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16.04.2008 - dvb-Presseservice

Urlaub für Allergiker in Deutschland, Österreich und der Schweiz:

MysteryCheck 2008 fragt erstmalig nach Angeboten für Gäste mit Allergien

München/Berlin, April 2008 –  Das Thema Allergiker gewinnt im Tourismus immer mehr an Bedeutung. Derzeit wird die Anzahl der Menschen mit Allergien in Deutschland auf 25 Millionen geschätzt. Eine Hausstaub-Allergie haben etwa 8 bis 12 Millionen, Lebensmittelallergien ca. 3,5 Millionen. Wie sieht es also aus, wenn Urlauber mit Allergien bei Tourismusorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz nach einem geeigneten Angebot fragen? Erstmalig fragt der MysteryCheck 2008, eine seit 2004 von den ELVIA Reiseversicherungen und IRS CONSULT anonym durchgeführte Studie zur Service-Qualität von Tourismusorten in den oben genannten Ländern, nach Angeboten für Allergiker. Federführend dabei ist das Deutsche Seminar für Tourismus (DSFT) Berlin e.V., das sich in diesem Jahr zum zweiten Mal an der Studie beteiligte.

In der E-Mail-Anfrage einer Testperson an die Orte wurde darauf hingewiesen, dass es sich bei einem der Gäste um einen Allergiker (Hausstaub- und Glutenallergie) handelt. Angefragt wurden geeignete Unterkünfte für einen bestimmten Reisezeitraum sowie Informationen zu Restaurants mit glutenfreier Küche und ergänzend nach Nordic-Walking-Angeboten. Für die Befragung wurden 446 Kurorte in den drei Ländern ausgewählt. Bei Kurorten ist davon auszugehen, dass sie aufgrund ihrer gesundheitsorientierten Infrastruktur besser auf Anfragen von Gästen mit Allergien eingehen können. Darüber hinaus wurden per Zufallsprinzip 884 weitere touristische Orte kontaktiert.

Antwortquantität und –qualität in den Ländern

Aus der Schweiz antworteten 60 Prozent der Orte, davon 13 Prozent mit einem konkreten Angebot. Keine Antwort enthielt alle gewünschten Informationen, 14 Prozent konnten ein Nichtraucherzimmer, 12 Prozent ein teppichfreies Zimmer anbieten.

Aus Österreich antworteten 66 Prozent der Orte bzw. nach Weiterleitung die Betriebe. 22 Prozent konnten ein Nichtraucherzimmer und 26 Prozent ein teppichfreies Zimmer anbieten. 30 Prozent gaben an, dass die Restaurants eine glutenfreie Küche anbieten. Fast jede dritte Antwort enthielt auch ein konkretes Angebot. 13 Prozent der Antworten gingen auf die acht wesentlichen Punkte der Anfrage, 27 Prozent auf mindestens fünf Anfragepunkte ein.

Die Antwortquote bei den deutschen Orten betrug 73 Prozent. 21 Prozent der Auskünfte enthielten Hinweise zu Nichtraucherzimmern und 17 Prozent zu allergikergeeigneter Bettwäsche. Von 21 Prozent der Orte wurde auch ein konkretes Angebot unterbreitet. Sechs Prozent der Antworten gingen auf die acht wichtigen Fragen des potentiellen Gastes ein, 25 Prozent konnten mindestens fünf der elf Punkte beantworten. Zwei Orte aus Deutschland gingen auf alle Punkte der detaillierten Anfrage ein.

Werden Kurorte und touristische Orte getrennt voneinander betrachtet, so liegt die Rücklaufquote länderübergreifend bei den Kurorten in Österreich um 10 Prozent höher, in der Schweiz und Deutschland unterscheidet sie sich nur gering.

Qualitativ antworteten die Kurorte aller drei Länder auf die konkrete Anfrage besser. Um zusätzliche Informationen zu erhalten und so auf die Anfrage besser eingehen zu können, machten sich einige Orte sogar die Mühe, den Absender der Anfrage per Telefon zu kontaktieren.

Kurort als länderübergreifender Sieger

Gifhorn, Niedersachsen: Die Gemeinde Gifhorn (Südheide) hat auf die Anfrage schnell per E-Mail geantwortet und ist auf alle Punkte eingegangen. Die Antwort zeichnet sich durch Einfühlungsvermögen und konkrete Tipps und Hinweise aus. Auch die Angebote von zwei Beherbergungsbetrieben beantworten alle Fragen, so dass Gäste sicher sein können, in Gifhorn gut ihren Urlaub zu verbringen.

Rolf Schrader vom DSFT zu den Ergebnissen: „Anfragen von besonderen Zielgruppen müssen von den Mitarbeitern der Tourismusinformationen konkret mit allen Details beantwortet werden können. Nur so kann der Gast gewonnen werden. Gerade bei Menschen, die eine oder mehrere Allergien haben, steht und fällt die Urlaubsentscheidung mit den richtigen Informationen und Angeboten durch den Ort.“




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