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10.06.2011 - dvb-Presseservice

VDGH begrüßt Eröffnung der sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung

Heute wurde es offiziell: Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, stellte die sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung der Öffentlichkeit vor. Damit nimmt ein wichtiges Aktionsfeld des Rahmenprogrammes Gesundheitsforschung der Bundesregierung Gestalt an. Der Verband der Diagnostica-Industrie e.V. (VDGH) begrüßt die Etablierung dieser Zentren, mit denen das Ziel verknüpft ist, wichtige Beiträge zur Bekämpfung von Volkskrankheiten zu leisten.

"Für die Diagnostica-Industrie bedeutet das Förderprogramm des BMBF eine wichtige Perspektive", sagt Matthias Borst, Vorstandsvorsitzender des VDGH. "Schon heute sind wir in der Lage, mit modernster Labortechnik und hochqualifizierten Diagnoseverfahren vielfältige Krankheitsbilder frühzeitig zu erkennen", erklärt der VDGH- Vorsitzende. Die ebenfalls im VDGH vertretenen Life-Science-Research- Unternehmen haben sich auf die Entwicklung maßgeschneiderter Konzepte für die Spitzenforschung spezialisiert. "Hier kann auf bewährte Partnerschaften zwischen Industrie und der Forschung in den Lebenswissenschaften aufgebaut werden", betont Borst. Der Verbandschef hofft nicht nur, dass sich im Zuge des Förderprogrammes die moderne Labortechnik beweisen kann, sondern dass in Zukunft auch moderne Diagnoseverfahren mehr Chancen bekommen, wenn es darum geht, in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen zu werden: "Dies wäre nicht nur ein positives Zeichen für die forschenden Unternehmen im Hinblick auf ein innovationsfreundliches Klima in Deutschland, sondern zugleich auch ein wichtiger Schritt für eine Entlastung von Patienten und des Gesundheitssystems. Wenn wir es schaffen, mit Hilfe von gezielten Diagnosen Menschen eine oft lebenslange Therapie zu ersparen, dann ist die Frage, ob die Aufnahme eines neuen Labortests in den Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) den Laborhonorartopf sprengt, nicht maßgeblich", so Borst.



Frau Gabriele Köhne
Tel.: 030/200599-43
Fax: 030/200599-49
E-Mail: koehne@vdgh.de

VDGH Verband
der Diagnostica-Industrie e. V.
Neustädtische Kirchstr. 8
10117 Berlin
http://www.vdgh.de/

Der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) vertritt als Wirtschaftsverband die Interessen von rund 90 Unternehmen mit einem Gesamtumsatz von rund 3,6 Milliarden Euro. Sie stellen Untersuchungssysteme und Reagenzien zur Diagnose menschlicher Krankheiten her, mit denen ein Umsatz von 2,2 Milliarden Euro erzielt wird, sowie Instrumente, Reagenzien, Testsysteme und Verbrauchsmaterialien für die Forschung in den Lebenswissenschaften, mit denen ein Umsatz von 1,5 Milliarden Euro erwirtschaftet wird.