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27.10.2008 - dvb-Presseservice

Unfallforschung der Versicherer: Schutzengel ESP - Über 38.000 schwere Unfälle pro Jahr weniger sind möglich

In Deutschland könnten pro Jahr rund 37.000 Unfälle mit Verletzten und 1.100 Unfälle mit Getöteten ganz vermieden oder deutlich weniger folgenschwer ausgehen, wenn alle Pkw mit dem Elektronischen Stabilitätsprogramm ESP ausgestattet wären. Denn der Einsatz von ESP hat signifikante Auswirkungen auf Unfallverursachung und Unfallausgang. Das geht aus einer Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) hervor.  

Vor allem im Herbst und Winter, wenn es früher dunkel und häufiger nass oder glatt wird, kann ESP dazu beitragen, das erhöhte Unfallrisiko zu reduzieren. Auf den Straßen steigt die Gefahr, ins Schleudern zu geraten, Unfälle sind dann die Folge. Durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder und Eingriff in das Motor- und Getriebe-Management versucht ESP ein Schleudern des Fahrzeugs zu verhindern. Deshalb fordert die UDV, alle Neuwagen mit ESP auszurüsten. Momentan sind lediglich 36 Prozent des Fahrzeugbestands mit der Anti-Schleuder-Technik ausgestattet. Vor allem bei Klein- und Gebrauchtwagen gibt es erhebliche Lücken im ESP-Angebot. Jedem muss klar sein, dass er am falschen Ende spart, wenn er beim Autokauf auf diese wichtige Sicherheitsausstattung verzichtet.  

Auf der Webseite www.schutzengel-esp.de gibt deshalb eine umfangreiche Datenbank Auskunft darüber, welche Fahrzeuge der Modellreihen 2006 bis 2008 mit ESP ausgestattet sind und welche nicht. Eine Übersicht über die Ausstattung gängiger Gebrauchtfahrzeuge soll ebenfalls bei der Entscheidung zum Autokauf helfen. Neben nützlichen Informationen zur Technologie kann man auf der Internetseite bei einem Online-Autorennen auch Navigationsgeräte oder Fahrsicherheitstrainings gewinnen.



Herr Klaus Brandenstein
Tel.: 030 / 2020-5883
E-Mail: k.brandenstein@gdv.de

Gesamtverband der Deutschen
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