Anzeige
11.02.2008 - dvb-Presseservice

Variable Verzinsung bei Sparverträgen

Die Rechtsprechung ist eindeutig. So hat der Bundesgerichtshof (BGH) unter dem Aktenzeichen XI ZR 140/03 entschieden, dass Banken bei Sparplänen mit variabler Verzinsung diese nicht so einfach verändern dürfen. Nahe liegende Konsequenz aus dem BGH-Entscheid: Derartige Sparpläne, in deren Vertragswerken beliebige Zinsanpassungen vorgesehen sind, dürfen die Geldhäuser eigentlich nicht mehr an den Mann oder die Frau bringen. Der Bundesgerichtshof zielte mit seiner Entscheidung auf mehr Verbraucherschutz. Und zwar in der Hinsicht, dass die variable Verzinsung zügig nach oben oder nach unten abgepasst wird, sofern beispielsweise die Europäische Zentralbank (EZB) wie Anfang März 2007 ihre Leitzinsen verändert. Usus aber ist es bei Banken, dass Zinssenkungen sehr schnell weitergeben, Zinserhöhungen aber nur mit Zeitverzögerung. Dies wurde halt durch die vom BGH als nicht rechtens erklärte Klausel im Kleingedruckten der Sparverträge ermöglicht. Tipp für Sparer und Anleger: Sofern ein derartiger Sparvertrag bei einer Bank oder Sparkasse abgeschlossen wird, sollte man sich nicht auf die vom BGH abgelehnten Vertragsklauseln einlassen. Falls die eigene Bank da nicht mitspielt – an jeder Ecke gibt es Konkurrenz, die möglicherweise Verbraucher-freundlichere  Regelwerke hat.



Frau Antje Schweitzer
Pressesprecherin
Tel.: 0221-2015-153/-229
Fax: 0221-2015-138
E-Mail: aschweitzer@ovb.de

OVB Vermögensberatung AG
Heumarkt 1
50667 Köln
www.ovb.de

Über die OVB Holding AG

Die OVB Holding AG mit Sitz in Köln ist einer der führenden europäischen Finanzvertriebe. Seit ihrer Gründung im Jahr 1970 steht die kundenorientierte Beratung privater Haushalte hinsichtlich Versicherungsschutz, Vermögensauf- und -ausbau, Altersvorsorge und Immobilienerwerb im Mittelpunkt ihrer Geschäftstätigkeit. Derzeit berät die OVB europaweit 2,5 Mio. Kunden und arbeitet mit über 100 renommierten Produktpartnern zusammen. Die OVB Holding AG ist aktuell in insge-samt 14 Ländern aktiv und beschäftigt über 9.600 Mitarbeiter. In 2006 erwirtschaf-tete das Unternehmen, das seit Juli 2006 an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) notiert ist, Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 213,3 Mio. Euro sowie ein EBIT von 24,1 Mio. Euro.