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21.01.2008 - dvb-Presseservice

Versicherungsmakler rufen zu ‚Gemeinsamer Erklärung’ auf

Osnabrück, Januar 2008. Die Initiative ‚Gemeinsame Erklärung’, in der sich Versicherungsmakler aus ganz Deutschland gefunden haben, ruft bundesweit Versicherungsmakler auf, ein Zeichen zu setzen.

Die deutsche Umsetzung der EU-Vermittlerrichtlinie, das neue VVG mit seiner ‚auf den letzten Drücker’ veröffentlichten VVG-InfoV, die zukünftige Ausweisung von Abschlusskosten in Euro und Cent, die Sektoruntersuchung der Europäischen Kommission, denkwürdige Courtagenachträge – das alles werfe im Jahr 2008 viele Fragen für den Berufsstand der Versicherungsmakler auf.

Die zentrale Frage laute, wo bei den immer größer werdenden fachlichen Anforderungen, immer teurerem bürokratischem Aufwand, immer mehr zu erfüllenden gesetzlichen Regelungen und korsettartigen Vergütungsregeln die unternehmerische Freiheit bleibe, die notwendig sei, ein Unternehmen zukunftssicher zu machen.

Als Perspektive für den Berufsstand wird die „gesellschaftlich gewünschte, unabhängige, transparente und verbraucherfreundliche Beratung zu und Vermittlung von Versicherungsverträgen“ gesehen. Allein der Berufsstand des Versicherungsmaklers sei in der Lage, diese Leistungen kurzfristig flächendeckend in Deutschland umzusetzen.

Der „Preis“ für die Erfüllung dieser Gesellschaftlichen Aufgabe sei eine für die Versicherungsnehmer transparente Arbeitsweise, die auch eine separate Ausweisung der Courtagen beinhalte, unabhängig davon, ob sie direkt vom Versicherungsnehmer, oder über den ‚Umweg’ Versicherer an den Versicherungsmakler gezahlt werde.

Der Mehrwert für den Berufsstand läge in der Möglichkeit, dem Verbraucher gegenüber auch beratende Tätigkeiten je nach Aufwand und Schwierigkeit nicht nur erbringen, sondern auch berechnen zu können.

Es werde, bis es soweit sei, der Gesetzgeber noch zum Handeln zu bewegen sein, gegebenenfalls auch im Wege der Klage.

In einem ersten Schritt und als Zeichen an die Branche ruft die Initiative daher zu einer ‚Gemeinsame Erklärung’ an die Vorstände Deutscher Versicherungsgesellschaften auf, um gemeinsam den Spielraum zu nutzen, den der Gesetzgeber jetzt schon lasse.



Herr Matthias Helberg
Tel.: (0541) 33584-12
Fax: (0541) 33584-22
E-Mail: kontakt@versicherungsmakler2008.de

Gemeinsame Erklärung
Karlstr.3
49074 Osnabrück
Deutschland
www.versicherungsmakler2008.de