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18.01.2011 - dvb-Presseservice

Vom Organisator zum Business Partner

Deloitte-Studie zeigt neues Rollenverständnis beim Veranstaltungsmanagement der Pharmaindustrie

Laut Deloitte-Studie „Effizienz im Pharma-Marketing – Veranstaltungsmanagement zwischen Kostendruck und Marketingerfolg“ wandeln sich strategische Ausrichtung und Rolle des Veranstaltungsmanagements in der Pharmabranche. Getrieben durch Veränderungen rechtlicher Rahmenbedingungen, eine stark kostenorientierte Gesundheitspolitik und zunehmenden Wettbewerb gewinnen ökonomische Faktoren an Bedeutung. Viele Pharmaunternehmen müssen somit ihr Veranstaltungsmanagement strategisch und organisatorisch neu ausrichten.

„Faktoren wie Regulierung, Kostendruck und intensiver Wettbewerb sorgen dafür, dass Pharmaunternehmen Effizienz und Flexibilitätsgrad steigern müssen. Dies betraf in der Vergangenheit vor allem den Außendienst – aktuell rückt jedoch das Veranstaltungsmanagement zunehmend in den Fokus, was u.a. auf das signifikante Eventbudget von mehr als 40% des Marketingbudgets der Unternehmen zurückzuführen ist“, erklärt Susanne Uhlmann, Director Health Care & Life Science bei Deloitte.

Konzeptarbeit rückt in den Mittelpunkt

Die Rolle des Veranstaltungsmanagements in Pharmaunternehmen wandelt sich grundlegend – weg von einer ausführenden Funktion hin zum Business Partner und Berater der Geschäftsbereiche. Rein exekutive Aufgaben werden zunehmend an externe Dienstleister ausgelagert, während sich der Blick des Eventmanagers auf die konzeptionelle Arbeit richtet: Das Spektrum reicht von der Planung und Weiterentwicklung von Veranstaltungen über eine gezielte Zielgruppenselektion bis hin zum Einsatz neuer Medien für innovative Veranstaltungsformate.

Kreatives Angebot mit hohem Mehrwertgehalt

Um sich vom Wettbewerb differenzieren zu können, ist Kreativität gefragt. Möglichkeiten, Veranstaltungen attraktiver zu gestalten, sind indikationsübergreifende Inhalte, die unmittelbaren praktischen Nutzen für die Teilnehmer haben, sowie die Ergänzung klassischer Formate mit neuen Medien. Entscheidend für den Veranstaltungserfolg ist darüber hinaus die Qualität der Referenten, ein Faktor, den Veranstaltungsmanager durch eine gezielte Pflege des Referentenpools optimal mitgestalten können. Gelingt es zudem, ausreichend Möglichkeiten zum Networking und Austausch mit Kollegen in das Programm zu integrieren, sind wesentliche Erfolgsfaktoren adressiert.

Nutzung innovativer Technologien

Eine weitere Möglichkeit zur Wettbewerbsdifferenzierung besteht im Einsatz innovativer Technologien und Medien. Insbesondere virtuellen Veranstaltungen stehen viele Unternehmen noch immer sehr skeptisch gegenüber, aktuell nutzt kaum ein Drittel der Befragten diese Form und dann nur zu einem sehr geringen Anteil. Aufgabe eines zukunftsorientierten Veranstaltungsmanagements ist es jedoch, Chancen und Risiken genau abzuwägen und auch im Rahmen „realer“ Veranstaltungen einen effektiven und effizienten Einsatz neuer Medien zu fördern.

Drei Maßnahmen gegen Kostendruck

Die befragten Eventmanager begegnen dem steigenden Kostendruck vor allem durch drei Maßnahmen: Zentralisierung des Veranstaltungsmanagements, Standardisierung von Prozessen sowie Outsourcing an externe Dienstleister. Letztgenanntes wird nach Ansicht von 71 Prozent der Befragten künftig deutlich zunehmen, da es mehr Flexibilität zulässt – allerdings oft verbunden mit höheren Kosten.

Problem Erfolgskontrolle

Veranstaltungen erfordern allgemein einen finanziellen Aufwand, der mittels einer aussagekräftigen Erfolgskontrolle gerechtfertigt werden will. Die Definition geeigneter Erfolgsfaktoren und Kenngrößen stellt nach Aussage der Studienteilnehmer schon die erste Hürde dar. In den wenigsten Fällen sind KPIs bereits Standard, und wenn, dann sind sie oft stark operativ ausgerichtet und bieten eine nur unzureichende Basis zur strategischen Weiterentwicklung des Veranstaltungsmanagements.

Strategische Ausrichtung des Veranstaltungsmanagements

Die befragten Pharmaunternehmen setzen unterschiedliche strategische Schwerpunkte in ihrem Veranstaltungsmanagement. Letztendlich lassen sich jedoch drei Trends erkennen: Der Fokus auf Kostensenkung und Effizienzsteigerung, auf Flexibilisierung oder auf Differenzierung. „Unabhängig davon, welche dieser strategischen Optionen die Basis für die Arbeit der Eventmanager darstellt, haben alle Studienteilnehmer eine gemeinsame Größe genannt: Compliance. Die Konformität mit Branchen- und Unternehmenskodizes definiert in jedem Fall den Rahmen aller Gestaltungsspielräume“, ergänzt Dr. Gregor-Konstantin Elbel, Partner Health Care & Life Science bei Deloitte.

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