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26.02.2007 - dvb-Presseservice

Vorläufige Zahlen 2006 - SE startet erfolgreich

Operatives Ergebnis erstmals höher als zehn Milliarden Euro / Signifikanter Anstieg des Jahresüberschusses um über 60 Prozent auf über sieben Milliarden Euro / Weiterhin deutliche operative Ergebnissteigerungen in allen Segmenten

Die Allianz Gruppe hat im Geschäftsjahr 2006 ihren Kurs konsequent fortgeführt und das erste Jahr als Europäische Gesellschaft auf Basis vorläufiger Zahlen sehr erfolgreich abgeschlossen. In allen Segmenten konnten die operativen Ergebnisse erneut gesteigert werden und zu der erfolgreichen Gesamtentwicklung beitragen. Während der Umsatz im Versicherungsgeschäft leicht rückläufig war, verzeichneten Bankgeschäft und Asset Management zweistellige Wachstumsraten.

Der gesamte Umsatz der Allianz Gruppe erhöhte sich von 100,9 Milliarden Euro im Vorjahr auf 101,1 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis wuchs um 29,8 Prozent von 8,0 Milliarden Euro auf 10,4 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss stieg von knapp 4,4 Milliarden Euro um über 60 Prozent auf über 7 Milliarden Euro. Das Eigenkapital stieg von 39,5 Milliarden Euro um 27,8 Prozent auf 50,5 Milliarden Euro.

"Unsere Konzentration auf Ergebniswachstum zahlt sich aus. Wir haben im vergangenen Jahr mit der Verschmelzung der RAS auf die Allianz, der Umwandlung in eine Europäische Gesellschaft sowie der Neuausrichtung der Allianz in Deutschland und in Amerika sehr viel auf den Weg gebracht. 2006 war ein Jahr konsequenten Wandels", so Michael Diekmann, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. "Der Erwerb aller Aktien unserer Tochterunternehmen AGF und Allianz Leben durch die Allianz ist der nächste logische Schritt. So festigen wir die Voraussetzungen für nachhaltiges Ergebniswachstum in unseren Kernmärkten", ergänzte Michael Diekmann.

Geschäftsergebnisse: Schaden- und Unfallversicherung

2006 war für die Schaden- und Unfallversicherung ein sehr gutes Geschäftsjahr. So konnte die Combined Ratio erneut deutlich um 1,4 Prozentpunkte von 94,3 Prozent im Vorjahr auf 92,9 Prozent in 2006 verbessert werden. "Unser Fokus war auch in 2006 klar auf eine konsequente Zeichnungspolitik sowie auf das Ausnutzen von Marktgegebenheiten ausgerichtet. Damit ist es uns gelungen, lokale Zyklen auszugleichen", so Helmut Perlet, Vorstand der Allianz SE.

Während sich die Beitragseinnahmen mit 43,7 Milliarden Euro auf dem Vorjahresniveau bewegten, erhöhte sich das operative Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um 21,9 Prozent von 5,1 Milliarden Euro auf 6,3 Milliarden Euro. Hohe Wachstumsraten wurden neben der Region Asien-Pazifik auch in der Region Zentral- und Osteuropa erzielt.

Lebens- und Krankenversicherung

Die Lebens- und Krankenversicherung verzeichnete über die vergangenen zwei Jahre hinweg im Durchschnitt einen Anstieg des operativen Ergebnisses von knapp 20 Prozent. Im vergangenen Geschäftsjahr stieg das operative Ergebnis von 2,1 Milliarden Euro auf 2,6 Milliarden Euro.

Der gesamte Umsatz ging um 1,8 Prozent von 48,3 Milliarden Euro auf 47,4 Milliarden Euro zurück. Dies ist das Ergebnis eines marktbedingten Rückgangs in Italien und einer Wachstumsschwächephase in Amerika. Die sehr guten Geschäftsentwicklungen in Deutschland, Frankreich und Spanien sowie in den Wachstumsregionen Zentral- und Osteuropa und Asien-Pazifik konnten diese Entwicklungen nicht vollständig kompensieren. "In Italien sehen wir bereits eine Trendwende, in den USA wurden die notwendigen Maßnahmen ergriffen, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren", so Helmut Perlet.

Bankgeschäft

Mit einer Cost-Income Ratio von 79,6 Prozent hat die Dresdner Bank 2006 das Ziel erreicht, diese Kennzahl auf unter 80 Prozent zu verbessern. "Die Dresdner Bank hat sich im vergangenen Geschäftsjahr sehr gut entwickelt. Produktivität und Effizienz haben sich verbessert. Die Bank verzeichnet ein deutliches Wachstum", so Helmut Perlet.

Das operative Ergebnis konnte mehr als verdoppelt werden und stieg von 630 Millionen Euro im Vorjahr auf rund 1,4 Milliarden Euro in 2006. Dabei konnten alle Unternehmensbereiche sowohl ihre operativen Erträge als auch das operative Ergebnis steigern. Die Portfolioqualität konnte weiter verbessert werden.

Asset Management

Im Asset Management wurde die seit einigen Jahren anhaltende, sehr positive Entwicklung auch 2006 fortgeführt. Das operative Ergebnis wuchs zweistellig von 1,1 Milliarden Euro auf rund 1,3 Milliarden Euro. Die Cost-Income Ratio konnte nochmals um 0,8 Prozentpunkte von 58,4 Prozent auf 57,6 Prozent gesenkt werden.Die Kapitalanlagen für Dritte stiegen von 743 Milliarden Euro zum Jahresende 2005 auf 764 Milliarden Euro zum Jahresende 2006. Bereinigt um Wechselkurseffekte betrug das interne Wachstum 10,6 Prozent bzw. 79 Milliarden Euro.

Dividende

Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat der Allianz eine Erhöhung der Dividende von 2,00 Euro auf 3,80 Euro pro Aktie vorschlagen.

"Mit einer höheren Dividende lassen wir unsere Aktionäre am Erfolg der Allianz teilhaben, denn sie haben uns auch in schwierigen Zeiten die Treue gehalten. Sofern die Hauptversammlung dem Vorschlag zustimmt, werden wir für das abgelaufene Geschäftsjahr die Dividendensumme verdoppeln. Vor dem Hintergrund einer starken Kapitalausstattung streben wir an, die Beteiligung der Aktionäre am Unternehmenserfolg weiter zu steigern und innerhalb der nächsten zwei Jahre zu unseren Wettbewerbern aufzuschließen", so Michael Diekmann.

Ausblick

"Wir haben unsere ambitionierten Ergebnisziele für 2006 nicht nur erreicht, sondern auch alle deutlich übertroffen. Was wir versprochen haben, haben wir geliefert, und wir werden dies auch in den kommenden Jahren tun", sagte Michael Diekmann.

Bei den Geschäftszielen soll auf der Basis der Geschäftsergebnisse 2006, teilweise adjustiert um den besonders günstigen Naturkatastrophenverlauf, das operative Ergebnis von 2007 bis 2009 in einer Größenordnung von durchschnittlich zehn Prozent pro Jahr wachsen. In der Schaden- und Unfallversicherung wird im gleichen Zeitraum eine durchschnittliche Combined Ratio von unter 94 Prozent erwartet, die Neugeschäftsmarge in der Lebens- und Krankenversicherung soll über drei Prozent liegen. Die Dresdner Bank strebt eine Rendite auf das Risikokapital von durchschnittlich mehr als 15 Prozent pro Jahr an. Im Asset Management sollen die Kapitalanlagen für Dritte um zehn Prozent vor Wechselkurseffekten steigen.


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