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28.05.2010 - dvb-Presseservice

UNIQA startet erfolgreich ins Jahr 2010

Deutliches Wachstum bei Prämien und Gewinn im ersten Quartal

Anhaltende Wachstumsdynamik um 8% plus bei IFRS Konzernprämien
Überproportionales Wachstum im internationalen Bereich mit Prämienplus von fast 18% aus Ost- und Westeuropa

Ergebnis um fast 39% auf 43 Mio. Euro gesteigert
European Embedded Value 2009 um 23% gesteigert

UNIQA Generaldirektor Dr. Konstantin Klien: „Ein Plus von 8,0% bei den verrechneten IFRS Prämien sind ein deutliches Zeichen für den fortgeschriebenen Wachstumskurs der UNIQA Gruppe auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten und eine Bestätigung unserer langfristigen Strategie der ausgewogenen regionalen Diversifikation. Angesichts des überproportionalen Wachstums unserer Gruppe außerhalb Österreichs kamen im ersten Quartal 2010 bereits 40,3% der gesamten Prämien aus dem internationalen Geschäft. Einen starken Schub erhielt dieser Bereich in den ersten drei Monaten durch überdurchschnittliches Wachstum der Lebensversicherung in Westeuropa und erneut zweistellige Zuwächse der Schaden- und Unfallversicherung wie auch der Krankenversicherung in Ost- und Südosteuropa. In unserem Kernmarkt Österreich wuchsen wir im ersten Quartal mit einer Prämiensteigerung von 2,2% deutlich stärker als die Marktprognose von plus 0,8% für 2010. Dass wir in Österreich und in weiten Bereichen des internationalen Geschäftes weiterhin Marktanteile gewinnen, sehe ich als Resultat unserer qualitätsorientierten Produkt- und Servicepolitik, auch in schwierigen Zeiten auf Produktinnovationen und weitere Verstärkung der Kundennähe durch Ausbau unseres Servicenetzwerkes zu setzen. Das Ergebnis konnten wir um 38,7% auf 43 Mio. Euro anheben. Abzüglich Steuern ergibt sich ein Periodenüberschuss von 27 Mio. Euro, um 40% mehr als im ersten Quartal 2009. Bestätigt wird die positive Entwicklung der UNIQA Gruppe durch den 2009 um 23% auf 2.985 Mio. Euro gesteigerten European Embedded Value."

Im ersten Quartal 2010 ist es der UNIQA Gruppe gelungen trotz der weiterhin unsicheren Wirtschaftslage die verrechneten IFRS Prämien (ohne Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) um 8,0% auf 1.593 Mio. Euro zu steigern. Die abgegrenzten Prämien nach IFRS stiegen sogar um 9,6% auf 1.330 Mio. Euro.

Am Heimatmarkt Österreich konnten die verrechneten IFRS Prämien um 2,2% auf 950 Mio. Euro gesteigert werden. Das stärkste Wachstum weist dabei die Schaden- und Unfallversicherung mit einem Prämienplus von 3,4% auf 476 Mio. Euro aus.

Im internationalen Geschäft ist es den Unternehmen der UNIQA Gruppe gelungen die IFRS Prämien um 17,8% auf 643 Mio. Euro zu steigern - der Internationalisierungsgrad erreichte im ersten Quartal 2010 erstmals mehr als 40%. Überproportional stark stiegen dabei mit +31,0% die Prämieneinnahmen in Westeuropa. Geprägt war diese außergewöhnliche Steigerung durch die – im Zuge der verstärkten Kooperation mit der Veneto Banca – mehr als verdoppelten Lebensversicherungsprämien in Italien. In der von der Finanz- und Wirtschaftskrise schwer getroffenen Region Ost- und Südosteuropa ist es UNIQA gelungen die verrechneten IFRS Prämien um 5,5% zu steigern – und damit in weiten Bereichen wiederum Marktanteile zu gewinnen. Zweistellige Zuwachsraten erreichte man in dieser Region in Tschechien, Ungarn, der Ukraine, Serbien und Montenegro.

Im Segment der Schaden- und Unfallversicherung erreichten die Konzernprämien 835 Mio. Euro - gegenüber der Vorjahresperiode ein Zuwachs um beachtliche 4,9%. Hier konnten die Unternehmen der UNIQA Gruppe im Breitengeschäft insbesondere mit innovativen Produkten in den Bereichen Kfz sowie Wohnung und Eigenheim deutlich zulegen und ihre hohe versicherungstechnische Kompetenz bei der Betreuung von international tätigen Großkunden auf dem Gebiet des Industrie- und Spezialgeschäftes in Prämiensteigerungen umsetzen. In Österreich erreichte das Prämienvolumen 476 Mio. Euro – ein Zuwachs von 3,4% – und im internationalen Bereich 359 Mio. Euro (+6,9%). Weiterhin zweistellig ist dabei mit 10,4% das Wachstum in Ost- und Südosteuropa. Der Internationalisierungsgrad in der Schaden- und Unfallversicherung ist auf Basis der verrechneten IFRS Prämien auf 43,0% gestiegen.

In der Lebensversicherung lagen die verrechneten IFRS Prämien im ersten Quartal mit 497 Mio. Euro um 14,7% über der Vorjahresperiode. In Österreich ist es gelungen die – periodenbedingten – Rückgänge bei den Einmalerlägen durch eine Steigerung der laufenden Prämien auszugleichen und das Prämienvolumen bei 270 Mio. Euro stabil zu halten. Im internationalen Bereich stiegen die Prämien durch außerordentliche Zuwächse in Italien um 39,0% auf 227 Mio. Euro. In Osteuropa wirkt das durch die Wirtschafts- und Finanzkrise generell vorsichtige Sparverhalten auch dämpfend auf die Entwicklung der Lebensversicherung. Trotzdem ist es UNIQA gelungen die Prämien (inkl. Sparanteil) um 2,9% zu steigern (exkl. Sparanteil: -5,0%). Der internationale Anteil an den verrechneten Lebensversicherungsprämien nach IFRS erreichte 45,7%.

Die verrechneten Prämien aus der Krankenversicherung lagen nach den ersten drei Monaten des laufenden Jahres bei 260 Mio. Euro und damit um 6,0% über dem Vergleichswert des Vorjahres. In Österreich wurde das Prämienvolumen um 2,4% auf 204 Mio. Euro gesteigert, im internationalen Bereich um 21,7% auf 56 Mio. Euro. Weiterhin sehr hoch ist das Wachstum in diesem Segment – wenn auch von einer geringen Ausgangsbasis aus – in Osteuropa mit über 30%. In Summe kommen 21,5% der Krankenversicherungsprämien der UNIQA Gruppe aus den Regionen außerhalb Österreichs.

Der Bestand an Kapitalanlagen lag zum 31. März 2010 mit 23.690 Mio. Euro um 10,9% über dem Vergleichswert des Vorjahres und um 4,5% über dem Wert vom 31.12.2009. Die Netto-Erträge aus den Kapitalanlagen erhöhten sich gegenüber der Vorjahresperiode um 70,6% auf 250 Mio. Euro.

Die gesamten Versicherungsleistungen wuchsen insbesondere durch die, von den gestiegenen Kapitalerträgen verursachten, erhöhte Zuführung zur latenten Gewinnbeteiligung um 19,7% auf 1.190 Mio. Euro.

Bei den Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb konnte der Zuwachs mit 7,1% erfolgreich unter der Steigerung der verrechneten IFRS Prämien gehalten werden – trotz weiterer Investitionen in Vertriebsausbau und Markenbekanntheit.

Das Ergebnis vor Steuern konnte in Folge der Entwicklung um 38,7% auf 43 Mio. Euro gesteigert werden. Nach Steuern verbleibt ein Periodenüberschuss von 27 Mio. Euro – um 40% mehr als im ersten Quartal 2009.

Ausblick

Die bisherigen Daten zeigen eine seit Abschluss des ersten Quartals weiter zunehmende Wachstumsdynamik für die UNIQA Gruppe - die Steigerungen der vorläufigen verrechneten Prämien liegen nach vier Monaten sowohl im internationalen Bereich wie auch in Österreich über den Wachstumsraten in den ersten drei Monaten.

Für das Jahresergebnis hält UNIQA weiterhin eine Steigerung auf rund 120 Mio. Euro für möglich, auch wenn sich die Belastung durch die Unwetterschäden der letzten Tage noch nicht endgültig einschätzen lässt. Voraussetzung dafür ist zusätzlich, dass negative Überraschungen durch die Kapitalmärkte mit Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung genauso wie mit dem Vorjahr vergleichbare Naturkatastrophen weiterhin ausbleiben und die prognostizierte leichte konjunkturelle Erholung eintrifft.

European Embedded Value um 23% auf 2.985 Mio. Euro gesteigert

Der European Embedded Value (EEV) der UNIQA Gruppe konnte 2009 um 20% auf 2.358 Mio. Euro gesteigert werden – ein deutliches Zeichen für die nachhaltige Ausrichtung des Lebens- und Krankenversicherungsgeschäftes im Konzern. Vor Abzug der Minderheitenanteile ergab sich für 2009 ein EEV von 2.985 Mio. Euro (+23%). Verantwortlich für die Steigerung waren sowohl die gute Entwicklung des operativen Kerngeschäftes als auch die positive Entwicklung der Zinslandschaft.
Unter der Berücksichtigung der Dividendenzahlungen wurde 2009 eine Profitabilität des European Embedded Value der UNIQA Gruppe von 22,3% erreicht. Dieser Wert liegt deutlich über jenen der „Vor-Krisen-Jahre“ 2006 (17,3%) und 2007 (17,7%).

Der nach internationalen Richtlinien erstellte European Embedded Value beziffert den Wert des Bestandes an Versicherungsverträgen und setzt sich aus dem Nettovermögen für die Lebens-, Kranken- und Schaden/Unfallversicherung sowie dem aktuellen Wert der zukünftigen Erträge aus dem bestehenden Versicherungsbestand der Lebens- und Krankenversicherung zusammen. Berücksichtigt wurde das Geschäft der UNIQA Gruppe mit der Lebens- und Krankenversicherung in Österreich, Italien, Slowakei, Ungarn, Polen und der Tschechischen Republik.
B & W Deloitte GmbH, Köln hat den European Embedded Value der UNIQA Group Austria in vollem Umfang bestätigt.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group Austria beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.



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