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13.06.2006 - dvb-Presseservice

Vernünftige Senioren: Ehrenamt statt Gleitschirm fliegen

Senioren, die mit 66 noch Gleitschirm fliegen oder sich ganz auf die faule Haut legen? Verrückte Alte, denen Generationengerechtigkeit gleichgültig ist? Weit gefehlt. Die Realität sieht anders aus. „Ältere sind vernünftig“ – das ist der Hauptaussage einer repräsentativen Befragung von über 50jährigen durch TNS Infratest im Auftrag der DBV-Winterthur Versicherungen. Zwei von drei Befragten (65 Prozent) sind der Meinung, dass ältere Menschen keine riskanten Sportarten mehr ausüben sollten. Noch mehr (72 Prozent) fordern: Rentner sollten mehr Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen, zum Beispiel durch Ehrenämter. Grund: Sie haben schließlich mehr Zeit als Berufstätige.

Vor allem Ältere sind der Ansicht, dass Risikosportarten nichts mehr fürs fortgeschrittene Alter sind. Während in der Gruppe der 50 bis 59-Jährigen nur jeder Zweite diese Ansicht teilt, sind es in der Generation 60plus schon 72 Prozent. Vernunft geht bei den Älteren vor der Freiheit, das zu tun, was man möchte. Die Risikobereitschaft hingegen steigt mit zunehmender Bildung: Während 67 Prozent derjenigen mit Volks- und Hauptschule gefährliche Sportarten ablehnen, sind es bei denjenigen mit (Fach)Abitur nur 57 Prozent.

Vernunft und Verantwortung vor Freiheit – das gilt auch für das gesellschaftliches Engagement. Über 70 Prozent fordern, dass Ältere durch ehrenamtliche Arbeit mehr Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen sollen, weil sie mehr Zeit haben. Gemeinschaftssinn vor Egoismus – diese Auffassung setzt sich mit zunehmendem Alter immer mehr durch. Sind es bei den 50- bis 59jährigen noch 62 Prozent, die Ehrenämter für Rentner befürworten, sind es bei den über 60jährigen schon 77 Prozent. Vor allem Menschen mit höherer Schulbildung befürworten gesellschaftliches Engagement: 79 Prozent derjenigen mit (Fach)Abitur fordern von den Rentnern gesellschaftliches Engagement, während es bei den Volks- und Hauptschulabgängern nur 68 Prozent sind.

Fazit: Ältere fühlen sich mehr als Jüngere verpflichtet, weiterhin etwas für die Gesellschaft zu tun. Nur Kostgänger der Jungen – das wollen die wenigsten sein.



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