- Konzernumsatz um 19 Prozent erhöht - Großauftrag im Segment Inkasso gewonnen - positiver Ausblick auf Gesamtjahr 2008
Umsatz und Ergebnis
In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres steigerte die GFKL Financial Services AG ihren Konzernumsatz um 19 Prozent von 255,5 Mio. Euro auf 303,4 Mio. Euro.
Das Konzernergebnis vor Steuern verminderte sich von 7,2 Mio. Euro auf 6,8 Mio. Euro. Die Gesellschaft wertet dies als temporäre Schwankung zwischen den Quartalen. So fielen im Rahmen eines Großprojektes im margenstarken Segment Inkasso erhebliche Vorkosten an.
Der Konzernüberschuss sank gegenüber dem Vorjahr aufgrund von kurzfristigen Steuereffekten in den ersten drei Monaten von 4,3 Mio. Euro auf 3,4 Mio. Euro. Die höhere Steuerbelastung ist im Wesentlichen durch den Verlust der Tochtergesellschaft ADA (siehe unter Segmente) aus dem Systembereich zu erklären. Da dieser Verlust nicht direkt mit anderen Gewinnen in der Unternehmensgruppe verrechnet werden kann und keine aktiven latenten Steuern gebildet wurden, ist die Bemessungsgrundlage für die Steuern um rund 2 Mio. Euro höher als das konsolidierte Konzernergebnis. GFKL prüft, die Bildung latenter Steuern im Jahresverlauf - je nach Ergebnisentwicklung der ADA - nachzuholen.
Das im Geschäftsbericht 2007 formulierte Ziel,
den Konzernumsatz um rund 20 Prozent zu steigern sowie gleichzeitig das
Vorsteuerergebnis um ebenfalls rund 20 Prozent zu erhöhen, bleibt unangetastet.
Segmente
Die GFKL-Gruppe verbuchte im ersten Quartal ein Leasingneugeschäft
in Höhe von 222,7 Mio. Euro (Vj. 178,2 Mio. Euro). Dies entspricht einem Plus
von 25 Prozent. Dabei entfiel auf die ausländischen Leasinggesellschaften ein
Anteil von 42 Prozent.
Das Inkassosegment erzielte ein Umsatzplus von
39 Prozent auf 32,2 Mio. Euro (Vj. 23,1 Mio. Euro). Die Vorsteuermarge in diesem
Geschäftsbereich belief sich auf einen exzellenten Wert von 19 Prozent.
Hervorzuheben sind die Erweiterung eines bestehenden Servicing-Auftrages für
gekündigte, gewerbliche Immobilienkredite um ein zusätzliches Volumen von knapp
170 Mio. Euro sowie der Abschluss eines weiteren umfassenden Outourcing-Mandates
zur Betreuung offener Prämienzahlungen in der Assekuranz. Im Rahmen der
Zusammenarbeit mit einem der führenden deutschen Versicherungskonzerne wird die
GFKL-Tochtergesellschaft Sirius Inkasso in Köln eine Niederlassung aufbauen.
Mit Blick auf die Technologiesparten von GFKL ist
auf die Entwicklung des Bereiches Systeme im ersten Quartal hinzuweisen. Hier
verminderte sich bei einem leichten Umsatzrückgang von 33,4 Mio. Euro auf 32,4
Mio. Euro das Ergebnis vor Steuern von 1,0 Mio. Euro auf einen Fehlbetrag von
-2,1 Mio. Euro. Die Gründe hierfür liegen zum einen in der Umstellung eines
Rahmenvertrages mit einem Großkunden, aus der ein Margenrückgang resultiert. Zum
anderen gingen durch Projektverschiebungen die Umsätze im margenstarken
Dienstleistungsbereich zurück. Der daraus fehlende Ergebnisbeitrag wird sich
nach Erwartung der Gesellschaft mit Verzögerung einstellen. Für das Gesamtjahr
ist deshalb aus heutiger Sicht davon auszugehen, dass sich die Umsatz- und
Ertragssituation im Geschäftsbereich Systeme insgesamt deutlich verbessern wird.
Bilanz
Der GFKL-Konzern wies zum 31. März 2008 eine Bilanzsumme
von
1.275,6 Mio. Euro (Vj. 980,2 Mio. Euro) aus. Bei einem
Konzerneigenkapital von 162,5 Mio. Euro (Vj. 151,8 Mio. Euro) ergibt sich eine
Eigenkapitalquote von 12,7 Prozent (Vj. 15,5 Prozent).
Frau Katrin Schwarz
Leiterin Konzernkommunikation und Investor Relations
Tel.: +49 (0)201/102-1192
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E-Mail: katrin.schwarz@gfkl.com
GFKL Financial Services AG
Limbecker Platz 1
45127 Essen
www.gfkl.com
Über die GFKL Financial Services AG
GFKL ist ein wachstumsstarker Finanzdienstleister für Leasing und Inkasso. Die Geschäftsbereiche Software und Systeme runden das Leistungsspektrum technologisch ab. GFKL ist so in der Lage, Kunden in jeder Phase des Geschäftsprozesses bei der Investitionsfinanzierung, Prozessorganisation und
Liquiditätssicherung zu unterstützen. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte die GFKL-Gruppe mit 2.600 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro.