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17.10.2012 - dvb-Presseservice

Versicherungsvermittlung und -produkte im Wandel: Herausforderungen für die Aufsicht

Unter diesem Titel findet am 02.11.12 in Berlin die 21. Öffentliche Veranstaltung des Verein zur Förderung der Versicherungswissenschaft in Berlin e.V. statt. Die Spielregeln für den Versicherungsvertrieb, die Anlage- und Sicherheitspolitik der Versicherungsunternehmen und die Kalkulation neuer Produkte werden auf breiter Front diskutiert und in Frage gestellt. Wie kann auch in Zukunft ein funktionierendes Versicherungswesen sicher gestellt werden?

Nicht zuletzt unter dem Einfluss euröpäischer Richtlinien werden die Spielregeln für den Versicherungsvertrieb, die Anlage- und Sicherheitspolitik der Versicherungsunternehmen und die Kalkulation neuer Produkte auf breiter Front diskutiert und in Frage gestellt. Dabei geht es um Transparenz und Verbraucherschutz auf der einen Seite, die Sicherstellung funktionierenden Wettbewerbs und vor allem der Versorgung des Marktes mit guten Produkten auf der anderen Seite. Was nützt es, wenn nur noch wenige ausgesuchte Spezialisten zu extra zu zahlenden Gebühren in jedem Segment nur noch ein Produkt verkaufen (Das "Beste" kann ja immer nur eines sein.), dem Verbraucher dazu eine Dokumentation in Aktenordnerstärke übergeben, aber die meisten Bürger ihre Risiken gar nicht absichern, weil sie den Zeit- und Geldaufwand scheuen oder ihre Gefahrenlage völlig falsch einschätzen? Die Versicherungsaufsicht hat sich der schwierigen Aufgabe zu widmen, Regelungen durchzusetzen, die zu besserer statt schlechterer Absicherung individueller und kollektiver Risiken beitragen. Der Spagat zwischen den widerstreitenden Forderungen kann gelingen, wenn die Akteure sich die Mühe machen, die Argumente der jeweils anderen Seite(n) zu bedenken. Eine Gelegenheit dazu bietet diese Veranstaltung.

Als Referenten werden Detlev Kaulbach, Rechtsanwalt und ehemaliger Vizepräsident des Bundesaufsichtsamtes für das Versicherungswesen, und Prof. Dr. Meinrad Dreher von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz vortragen.

Die anschließende Diskussion der Referenten mit dem Plenum leitet Prof. Dr. Christian Armbrüster von der Freien Universität Berlin, Sprecher des Versicherungswissenschaftlichen Netzwerks Berlin (VersNetzB).

Interessenten aus Versicherungswirtschaft, Vermittlerschaft, Versicherungswissenschaft, Politik, Verbraucherschutz und Presse sind herzlich eingeladen. Es werden Gäste aus der gesamten Bundesrepublik erwartet.

Veranstaltungsort: Allianz-Forum, Pariser Platz 6, 10117 Berlin

Termin: 02.12.2012, 18:00 Uhr bis etwa 20:30 Uhr

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch erforderlich. Nähere Informationen finden Sie unter http://www.versicherungswissenschaft-berlin.de/

 

Verein zur Förderung der Versicherungswissenschaft
an den Berliner Universitäten e.V.
Kochstr. 26
10969 Berlin
www.versicherungswissenschaft-berlin.de

Über den Verein zur Förderung der Versicherungswissenschaft in Berlin e.V.
Der Verein wurde 1992 in Berlin gegründet. Er hat sich den Gedanken- und Erfahrungsaustausch zwischen Versicherungswirtschaft, Versicherungswissenschaft, Aufsicht und Politik zum Ziel gesetzt. Außerdem hilft er, die personellen Kapazitäten an den Berliner Hochschulen zu bündeln und fördert interdisziplinäre Zusammenarbeit. Seine Mitglieder sind Versicherungsunternehmen und Unternehmen, die im Versicherungswesen aktiv sind, Wissenschaftler aus dem gesamten deutschsprachigen Raum und Einzelpersonen, die sich seinen Zielen verbunden fühlen. Der Verein unterstützt z. B. Forschungsvorhaben und Vortragsreisen finanziell und ideell, führt versicherungswissenschaftliche Veranstaltungen durch, verleiht zweijährig den mit 8.000 Euro dotierten Berliner Preis für Versicherungswissenschaft, gibt die "Berliner Reihe" heraus und vergibt Stipendien.

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