den Gesamtwerten der Jahre 2008 und 2009 und auch über unserem internen Plan. Diese Entwicklung erlaubt es auch die bisherige Prognose von 120 Mio. Euro für das Jahresergebnis anzuheben. Wenn für den Rest des Jahres außergewöhnliche Schadensereignisse und extreme Volatilitäten auf den Finanzmärkten ausbleiben sind 135 Mio. Euro durchaus in Reichweite.“

Deutliche Prämiensteigerung in allen Segmenten und Regionen

Mit einem Wachstum von 10,2% erreichten die verrechneten Konzernprämien nach den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres 4.665 Mio. Euro. Der in den letzten Jahren stark gesteigerte Internationalisierungsgrad der UNIQA Gruppe zeigt sich an der regionalen Aufteilung der Konzernprämien. So entfallen nach den ersten neun Monaten 2010 auf Ost- und Südosteuropa 961 Mio. Euro (+11,0%), auf die Märkte Westeuropas 815 Mio. Euro (+37,1%) und auf Österreich 2.889 Mio. Euro (+4,2%).

Das überdurchschnittliche Wachstum von 18,7% auf 1.925 Mio. Euro in der Lebensversicherung war insbesondere von der erfreulichen Entwicklung in Italien geprägt.
Durch die rechtzeitig intensivierte Vertriebskooperation mit dem Bankpartner vor Ort ist es der UNIQA Gruppe gelungen an der außergewöhnlich hohen Nachfrage zu partizipieren und damit die Lebensversicherungsprämien in Westeuropa mit einem Plus von 115,6% auf 370 Mio. Euro mehr als zu verdoppeln.

Aber auch in Österreich ist die UNIQA Gruppe mit einem Prämienzuwachs von 6,4% auf 1.213 Mio. Euro rund eineinhalb Mal schneller als der Markt (+4,1%) gewachsen. Hier waren insbesondere die Produkte aus dem fonds- und indexgebundenen Bereich - wo die Prämien um 24,0% auf 558 Mio. Euro kletterten - für das insgesamt erfreulich starke Wachstum verantwortlich. Dabei konnten sowohl in der prämiengeförderten Zukunftsvorsorge als auch bei den fondsgebundenen Produkten und insbesondere bei den Garantieverträgen gegen Einmalerlag deutliche Bestandszuwächse verbucht werden. Die Zuwachsraten von laufenden Prämien und Einmalerlagsprämien liegen dabei mit 6,1% bzw. 7,2% auf annähernd gleichem Niveau.

Deutlich erholt hat sich die Nachfrage nach Lebensversicherungen in Ost- und Südosteuropa – wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung. Die Unternehmen der UNIQA Gruppe in dieser Region konnten die Lebensversicherungsprämien um 10,6% auf 341 Mio. Euro steigern. Bereits rund 6 Mio. Euro davon stammen aus der erst Ende 2009 gegründeten Tochtergesellschaft in Russland.

Im Zuge der Entwicklung ist der Anteil der Lebensversicherung an den Konzernprämien auf aktuell bereits 41,3% (1-9/2009: 38,3%) angestiegen.

In der Schaden und Unfallversicherung ist es der UNIQA Gruppe gelungen die Konzernprämien um 5,4% auf 2.006 Mio. Euro zu steigern. Weiterhin zweistellig fallen dabei mit +11,3% (auf 607 Mio. Euro) die Zuwächse in Ost- und Südosteuropa aus – und das trotz der teilweise anhaltenden schwierigen Marktbedingungen. Die westeuropäischen Unternehmen der Gruppe steigerten die Prämien in diesem Segment um beachtliche 3,6% auf 320 Mio. Euro. Auch am Heimatmarkt Österreich liegt die UNIQA Gruppe mit einem Prämienanstieg von 2,8% auf 1.079 Mio. Euro deutlich über der Marktprognose für das Gesamtjahr. Überdurchschnittliche Zuwächse konnte man dabei vor allem in der Industrieversicherung und im Breitengeschäft verzeichnen.

Während in Ost- und Südosteuropa die Schaden- und Unfallversicherung nach wie vor das dominierende Segment ist (63,2% Prämienanteil) ist ihr Anteil an den Konzernprämien auf 43,0% leicht zurückgegangen.

Die Prämien aus der Krankenversicherung konnten konzernweit in den ersten neun Monaten um 3,7% auf 734 Mio. Euro gesteigert werden. Der Löwenanteil kommt dabei weiterhin mit 597 Mio. Euro (+2,4%) aus Österreich, wo UNIQA auch unangefochtener Marktführer in der Krankenversicherung ist. Aus dem internationalen Geschäft resultieren 137 Mio. Euro (+9,3%) an Krankenversicherungsprämien.

Der Anteil der Krankenversicherung an den Konzernprämien ist auf 15,7% leicht zurückgegangen.

Kosten und Leistungsquote leicht reduziert

Dass es der UNIQA Gruppe gelungen ist die Leistungs- und Schadenquote von 77,2% auf 76,6% zu senken ist angesichts der Belastung durch Naturkatastrophen, einiger Großschäden und den starken Zuwächsen bei den Einmalerlägen in Italien besonders erfreulich.

Auch die Kostenquote konnte durch Straffung der internen Prozesse und trotz der weiter erhöhten Investitionen in Vertriebskapazitäten, Betreuungsqualität und Markenbekanntheit über alle 21 Märkte von 22,7% auf 22,5% leicht reduziert werden.

Kapitalanlagen und Kapitalerträge gesteigert

Die Kapitalanlagen der UNIQA Gruppe sind auch angesichts der guten Vertriebserfolge um 10,5% gesteigert worden und haben zum 30.9.2010 erstmals die 24 Mrd. Euro Grenze übersprungen.

Die weitgehende Beruhigung auf den Kapitalmärkten konnte UNIQA überaus gut nutzen und die Erträge aus Kapitalanlagen um 19,2% auf 672 Mio. Euro steigern.

Ergebnis mehr als verdoppelt

In Folge der starken technischen Entwicklung und der massiv gesteigerten Kapitalerträge lag das Konzernergebnis der UNIQA Gruppe vor Steuern nach drei Quartalen mit 103 Mio. Euro um 142,7% über dem Wert der Vorjahresperiode und auch deutlich über den Jahresergebnissen von 2008 und 2009.

Erwartung für Jahresergebnis auf 135 Mio. Euro angehoben

Für das gesamte Geschäftsjahr 2010 erwartet UNIQA nun angesichts der guten Erfolge in den ersten neun Monaten ein Ergebnis von rund 135 Mio. Euro – unter der Voraussetzung des Ausbleibens negativer Überraschungen auf den Kapitalmärkten und außergewöhnlichen Schadensereignissen durch Naturkatastrophen.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group Austria beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.



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