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18.11.2008 - dvb-Presseservice

Vermögensplanung der Deutschen: Stimmung zur finanziellen Situation im Alter trübt sich ein

Neue Studie unter 750 Bundesbürgern der Generation 45+ heute vorgestellt / Teil einer weltweiten Befragung von 6.500 Privatpersonen

Vermögensplanung der Deutschen: Stimmung zur finanziellen Situation im Alter trübt sich ein / Pressemitteilung: The Hartford

Frankfurt/Main, November 2008 – Die Perspektiven der Deutschen bezüglich ihrer finanziellen Absicherung im Ruhestand haben sich in den letzten 12 Monaten deutlich eingetrübt. Gut jeder zweite Bundesbürger (56 Prozent) fürchtet, seine Grundversorgung im Alter (Nahrung, medizinische Versorgung, Wohnstätte) nicht finanzieren zu können. Die Sorge um das Auskommen im Alter, wichtigstes Sparziel der Deutschen, ist im Vergleich zum Vorjahr bei 20 Prozent der Befragten gestiegen. Dies ergab eine aktuelle Altersvorsorge-Studie des US-amerikanischen Versicherungs- und Finanzdienstleistungsunternehmens The Hartford, an der weltweit 6.500 Privatpersonen teilnahmen, darunter 750 Bundesbürger der Generation 45+.

Staatliche Rentenleistungen, Inflation und Marktvolatilitäten sind Unsicherheitsfaktoren

Längst ist vielen Deutschen (68 Prozent) bewusst, dass die staatliche Rente aufgrund des demografischen Wandels und der damit einhergehenden Leistungskürzungen nicht ausreichen wird, um den gewohnten Lebensstandard im Alter halten zu können. 18 Prozent der Deutschen befürchten sogar, über das Renteneintrittsalter hinaus arbeiten zu müssen, um die Versorgungslücke auszugleichen. Dennoch wird die gesetzliche Rente von jedem zweiten Deutschen (52 Prozent) bei der Frage nach der wichtigsten Einkommensquelle im Alter genannt. Dieses Missverhältnis ist in Deutschland im internationalen Vergleich am größten (in Großbritannien halten 26 Prozent der Befragten die gesetzliche Rente für die Hauptstütze der Altervorsorge, in Australien: 30 Prozent, USA: 32 Prozent, Italien: 33 Prozent, Japan: 40 Prozent, Spanien: 45 Prozent), vor allem gegenüber jenen Ländern, in denen die Rentensysteme schon länger auf private Zusatzabsicherung bauen. Große Sorgen bereitet den Deutschen auch die Gefahr finanzieller Probleme durch Krankheit im Alter.

30 Prozent sehen darin das größte Risiko für ihren Ruhestand. Weitere 35 Prozent der Befragten sehen zudem einen drohenden Kaufkraftverlust durch den weiteren Anstieg der zuletzt überdurchschnittlich hohen Inflationsrate gegeben. Und auch „die gegenwärtige Finanzmarktkrise hat leider offensichtlich zu einer weiteren Verunsicherung in Bezug auf die Themen Rente und Altersvorsorge geführt“, kommentiert Stephan Schinnenburg, Deutschland-Chef von The Hartford.

Gesunkene Vorsorgebereitschaft und mangelnde Kenntnisse

65 Prozent der Deutschen sind sich darüber bewusst, dass sie ihre Vorsorgesituation gegenüber dem Vorjahr nicht verbessert haben. Dennoch können oder wollen viele Befragte sich mit dem Thema private Altervorsorge nicht beschäftigen und schätzen ihre eigenen Finanzkenntnisse entsprechend selbstkritisch ein: Neun Prozent der Befragten sind „überhaupt nicht“ zuversichtlich bezüglich ihrer Fähigkeiten der Vorsorgeplanung, 21 Prozent sind „wenig“ zuversichtlich und 47 Prozent sind „einigermaßen“ zuversichtlich. Damit einher geht eine Verunsicherung bei der Frage nach dem präferierten Finanzberater und bedarfsgerechter Anlageformen: 25 Prozent der Deutschen wissen nicht, an wen sie sich zum Thema Finanzplanung wenden sollen und nur 6,5 Prozent aller Deutschen halten die für private Vorsorgezwecke derzeit am Markt erhältlichen Produkte für geeignet für ihre persönlichen Bedürfnisse.

Kriterium „Sicherheit“: Deutschland weiterhin Spitze

„Sicherheit“ wird vor dem Hintergrund der jüngsten Kapitalmarktturbulenzen von Anlegern weltweit zunehmend als wichtiges Kriterium bei der Vermögensplanung beurteilt. Deutschland führt die Liste der „risikoaversen“ Nationen weiterhin an: 76 Prozent der Bundesbürger bezeichnen sich selbst als „vorsichtig“ oder „sehr vorsichtig“ mit Finanzanlagen. Zum Vergleich: In Italien sind es 67 Prozent, in Großbritannien 63 Prozent, Spanien 61 Prozent, Japan 58 Prozent und den USA 45 Prozent. Marktexperten gehen davon aus, dass der Trend zu kapitalmarktorientierten Produkten mit Investmentgarantien für die Altersvorsorge gegenüber klassischen Policen in Deutschland zunehmen wird. „Die Studie bestätigt den Bedarf nach innovativen Anlagekonzepten, die hohe Renditechancen bei gleichzeitiger Gewährung von Investmentgarantien bieten“, so Stephan Schinnenburg.

The Hartford beabsichtigt, im ersten Quartal 2009 fondsgebundene Rentenversicherungslösungen nach US-amerikanischem Prinzip, sogenannte „Variable Annuities“-Produkte, in Deutschland anzubieten, die weitreichende Garantieleistungen, zum Beispiel zur Absicherung der Rentenhöhe auch bei fallenden Kursen, mit der Möglichkeit höherer Erträge kombinieren.




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The Hartford, ein Fortune 100-Unternehmen, zählt mit einem Umsatz von 18,8 Milliarden Euro im Jahr 2007 (25,9 Milliarden US-Dollar) zu den führenden Finanzdienstleistungsgesellschaften in den USA. Das Portfolio umfasst Investmentprodukte, Lebensversicherungen und betriebliche Altersvorsorge, Kfz- und Wohngebäudeversicherungen sowie gewerbliche Sachversicherungen. The Hartford hat weltweit Standorte in den USA, Japan, Großbritannien, Kanada, Brasilien und Irland.