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28.01.2010 - dvb-Presseservice

Versicherer erwarten angespanntes Jahr

10. Handelsblatt Jahrestagung "Assekuranz im Aufbruch" 3. und 4. März 2010, Sofitel Munich Bayerpost

Über alle Sparten hinweg rechnet die Versicherungsbranche für 2010 damit, dass die gesamten Beitragseinnahmen um ein halbes Prozent unter den angestrebten 170 Milliarden Euro liegen werden. Das Geschäft mit privaten Krankenversicherungen laufe zwar gut, schlechter sehe es jedoch in der Schadens- und Unfallsparte aus. Die Folgen der Krise spüren auch die Rechtsschutz- und Kreditversicherer. Die deutschen Kreditversicherer stellen sich darauf ein, dass die Schadensaufwendungen um die Hälfte auf 1,5 Milliarden Euro zunehmen werden. "Wir rechnen in diesem Jahr mit bis zu 680.000 Arbeitsrechtsschutzfällen", erklärte Rolf-Peter Hoenen (GDV) gegenüber der Presse Ende letzten Jahres. Auf der 10. Handelsblatt Jahrestagung "Assekuranz im Aufbruch" 2010 (3./4. März 2010, München) stellt Hoenen die aktuellen Zahlen der deutschen Versicherungswirtschaft vor und spricht über Strategien und Pläne der Branche für 2010. Weitere Schwerpunkte der Jahrestagung sind rechtliche und strategische Veränderungen durch Solvency II, VorstAG und MaRisk, Wachstumschancen und Vertrieb im gesättigten Versicherungsmarkt sowie mehr Effizienz durch Industrialisierung und IT. Das ausführliche Programm ist abrufbar unter: www.assekuranz-im-aufbruch.de/?pr-2010

Die Finanzindustrie nach der Krise

Dr. Paul Achleitner (Allianz SE) spricht über die Kapitalanlage im Zeitalter des New Normal und die Chancen und Risiken möglicher Makro-Szenarien. Dr. Nikolaus von Bomhard (Munich Re Group) referiert über die Aufbruchstimmung in der Assekuranz, die Lehren aus der Krise und mögliches Potenzial für profitables Wachstum. Dr. Jochen Messemer (ERGO Versicherungsgruppe) sieht in internationalen Versicherungsmärkten den Ttreiber für nachhaltige Gewinnerzielung. Das Vorstandsmitglied spricht über die richtige Auswahl internationaler Geschäftspartner und das Management kultureller Unterschiede. "Sich ständig ändernde Marktverhältnisse verlangen flexible Unternehmensstrukturen", erklärte Herbert K. Haas (Talanx AG). Wie der Talanx-Konzern mit neuer Aufstellung strategische Stärken aus- und Schwächen abbaut, erklärt Haas am zweiten Konferenztag.

Versicherer skeptisch gegenüber neuen Kapital- und Bilanzregeln

Die der Eigenkapitalrichtlinien Solvency II bereitet den Versicherern Sorge. Der Vorsitzende der Versicherungsaufsicht Bafin Dr. Thomas Steffen spricht über den Vorbereitungsstand in Deutschland und der EU und zieht einen sektorübergreifenden Vergleich mit den Insituten des Finanzmarktes. Die VorstAG und MaRisk sollen für eine risikoadjustierte, nachhaltige Vergütung sorgen. Ob diese Regelungen tatsächlich weiterhelfen oder doch den Blick auf Marktgerechtigkeit und Leistungsorientierung verstellen, erörtert Dr. Karl-Friedrich Raible (Kienbaum Management Consultants GmbH).

Der Kampf um Kunden wird härter

Über den Vertriebsmarkt nach der Krise spricht Christian Mylius (Innovalue Management Partner). "Die Kombination aus strategischer Weitsicht, Differenzierung in der vertrieblichen Marktbearbeitung sowie operativer Exzellenz in den Vertriebskanälen ist die Basis für das so dringend benötigte Wachstum in der Assekuranz", erklärte der Experte gegenüber dem Veranstalter. Dr. Rainer Reitzler (Münchener Verein Versicherungsgruppe) setzt auf traditionelle Werte mit innovativen Ansätzen. Der Vorstandsvorsitzende spricht auf der Handelsblatt-Tagung über die Bedeutung von Heimat, Herkunft und Handwerk bei der Kundengewinnung. Abschließend erläutert der Geschäftsführer der Google Germany GmbH, Dr. Stefan Tweraser, inwieweit der Medienkonsum und das Verbraucherverhalten Auswirkungen auf die Versicherungswirtschaft haben und welches Potenzial digitale Versicherungsmärkte der Zukunft haben.



Frau Julia Batzing
Pressereferentin
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