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13.10.2009 - dvb-Presseservice

Umfrage belegt Nachwehen der Finanzkrise: Selbstständige fürchten ernsthafte Konsequenzen durch Forderungsausfälle

Die derzeitige Wirtschaftskrise hat aus Sicht der Mehrheit der Selbständigen und Freiberufler (59 Prozent) zu einer Zunahme der Forderungsausfälle geführt. Vor allem die westdeutschen Selbstständigen (61 Prozent) erkennen eine Verschlechterung der Zahlungsmoral. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 400 deutschen Unternehmern, die Forsa im Auftrag der D.A.S. Rechtsschutzversicherung durchgeführt hat.

„Auch wenn die Zeichen langsam wieder auf einen Aufschwung deuten – die Nachwehen der Krise kommen erst noch“, sagt Rainer Tögel, Vorstandssprecher der D.A.S. Rechtsschutz, die zur ERGO Versicherungsgruppe gehört.

Gerade der Blick in die Zukunft macht vielen Selbstständigen und Freiberuflern Sorgen: Im Falle von Forderungsausfällen befürchten 45 Prozent der Selbstständigen teilweise gravierende negative Konsequenzen für sich und ihr Unternehmen – bis hin zur drohenden Insolvenz. Aktuell und für das nächste halbe Jahr hält jeder achte Selbstständige die Existenz seines Unternehmens bzw. seiner beruflichen Selbständigkeit aufgrund von Forderungsausfällen für akut gefährdet. Experten rechnen damit, dass es 2009 insgesamt rund 15 Prozent mehr Insolvenzen geben wird als 2008. Im vergangenen Jahr lag die Zahl bei 29.291.

Die Mehrheit der befragten Selbstständigen (62 Prozent) kümmert sich derzeit selbst darum, ausstehende Zahlungen bei Kunden einzutreiben, ein Inkassounternehmen beauftragen nur 10 Prozent der Selbstständigen. Immerhin 11 Prozent lassen unbezahlte Rechnungen einfach liegen und treiben das Geld gar nicht erst ein – damit haben sie es quasi abgeschrieben. Eine Versicherung, mit der sich Unternehmen gegen das Risiko absichern können, Forderungen selbst eintreiben zu müssen, haben bisher nur 5 Prozent abgeschlossen.

„Forderungsausfälle haben gravierende Konsequenzen für Unternehmen – vor allem auf kleine und mittelständische. Aufgrund der Finanzkrise wird sich der Druck auf die Selbstständigen und Freiberuflichen in den nächsten Monaten noch einmal deutlich erhöhen – das hat unsere Befragung gezeigt“, sagt Rainer Tögel.

Die vollständigen Ergebnisse der Befragung können Sie abrufen unter www.ergo.de/publikationen („Sonstiges“).



Frau Kristina Tewes
Tel.: 0211-4937-4332
Fax: 0211-4937-3113
E-Mail: kristina.tewes@ergo.de

ERGO Versicherungsgruppe AG
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40198 Düsseldorf
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