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09.10.2008 - dvb-Presseservice

Untersuchung private Rentenversicherung: Banken auf der Überholspur

Aktuelle internationale Studie von Pitney Bowes MapInfo belegt: Rentenversicherer müssen ihre Vertriebswege optimieren / Banken haben laut Umfrage das größte Vetriebspotenzial bei der privaten Rentenversicherung

Raunheim, September 2008 – Aufgrund des demographischen Wandels und politischer Entscheidungen hat sich der Rentenmarkt in ganz Europa grundlegend verändert. Die erhöhte Nachfrage nach privater Altersvorsorge hat den Markt für neue Anbieter und Vertriebswege geöffnet und den Wettbewerb massiv verstärkt. Laut einer aktuellen Untersuchung von Pitney Bowes MapInfo würden mehr als die Hälfte der Europäer (in Deutschland 57 Prozent) ihre private Rentenversicherung sogar eher über ihre Hausbank als direkt über Rentenversicherer, Versicherungsvertreter oder Versicherungsmakler abschließen. Höchste Zeit also für die Versicherer, ihre Vertriebswege zu analysieren und zu optimieren.

„Die Renten sind sicher!“, dieser Ausspruch stimmt sowohl in Deutschland als auch in weiten Teilen Europas schon lange nicht mehr. Wie die jüngste Studie von Pitney Bowes MapInfo in sieben europäischen Ländern zeigt, sind sich die Verbraucher dieser Tatsache sehr bewusst. Besonders in Deutschland hat die öffentliche Diskussion über Riester und Rürup dazu geführt, dass sich 44 Prozent der Bevölkerung Gedanken über ihre finanzielle Absicherung im Alter machen. Die Deutschen liegen damit über dem europäischen Durchschnitt (36 Prozent) und investieren über fünf Prozent ihres Gehalts in zusätzliche private Vorsorge fürs Alter. Mehrheitlich würden sie dies auch mit einem entsprechende Angebot bei ihrer Bank tun.

Dieses Marktpotential haben auch Anbieter jenseits der traditionellen Vertriebskanäle erkannt und selbst unkonventionelle Vertriebswege treffen auf zunehmende Akzeptanz bei den 14.000 Befragten der Untersuchung. So würde knapp ein Viertel (24 Prozent) der Befragten ihre private Rente ebenfalls über ihren Supermarkt oder die Postfiliale abschließen. Die Offenheit gegenüber diesen alternativen Vertriebswegen variiert allerdings stark innerhalb Europas, mit der geringsten Akzeptanz in den Niederlanden (zehn Prozent) und der höchsten Akzeptanz im Vereinigten Königreich (39 Prozent). In Deutschland wären immerhin 16 Prozent der Befragten für einen Versicherungsabschluss an der Ladentheke oder dem Postschalter bereit.

Ein klares Signal für die Versicherer, ihren Vertrieb auf den Prüfstand zu stellen und das Potenzial „neuer Wege“ zu analysieren, um den wachsenden Ansprüchen der Zielkunden gerecht zu werden und im Wettbewerb zu bestehen. Grundvoraussetzung hierfür ist ein Vergleich des bereits bestehenden Kundenstammes mit den Zielgruppen eines potenziellen Vertriebspartners: Welche Kundenprofile bedient der Vertriebspartner und inwiefern stimmen diese mit den Zielkunden der Versicherung überein? Wo gibt es Überschneidungen, wo gibt es Potenziale? Wo sitzen die umsatzstärksten Kunden und lassen diese sich eventuell besser über alternative Vertriebswege erreichen? Erreichen die bisherigen Vertriebskanäle die Vertriebskunden optimal? Die Location Intelligence Lösungen von Pitney Bowes MapInfo können hier einen entscheidenden Beitrag leisten, denn die Erweiterung der Unternehmensdaten um den Raumbezug ermöglicht erst die Identifikation der optimalen Kundenprofile und die grafische Darstellung der Bestandskunden. Aufgrund der Visualisierung geografischer und soziodemografischer Daten lassen sich so Kunden gezielt ansprechen und Vertriebsstrukturen optimieren.

Michael Arthen, Geschäftsführer Pitney Bowes MapInfo GmbH, zu den Ergebnissen der Untersuchung: „Diese Untersuchung spiegelt eine allgemeine Herausforderung der Finanzdienstleister wieder. Die Verschärfung des Wettbewerbes sowie die zunehmende Unabhängigkeit der Verbraucher erfordern eine individuelle Kundenansprache und ständige Analyse der Vertriebswege beziehungsweise Identifikation neuer Kundenprofile. Mit unseren Location Intelligence Lösungen können wir die Versicherer dabei unterstützen, diese hochkomplexen Bestandsund Potenzialanalysen durchzuführen und mithilfe der Visualisierung optimal zu erfassen.“

Eine Zusammenfassung der Untersuchung lassen wir Ihnen auf Wunsch gerne zukommen (in englischer Sprache).

Methodik:
Die Untersuchung wurde mit 14.000 Verbrauchern in sieben europäischen Ländern durchgeführt (2.000 pro Land), um (a) ihren Bedarf an privater Rentenversicherung und (b) ihre Neigung zum Abschluss der privaten Rentenversicherung über die eigene Bank und (c) ihre Neigung zum Abschluss der privaten Rentenversicherung über „neue“, alternative Vertriebswege wie beispielsweise den Supermarkt oder die Postfiliale festzustellen. Die Befragung wurde von Lightspeed Research, Teil der WPP Group, im Juni 2008 durchgeführt.  




Herr Kristen Prochnow

Tel.: +49 (0) 6173 9267-0
Fax:
E-Mail: prochnow@prpkronberg.com


Frau Isabelle Stitz

Tel.: +49 (0) 6173 9267-0
Fax:
E-Mail: istitz@prpkronberg.com

Pitney Bowes MapInfo GmbH
Kelsterbacher Str. 23
65479 Raunheim
Deutschland
http://www.mapinfo.de/

Über Pitney Bowes MapInfo
Pitney Bowes MapInfo, ein Unternehmen der Pitney Bowes Inc. (NYSE:PBI), ist der weltweit führende Anbieter von Location Intelligence Lösungen. Das Unternehmen schafft durch die Integration von Software, Daten und Diensten Mehrwert aus Standortinformationen und ermöglicht es dadurch Unternehmen und Behörden weltweit, bessere Entscheidungen auf der Grundlage von leicht erfassbaren, raumbezogenen Informationen zu treffen. Die Lösungen von MapInfo sind über ein Netzwerk von strategischen Partnern und Vertriebskanälen in 60 Ländern sowie in zahlreichen Sprachen erhältlich. Weitere Informationen unter www.mapinfo.com, www.pb.com und www.mapinfo.de