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14.04.2010 - dvb-Presseservice

USA: Der Weg aus der Rezession ist geschafft

Die Belebung der Konjunktur in den USA gewann im vierten Quartal 2009 an Fahrt. Nach Einschätzung der W&W Asset Management GmbH, einer Tochtergesellschaft des Stuttgarter Vorsorge-Spezialisten Wüstenrot & Württembergische (W&W), bleibt die US-Wirtschaft 2010 weiterhin auf Erholungskurs.

Im vierten Quartal 2009 erreichte die US-Wirtschaft ein Wachstum von annualisiert 5,6 Prozent, nachdem bereits im dritten Jahresviertel ein Anstieg von annualisiert 2,2 Prozent verzeichnet worden war. Damit ist der Weg aus der Rezession gelungen.

Auch im ersten Quartal 2010 setzte sich die Belebung fort, jedoch nur mit moderatem Tempo. Insbesondere der Immobiliensektor wies im Januar und Februar eine enttäuschende Entwicklung auf, die sich jedoch größtenteils auf die Witterungsbedingungen zurückführen lässt. Für positive Impulse sorgte hingegen die Lage am Arbeitsmarkt: Die sich zunehmend aufhellende Situation trug laut den Analysen der W&W Asset Management zu einer verbesserten Stimmung unter den US-Verbrauchern bei und wird auch weiterhin eine zentrale Rolle für die weitere Konsumbereitschaft spielen. Auch dank der zahlreichen staatlichen Stützungsmaßnahmen zeigte sich der private Konsum in den vergangenen Monaten stabil. Aus dem Industriesektor kommen ebenfalls erste positive Signale. Eine entscheidende Frage gilt es jedoch in den kommenden Monaten zu beantworten: Wie nachhaltig ist die aktuell erfreuliche Entwicklung zahlreicher makroökonomischer Daten, wenn die Förderprogramme auslaufen? Mit Blick auf die Mehrzahl der Konjunkturfrühindikatoren, untermauert von wichtigen Fundamentaldaten, erwarten die Experten der W&W Asset Management in der Summe, dass die US-Wirtschaft im Jahr 2010 weiter wächst.

Inflation: Für 2010 keine größeren Risiken zu befürchten

Der überraschende Anstieg der Verbraucherpreise zum Jahreswechsel verlangsamte sich im Februar wieder. Zentrale Einflussgröße für die Inflationsentwicklung war der Ölpreis. Die W&W Asset Management geht davon aus, dass dieser aufgrund von Basiseffekten die Inflation zunächst weiterhin steigen lässt. Es seien jedoch vor dem Hintergrund einer nur moderaten Konjunkturentwicklung für den weiteren Jahresverlauf keine größeren Inflationsrisiken in Sicht. Die Experten rechnen für Ende 2010 mit einem durchschnittlichen Preisanstieg von 1,5 Prozent.

Geldpolitik und Rentenmarkt: Zinsanstiegspotenzial zunächst begrenzt

Nachdem sich die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen im ersten Quartal weitgehend in einer Seitwärtsrange von 3,5 bis 3,8 Prozent bewegte, stieg sie im März bis auf 3,9 Prozent an. Zunächst begrenzen ein nur moderates Wirtschaftswachstum, die expansive Geldpolitik der Fed sowie der verstärkte Anlagebedarf als Folge der vorhandenen hohen Liquidität jedoch das weitere Zinsanstiegspotenzial, so die Prognosen der W&W Asset Management. Erst ab der zweiten Jahreshälfte werden – im Falle einer sich als nachhaltig erweisenden Konjunkturerholung – die langfristigen Zinsen nach Einschätzung der Experten wieder anziehen. Zusätzlicher Rückenwind dafür könnte entstehen, sollte die US-Notenbank tatsächlich in eine restriktivere Geldpolitik übergehen. In diesem Zusammenhang erwartet die W&W Asset Management für Ende 2010 eine Rendite von vier bis 4,5 Prozent für 10-jährige US-Staatsanleihen.

Aktienmarkt: Positive Stimmung an den Aktienmärkten hält vorerst an

Bis auf 1.173 Punkten kletterte der S&P 500 im März und erreichte damit den höchsten Stand seit September 2008: Nach einer zurückhaltenden Phase ab Mitte Januar rückte im März wieder eine sich fortsetzende Konjunkturbelebung in den Fokus der internationalen Anleger. Die positive Stimmung an den Aktienmärkten dürfte nach Einschätzung der W&W Asset Management in den kommenden Wochen anhalten. Treibende Faktoren werden dabei vor allem gute Konjunkturvorgaben, die hohe Liquidität sowie eine voraussichtlich freundlich verlaufende Berichtssaison von Seiten der Unternehmen sein. Vor dem Hintergrund der bereits erfolgten Kursgewinne bleibe das Anstiegspotenzial nunmehr allerdings moderat. In Erwartung einer im weiteren Jahresverlauf abnehmenden Dynamik der Konjunkturbelebung sowie erster Anzeichen für eine restriktivere Geldpolitik seitens der US-Notenbank ist im zweiten Halbjahr mit verstärkten Gewinnmitnahmen und demzufolge auch mit Kursrückgängen zu rechnen, so die Experten der W&W Asset Management.




Herr Dr. Immo Dehnert
Pressesprecher
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Über die W&W Asset Management GmbH

Die W&W Asset Management wurde im Jahr 2000 gegründet, hat aktuell 27 Milliarden Euro Assets under Management und zählt zu den TOP Ten der deutschen Asset Manager. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 118 Mitarbeiter und verwaltet 17 Spezialfonds sowie 25 Publikumsfonds. Die W&W Asset Management ist Teil der Wüstenrot & Württembergische AG. Die Kernkompetenzen der W&W Asset Management GmbH liegen im Dachfondsmanagement mit einem Volumen von rund 600 Millionen Euro, im Segment der Unternehmensanleihen sowie in US-Aktien.

Über Wüstenrot & Württembergische

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe ist „DER Vorsorge-Spezialist“ für Vermögensbildung, Wohneigentum, Absicherung und Risikoschutz in allen Lebenslagen. 1999 aus dem Zusammenschluss der Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, verbindet der börsennotierte Konzern, mit Sitz in Stuttgart, BausparBank und Versicherung als gleich starke Säulen. Das große Vertrauen, das die W&W-Gruppe bei ihren sechs Millionen Kunden genießt, gründet sich auf die Kompetenz, das Engagement und die Kundennähe von 6.000 Außendienst-Partnern. Unterstützt von Direkt-Aktivitäten kann jeder Außendienst-Partner der W&W-Gruppe alle Vorsorge-Bedürfnisse seiner Kunden aus einer Hand erfüllen. Die W&W-Gruppe hat sich als größter unabhängiger und kundenstärkster Finanzdienstleister Baden-Württembergs etabliert.