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22.09.2008 - dvb-Presseservice

US-Finanzsektor: Bittere Pille mit Wirkung

"Der amerikanische Finanzsektor muss jetzt eine bittere Pille schlucken, mittelfristig wird diese aber auch wirken", meint Nick Cowley, Co-Manager des Henderson Horizon North American Equity Fund. Ohnehin kämpften zu viele Investmentbanken um Marktanteile und eine Konsolidierung sei überfällig.

In seinem Fonds hält er Finanzaktien weiterhin untergewichtet und meidet nach wie vor Banken, deren Bilanzrisiken schwer zu bewerten sind. Bank of America behält er jedoch, weil die Übernahmen von Countrywide und Merrill Lynch strategisch sinnvoll, wenn auch nicht ohne Risiko seien. Wenn der Sturm vorüber sei, dürfte die Bank of America vor allem vom Merrill Lynch-Geschäft mit vermögenden Privatkunden profitieren.

Einen weiteren Finanzwert hat Cowley sogar erst vor Kurzem gekauft: Lazard. Das Unternehmen berät bei M&As und ist Anbieter von Investment Management Services. Da der Dollar immer noch günstig sei und viele amerikanische Unternehmen gute Bilanzen haben, wollten ausländische Investoren US-Unternehmen oder Teile davon kaufen, wobei sie Lazard berate. Ein Beispiel aus jüngster Zeit sei die Übernahme der Brauerei Anheuser-Busch durch InBev.



Herr Holger Nacken
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