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23.09.2008 - dvb-Presseservice

Verkanntes Risiko: Frauen vernachlässigen Schutz gegen Berufsunfähigkeit

- Frauen in Deutschland finden Schutz vor Berufsunfähigkeit weniger wichtig als noch vor fünf Jahren - Nur noch 15 Prozent der 36-40jährigen Frauen halten Vorsorge für notwendig, bei den Hausfrauen sogar nur noch knapp 10 Prozent

Wiesbaden, September 2008 – Jeder vierte Berufstätige in Deutschland wird vor dem Rentenbeginn berufs- oder erwerbsunfähig. Die Notwendigkeit einer privaten Absicherung gegen dieses Risiko ist unumstritten, darüber herrscht bei Finanzexperten und Verbraucherschützern große Einigkeit.

Doch zeigt eine aktuelle Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag des Wiesbadener Finanzdienstleisters Delta Lloyd durchgeführt hat, dass dieses Thema in der Wahrnehmung der deutschen Frauen in den letzten fünf Jahren stark an Bedeutung verloren hat.

Gerade die Frauen zwischen 36 und 45, die mitten im Berufsleben stehen, halten eine Vorsorge für den Fall der Berufsunfähigkeit für weit weniger wichtig als noch vor fünf Jahren: 2003 hielten bei den 36-40jährigen noch 20,5 Prozent eine Absicherung gegen dieses Risiko für notwendig. Aktuell sind es rund fünf Prozent weniger, nämlich 15,4 Prozent. Noch stärker ist der Rückgang bei den Frauen zwischen 41 und 45. Aktuell messen dem Thema Berufsunfähigkeit in dieser Altersgruppe nur noch 14,2 eine hohe Bedeutung bei, 2003 waren es noch 23,6 Prozent. Dabei können sich diese Frauen im Falle der Berufsunfähigkeit nicht mehr auf den Staat verlassen, denn für alle 1961 und später Geborenen gibt es keinen gesetzlichen BU-Schutz.

Ähnlich stark ist der Rückgang bei der Gruppe der Hausfrauen. Hier halten nur noch 9,9 Prozent den Schutz vor Berufsunfähigkeit für wichtig, 2003 waren es mit 21,3 Prozent noch mehr als doppelt so viele. „Vielfach wird in Familien nur für den Alleinverdiener eine Vorsorge gegen Berufsunfähigkeit getroffen. Doch sollte auch die Arbeitskraft der Hausfrau abgesichert werden, denn bei einem Ausfall durch Krankheit können schnell Kosten von rund 1.500 bis 2.000 Euro monatlich für eine Haushaltshilfe anfallen“, erläutert Sabine Peters, Vorsorgeexpertin von Delta Lloyd.

Die Gründe für die sinkende Bedeutung, die die Frauen der Absicherung gegen Berufsunfähigkeit beimessen, können nicht eindeutig festgelegt werden. Sicherlich verdrängt die eine oder andere das Problem ganz einfach, aber natürlich steht vielen Haushalten aufgrund der stagnierenden Gehälter und der steigenden Lebenshaltungskosten auch ein kleineres Budget für die Vorsorge zur Verfügung.  



Frau Martina Faßbender
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Über Delta Lloyd:
Delta Lloyd Deutschland ist hundertprozentige Tochter der Delta Lloyd Groep, Amsterdam und damit Teil der britischen Aviva-Gruppe. Das Unternehmen bietet aus einer Hand ein breites Spektrum an Finanz-, Anlage- und Vorsorgeprodukten sowie kompetente Beratung in allen Finanzfragen. Zur Delta Lloyd Gruppe gehören in Deutschland neben der Delta Lloyd Leben und der Hamburger Leben, einer Pensionskasse und einer Beratungsgesellschaft für betriebliche Altersvorsorge auch eine eigene Privatbank sowie ein Vermittler von Immobilienfinanzierungen.