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12.07.2006 - dvb-Presseservice

Unfallversicherung für Sportler? Berufsunfähigkeitsversicherung ist wichtiger

Die derzeit spielenden Welt-Elitekicker sind vermutlich für den Fall einer schlimmen, gar zur Invalidität führenden Verletzung ordentlich versichert. Bei Freizeitsportlern sieht die Verbraucherzentrale häufig Lücken im Versicherungsschutz.

Viele denken an Unfälle, wenn sie sich beschäftigen mit der Absicherung von Risiken und wähnen sich mit einer Unfallversicherung auf der sicheren Bank. Was jedoch häufig aus dem Blick gerät, ist die Berufsunfähigkeitsversicherung. Denn Invalidität wird weitaus häufiger durch Krankheiten als durch Unfälle verursacht. Haben Betroffene keine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen, kann das den finanziellen Ruin bedeuten.

Peter Grieble, Versicherungsexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg: „Wenn ich wählen müsste zwischen Unfall- und Berufsunfähigkeitsversicherung würde ich auf jeden Fall zuerst die Berufsunfähigkeit absichern.“ Auch wenn diese deutlich höhere Prämien verursacht, so ist sie doch wegen der Mitversicherung des Invaliditätsfaktors „Krankheit“ vorzuziehen. Nur wer wegen bestehender gesundheitlicher Schäden Probleme hat, eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu bekommen, sollte sich auf die Unfallversicherung beschränken.

Die Versicherungshotline der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg berät zu Berufsunfähigkeits- und Unfallversicherungen. Sie ist geschaltet montags bis donnerstags zwischen 10 und 18 Uhr unter der Nummer 09001 / 77 44 43 (1,75 €/min. bei Anruf aus dem deutschen Festnetz).

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.



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