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05.12.2008 - dvb-Presseservice

Versicherungen setzen verstärkt auf Kundenzufriedenheit

* 64 Prozent der Topmanager sehen globale Finanzkrise als wichtigen Trend für die deutsche Versicherungswirtschaft * Als Wege aus der Krise werden vor allem Kundenzufriedenheit, Kostenmanagement, Abbau von Personal und gezieltes Marketing angesehen

München/Wiesbaden/London, Dezember 2008 - Im Zuge der globalen Finanzkrise gewinnt die Kundenzufriedenheit bei Versicherungen wieder an Bedeutung: Zwei Drittel (66 Prozent) der Assekuranzen sehen diese aktuell als wichtigsten Trend im Finanzsektor an. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage der Software-Initiative Deutschland (SID) in Zusammenarbeit mit Interactive Intelligence unter Topmanagern* der deutschen Versicherungsbranche. Um die Kundenloyalität zu stärken (54 Prozent, Mehrfachnennungen waren erwünscht), setzen die Versicherer in erster Line auf den Selfservice der Kunden (64 Prozent), gezielte Marketing-Maßnahmen (72 Prozent) und auf eine Erhöhung der Beraterqualität durch moderne IT-Lösungen (58 Prozent).

Etwa zwei Drittel der Topmanager (64 Prozent) sehen die Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten als wichtiges Thema an. Als zweiten Lösungsweg aus dieser Krise steht den Versicherungen laut Erhebung das Kostenmanagement (76 Prozent) zur Verfügung. In diesem Zusammenhang denken die Versicherungen auch wieder verstärkt über einen Abbau von Personal (68 Prozent), Outsourcing und Risikomanagement (jeweils 62 Prozent) nach. Ungeachtet der Krise streben laut Umfrage 74 Prozent der Assekuranzen zudem eine Steigerung der Profitabilität an.

"Die Erhebung zeigt, dass die internationalen Turbulenzen nicht spurlos an der Versicherungswirtschaft vorbeigegangen sind. Milliardenschwere Abschreibungen großer Versicherungskonzerne, sinkende Gewinnbeteiligungen bei Lebensversicherungen und eher bescheidene Prognosen für 2009 verdeutlichen dies", betont Richard Woods, Geschäftsführer von Interactive Intelligence Deutschland. "Neben einem effektiven Kostenmanagement konzentriert sich die Branche zunehmend auf die Kundenzufriedenheit". Laut Umfrage sollen zufriedene Kunden auch durch die Stärkung der Vertriebskraft (56 Prozent), Außendienstmanagement (48 Prozent) und mehr Verbraucherschutz (42 Prozent) gewonnen werden.

Die 10 wichtigsten Trends 2008/2009 bei Versicherungen
(Mehrfachantworten möglich) %
1. Kostenmanagement 76
2. Steigerung der Profitabilität 74
3. Gezieltes Marketing 72
4. Abbau von Personal 68
5. Kundenzufriedenheit 66
6. Globale Finanzkrise 64
   Selfservice der Kunden 64
8. Risikomanagement 62
   Outsourcing 62
10. Reform des Versicherungsvertragsgesetzes 60
(c) 2008 SID/Interactive Intelligence

* Im Rahmen der Trendstudie von SID und Interactive Intelligence wurden 50 Führungskräfte von Versicherungen in Deutschland befragt.  



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Die Software-Initiative Deutschland (SID) hat zum Ziel, die auf ca. 2 Billionen Euro geschätzten Investitionen der Wirtschaft und der öffentlichen Hand in Computersoftware zu sichern. Das Projekt hat hohe Bedeutung, weil ca. 70 Prozent aller für die Volkswirtschaft und das öffentliche Leben wichtigen Anwendungen auf Bestandssoftware basieren. Wenn diese Software stillsteht, kommt Deutschland zum Erliegen. Gleichzeitig gilt es, neue Anwendungen so zu entwickeln, dass sie eine möglichst langfristige Lebensdauer aufweisen.

Interactive Intelligence Inc. (Nasdaq: ININ) ist ein weltweit führender Anbieter von Software-Lösungen für Geschäftskommunikation, Contact Center-Automatisierung und unternehmensweiter IP-Telephonie. Das Unternehmen wurde 1994 gegründet und hat mittlerweile weltweit mehr als 3.000 Kunden. Interactive Intelligence gehört zu den Top 500 Software- and Services-Unternehmen weltweit und ist ebenfalls in den Top 200 der nordamerikanischen Netzwerk-Lieferanten gelistet. Interactive Intelligence beschäftigt mittlerweile 600 Mitarbeiter und hat seinen Hauptsitz in Indianapolis, Indiana, USA. Das Unternehmen ist mit 6 Niederlassungen sowie weiteren Vertriebsbüros in Nordamerika, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum vertreten.