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27.04.2006 - dvb-Presseservice

Vergleiche mit Kollegen, Verallgemeinerungen, Unsachlichkeit: Fehler bei Personalgesprächen sind durch Vorbereitung und Rhetorik leicht zu vermeiden

So alltäglich Personalgespräche in Unternehmen sind, so schlecht werden sie oftmals geführt. „Weil sich Führungskräfte oft nicht über die Ziele und die Wirkung der Unterhaltung bewusst sind, lassen die Ergebnisse entsprechend zu wünschen übrig“, sagt Führungskräftetrainerin und Buchautorin Nadja Raslan. Zusammen mit ihrem Trainerkollegen Franz Hölzl von der Haufe Akademie beschreibt sie in dem neuen Haufe Praxisratgeber „Schwierige Personalgespräche“ elf Arten von Personalgesprächen und erläutert, worauf es ankommt.

Zur Vorbereitung eines effektiven Mitarbeitergesprächs gehören nicht nur die Buchung eines geeigneten Gesprächsraumes, eine angemessene Einladung und das Vergegenwärtigen der Gesprächsziele: Laut Raslan sollten Führungskräfte ebenso im Voraus bedenken, wie sich Mitarbeiter im Gesprächsverlauf verhalten und welche Gegenargumente sie vorbringen könnten. „Ein effektives Personalgespräch sollte zudem nicht nur gut vorbereitet und durchgeführt werden, sondern nach Möglichkeit ebenso professionell ausgewertet und in den Arbeitsalltag umgesetzt werden“, sagt sie. Ein Gros der Fehler werde bei der Vorbereitung und Durchführung gemacht. Der 190seitige Praxisratgeber unterstützt Personaler und Führungskräfte daher mit Checklisten, Überlegungen, Beispielen und praxistauglichen Gesprächsleitfäden.

Hintergrundinformationen helfen dem Leser, Gespräche zur Beurteilung einer Person, zu Gehaltsverhandlungen, zur Abmahnung oder zu einem Fehlverhalten richtig anzugehen und richtig einzuordnen. „Die Ursache für eine Gehaltsverhandlung ist nicht immer der Wunsch nach mehr Gehalt – oftmals haben Mitarbeiter andere Beweggründe, auf die im Gespräch eingegangen werden sollte“, weiß Hölzl aus eigener Erfahrung.

In den Unterhaltungen selbst kommt es häufig zu fundamentalen Fehlern. So sorgen Verallgemeinerungen und ungenaue Aussagen dafür, dass der Gesprächspartner die Kritik nicht Ernst nehmen und begreifen kann. Vergleiche mit Kollegen hingegen sind für Betroffene demotivierend und verletzen das Selbstwertgefühl. Ein verspäteter Gesprächszeitpunkt kann dazu führen, dass Gesprächsinhalte nicht zugeordnet werden können – beziehungsweise unnötigerweise Folgeprobleme angehäuft werden. Überzogene Kritik hingegen kann im Unternehmen eine Fehlerkultur etablieren, bei der künftige Fehler aus Angst verschwiegen werden.

Ob Gespräche zu Fehlverhalten wie Mobbing oder sexueller Belästigung oder notwendige Kündigungsgespräche: In dem Praxisratgeber erfahren alle, die schwierige Personalgespräche führen müssen, worauf es zu achten gilt. Neben der richtigen Rhetorik erhalten Leser auch einen Einblick in rechtliche Besonderheiten bestimmter Mitarbeitergespräche. Eine CD-Rom hält für die  Leser über 15 Gesprächsleitfäden, Checklisten für die Vorbereitung und viele weitere hilfreiche Arbeitsmittel bereit.

„Schwierige Personalgespräche“
Von Franz Hölzl und Nadja Raslan
1. Auflage 2006, Buch mit CD-ROM, 187 Seiten, 24,80 Euro
Rudolf Haufe Verlag, Freiburg im Breisgau
ISBN 3-448-06872-1
Bestell-Nr. 04243-0001



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