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06.05.2008 - dvb-Presseservice

Versicherungskammer Bayern baut Schutz vor Klimarisiken weiter aus

Stürme, Hochwasser und Starkregen nehmen signifikant zu. Das Unwetter in Baiersdorf (Oberfranken) im Juli 2007 und der Sturm „Emma“ Anfang 2008 waren erneut Beispiele für die steigende Anzahl von Naturkatastrophen. Vor diesem Hintergrund hat die Versicherungskammer Bayern zahlreiche Maßnahmen, Aktionen und Initiativen ins Leben gerufen, um ihre Kunden bestmöglich vor solchen Klimarisiken zu schützen. Dabei verfolgt der Konzern drei Ziele: Die Kommunikation verstärken, die Versicherbarkeit von Klimarisiken erhöhen und seinen Know-how-Vorsprung vor allem in der Schadenverhütung weiter ausbauen.

Die Versicherungskammer Bayern verstärkt deshalb ihre Kommunikation und sensibilisiert so die Bevölkerung für die private Vorsorge gegen Überschwemmungsrisiken. Beispielsweise wird sie mit der Bayerischen Staatsregierung eine Informationskampagne starten. Geplant ist, auf Hypothekenabrechungen sowie Grundsteuerbescheiden auf den notwendigen Schutz aufmerksam zu machen.

Der Bevölkerung sind bisher insbesondere die Gefahren durch Starkregenereignisse abseits von Gewässern nicht bewusst. Hier geschehen etwa die Hälfte aller Überschwemmungsschäden. Auch Baugenehmigungsbehörden sollen explizit auf die Gefährdung durch Klimarisiken hinweisen.

Erhöhung der Versicherbarkeit

Klimarisiken durch Überschwemmung, Starkregen, Lawinen, Erdrutsch, Erdbeben und Vulkanausbruch müssen zusätzlich zu einer Gebäudepolice (Schutz vor Sturm, Leitungswasser, Feuer und Hagel) versichert werden. Noch vor kurzem waren etwa 3 Prozent der Gebäude in Bayern gegen Überschwemmungsrisiken nicht versicherbar. „In wenigen Wochen haben wir es geschafft: Dann sind nur noch 3 Promille nicht versicherbar“, kündigte Dr. Robert Heene, Vorstandsmitglied der Versicherungskammer Bayern, auf der diesjährigen Bilanz-Pressekonferenz an. Damit ist die Versicherungskammer Bayern im Markt führend. Für ein Einfamilienhaus in München ist  eine Police zum Schutz vor Klimarisiken durch Überschwemmung, Starkregen, Lawinen, Erdrutsch, Erdbeben und Vulkanausbruch schon ab 80 Euro im Jahr erhältlich. „Es bleibt nach wie vor unverständlich, dass nur sehr wenige Hausbesitzer bisher gegen diese Klimarisiken versichert sind, obwohl Sturm und Überschwemmung doppelt so gefährlich sind wie Feuer“, so Heene.

Know-how-Vorsprung für Kunden ausbauen

Im Bereich der Forschung entwickelt die Versicherungskammer Bayern das elektronische Unwetterfrühwarnsystem WIND (weather information on demand) weiter.

WIND-Nutzer erhalten per SMS oder Email eine Unwetterwarnung und können so rechtzeitig Präventionsmaßnahmen ergreifen. Das Projekt SAFE (Sensor-Aktor-gestützte Frühwarnung bei Extremwetter) baut auf WIND auf und testet beispielsweise den Einsatz von Schneedrucksensoren in Kombination mit Wetterprognosen. Schließlich entwickelt die Versicherungskammer Bayern derzeit ein Zonierungssystem für Sturmgebiete. Nach wie vor bleiben hier alle Risiken versicherbar.




Frau Claudia Scheerer
Unternehmenskommunikation/ Kranken- und Reiseversicherung
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