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02.01.2008 - dvb-Presseservice

Versicherungskammer Bayern wächst weiter

Beitragsvolumen stieg um rund 2 Prozent auf 5,65 Mrd. Euro

München. Der Konzern Versicherungskammer Bayern blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2007 zurück. Mit einem Wachstum von rund 2 Prozent ist die Versicherungskammer Bayern auch in diesem Jahr stärker gewachsen als der Gesamtmarkt, der voraussichtlich nur knapp über Vorjahresniveau abschließen wird. Nach den vorläufigen Geschäftszahlen stieg das Beitragsvolumen im selbst abgeschlossenen Geschäft auf 5,65 Mrd. Euro. Besonders geprägt wird das Wachstum durch die gute Entwicklung bei der Krankenversicherung und dem deutlich über dem Markt liegenden Komposit-Geschäft. Der Kapitalanlagenbestand im Konzern stieg auf rund 33,2 Mrd. Euro.

Krankenversicherung

Die Krankenversicherung konnte ihr Neugeschäft im Jahr 2007 um weitere 2,4 Prozent steigern und damit das gute Vorjahresergebnis noch einmal übertreffen. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen dadurch um 3,2 Prozent auf 1,75 Mrd. Euro. Ein Ergebnis, das deutlich über dem voraussichtlichen Marktwachstum (2,5 Prozent) liegt. Mit einer Steigerung von über 11,7 Prozent hatten die Zusatzversicherungen erneut den größten Anteil an der sehr guten Entwicklung des Neugeschäfts. Ganz besonders bei den Pflegetagegeldversicherungen konnte mit 90.000 verkaufen Tarifen ein deutliches Plus erzielt werden. Insgesamt sind bei den beiden Krankenversicherern (Bayerische Beamtenkrankenkasse und Union Krankenversicherung) zum Jahresende rund 2,6 Mio. Personen und damit 5,4 Prozent mehr als im Vorjahr versichert. Besonders erfreulich ist die Entwicklung bei den Aufwendungen für Versicherungsfälle. Aufgrund des konsequenten Leistungsmanagements liegen sie mit einem Anstieg von lediglich 2,5 Prozent deutlich unter dem Beitragswachstum, was zu einer erneuten Reduzierung der Schadenquote führt. Konstant blieb die Verwaltungskostenquote, die erneut bei 2,6 Prozent des Prämienvolumens lag. Der Kapitalanlagenbestand erhöhte sich um 8,5 Prozent auf 7,4 Mrd. Euro.

Schaden- und Unfallversicherung

In der Schaden- und Unfallversicherung hat die Versicherungskammer Bayern deutlich besser abgeschnitten als der Markt. Marktschwankungen, welche sich vor allem durch den Preiskampf in der Kraftfahrtversicherung bemerkbar machen, ist sie aufgrund ihrer Multikanalstrategie und wegen ihres stabilen Produkt-Portfolios weniger stark ausgesetzt als ihre Mitbewerber. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 3,6 Prozent auf 1,78 Mrd. Euro. Besonders gut behauptet haben sich die Unternehmen im Kraftfahrtgeschäft, das um 3,7 Prozent zulegte. Wesentlich beeinflusst durch den Sturm Kyrill und die Juli-Unwetter in Bayern, erhöhten sich die Aufwendungen für Versicherungsfälle im Geschäftsjahr um 10,7 Prozent. Die beiden genannten Ereignisse schlugen zusammen mit rund 110 Mio. Euro zu Buche. Dadurch erhöhte sich die Combined Ratio (kombinierte Schaden-Kosten-Quote) auf 94,0 (VJ: 90,4), die Bruttoschadenquote lag bei 70,0 Prozent (VJ 66,6). Der Kapitalanlagenbestand wuchs um 5,1 Prozent auf 4,9 Mrd. Euro.

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung verzeichneten die Unternehmen eine starke Nachfrage nach geförderten Altersvorsorgeprodukten. Mit einem Zuwachs bei den Neuverträgen von 20,3 Prozent konnte hier eine deutliche Steigerung erzielt werden. Ganz besonders profitierten die Lebensversicherer des Konzerns vom Riesterboom. Hier wurden 33,2 Prozent mehr neue Verträge abgeschlossen als im Vorjahr. Bei den Basisrenten sowie den fondsgebundenen Rentenversicherungen – darunter insbesondere das in diesem Jahr neu eingeführte kapitalmarktorientierte Produkt FlexVorsorge Plus – konnte die Stückzahl mehr als verdreifacht werden. Die gesamten Neubeiträge lagen 6,9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Einmalbeiträge stiegen um 9,4 Prozent. Die Beitragsentwicklung wurde vor allem durch den Wegfall der im Jahr 2002 abgeschlossenen Verträge mit 5-jähriger Beitragszahlungsdauer beeinflusst. Somit liegen die gebuchten Bruttobeiträge mit 2,13 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau und haben sich damit in etwa wie der Markt entwickelt. Inkl. Pensionskassen und Pensionsfonds wurden, ebenfalls wie im Vorjahr, 2,19 Mrd. Euro erreicht. Die Verwaltungskosten bleiben mit 1,9 Prozent auf dem im Marktvergleich niedrigen Niveau des Vorjahres. Der Kapitalanlagenbestand erhöht sich um 3,3 Prozent auf 20,63 Mrd. Euro.

Die Bayern-Versicherung, größter Lebensversicherer des Konzerns, erhöht die laufende Gesamtverzinsung im Jahr 2008 von 4,1 Prozent auf 4,4 Prozent und bietet zudem erneut eine attraktive Schlussgewinnbeteiligung. Ebenfalls auf hohem Niveau bleibt die Gesamtverzinsung mit 4,7 Prozent im Rentenbezug bei den Rentenversicherungen ab Tarifwerk 2005. 



Frau Claudia Scheerer
Unternehmenskommunikation/ Kranken- und Reiseversicherung
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Der Konzern Versicherungskammer Bayern ist der größte öffentliche Versicherer Deutschlands und bundesweit eines der zehn größten Erstversicherungsunternehmen. 2006 erzielte der Konzern Beitragseinnahmen von 5,54 Mrd. Euro und beschäftigte 6.380 Mitarbeiter. Mit seinen regional tätigen Gesellschaften ist das Unternehmen in Bayern, der Pfalz, im Saarland sowie in Berlin und Brandenburg aktiv. Darüber hinaus betreibt es gemeinsam mit den anderen öffentlichen Versicherern das Krankenversicherungsgeschäft bundesweit. Als Allsparten-Versicherer bietet die Versicherungskammer Bayern das gesamte Spektrum an Versicherungsleistungen für Privatkunden und Unternehmen, Institutionen aller Art und Freiberufler an.