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07.07.2011 - dvb-Presseservice

Volkskrankheit Schuppenflechte: In der eigenen Haut wieder wohlfühlen

- Krankheitsschübe lassen sich mit gezielten Therapien in den Griff bekommen - Natürliche Wirkstoffe helfen bei der vorbeugenden Hautpflege im Alltag

Schuppenflechten (Psoriasis) gehören zu den gutartigen, chronisch-entzündlichen Erkrankungen der Haut. Sie machen sich durch gerötete und verdickte Stellen bemerkbar, die mit Schuppen bedeckt sind. Häufig geht das Auftreten der Schuppenflechte mit Juckreiz einher. In Deutschland leiden rund zwei Millionen Menschen an dieser Krankheit. Männer und Frauen sind zu gleichen Teilen betroffen. „Im Augenblick steht zwar noch keine wirksame Behandlung zur Verfügung, um die Krankheit vollständig zu heilen“, sagt Frank Grunwald, Gesundheitsexperte beim Deutschen Ring. „aber es gibt bereits eine Vielzahl von Therapieansätzen zur Linderung der Symptome.“ Für Betroffene ist das eine gute Nachricht, da sie im Alltag oft mit Vorurteilen wie mangelnder Hygiene oder der Angst vor Übertragung zu kämpfen haben. Dabei besteht keine Ansteckungsgefahr.

Krankheitsschübe wirksam bekämpfen

Das Krankheitsbild bei Schuppenflechten verläuft schubweise. Therapien umfassen aus diesem Grund sowohl die wirksame Bekämpfung der auftretenden Symptome als auch gezielte Hautpflege zwischen zwei Krankheitsschüben. Als besonders wirksam erweisen sich Behandlungen mit Vitamin-D-Präparaten und Salben mit den Wirkstoffen Dithranol oder Retinoid. Dithranol hemmt das übermäßige Zellwachstum, das verantwortlich ist für die charakteristische Schuppenbildung. Denn: Menschen mit Psoriasis erneuern ihre Haut in nur vier Tagen, siebenmal schneller als üblich. Die in ihrer Wirkung mit Vitamin A verwandten Retinoide greifen zudem in die Prozesse zur Verhornung ein, was das Abtragen der Schuppen erleichtert. Sie werden auch bei ähnlichen Krankheitsbildern wie Akne verabreicht.

Schuppenflechten machen sich nicht nur äußerlich bemerkbar, sie können auch die inneren Organe in Mitleidenschaft ziehen. Das Risiko für einen Herzinfarkt ist bei Psoriatikern bis zu dreimal höher als bei gesunden Menschen. Ohne eine ärztliche Diagnose setzen sich Betroffene daher erheblichen gesundheitlichen Risiken aus. Zudem gibt es essentielle Unterschiede zwischen äußeren und inneren Anwendungen. Retinoide beispielsweise dürfen nicht während der Schwangerschaft eingenommen werden.

Feuchtigkeit beugt Krankheitsschüben vor

Zur Unterstützung medikamentöser Behandlungen und während der Phase zwischen zwei Krankheitsschüben können Betroffene ihrer Haut durch UV-Behandlungen etwas Gutes tun. So fördert UV-B-Strahlung die Bildung von Vitamin D in der Haut. Schon zehn bis 15 Minuten reichen dafür in der Regel aus. Bei der Ernährung sollten Betroffene auf Lebensmittel mit natürlichen Fettsäuren achten. So nehmen vor allem in Fisch enthaltene Omega-3-Fettsäuren positiven Einfluss auf die medizinische Behandlung der Schuppenflechte. Gleiches gilt für Linolsäure, wie sie in Sonnenblumenöl, Sojaöl, Walnussöl oder Rapsöl vorkommt.

„Eine ganz wichtige Rolle spielt die Feuchtigkeit für die Haut. Sie hilft Heilprozesse zu beschleunigen und neue Krankheitsschübe zu unterdrücken“, so Grunwald. Dazu tragen auch Cremes bei, deren Wirkung auf den Inhaltstoffen Glycerin, Hyaluronsäure oder Kollagenen basiert. Diese Stoffe binden Wasser (hydrophil) und halten die Haut feucht. Vitamin E trägt zusätzlich zur Eindämmung von Entzündungen bei. Bei der täglichen Körperpflege sollte ebenfalls darauf geachtet werden, der Haut keine Feuchtigkeit zu entziehen. „Langes und zu heißes Duschen oder ausgedehnte Schaumbäder mit parfümierten Zusätzen sind tabu“, warnt Grunwald. „Ideal sind dagegen rückfettende Bade- und Duschöle.“

Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a. G.
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Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a. G.

Der Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a. G. aus Hamburg hat seinen Ursprung im Jahr 1925 und ist heute einer der erfolgreichsten Anbieter von Krankenvoll- und Krankenzusatzversicherungen. Dazu tragen leistungsstarke Produkte, ein herausragender Kundenservice sowie eine außergewöhnlich hohe Beitragsstabilität bei. Seit April 2009 bildet das Unternehmen mit den drei Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit der SIGNAL IDUNA Gruppe einen Gleichordnungskonzern. Der Versicherer beschränkt sich nicht auf die Erstattung von Kosten im Krankheitsfall, sondern steht als umfassender Gesundheitsdienstleister an der Seite seiner Versicherten. Das RingGesundheitsManagement zeigt Wege und gibt Hilfestellungen bei der Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Gesundheit.

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