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05.06.2008 - dvb-Presseservice

WÜBA mit kräftigem Beitragssprung

Wachstum 2007 und 2008 über Marktdurchschnitt - Integration des DARAG-Bestands erfolgreich - Schadenentwicklung weiter erfreulich - Neuer Eigner AIG stärkt WÜBA

2007 war für die Württembergische und Badische Versicherungs-AG (WÜBA) ein anspruchsvolles und ereignis­reiches Jahr: Das Unternehmen hat die hohen Anforderungen aus dem neuen Versicherungsvertragsgesetz (VVG) und der EU-Vermittlerrichtlinie erfolgreich umgesetzt und gleichzeitig begonnen, die in 2006 erworbene DARAG Deutsche Versicherungs- und Rückversicherungs-AG und deren Bestände konsequent bei der WÜBA zu integrieren. In diesem Zusammenhang hat die WÜBA auch die Betreuung der Vermittler nach technischen Großmaklern, Maklervertrieb und Seeplatzgeschäft stärker differenziert. Für die Betreuung der technischen Großmakler wurde 2007 in Berlin eine Niederlassung eröffnet. Das Seeplatzgeschäft wird über die Niederlas­sung in Hamburg betreut.

Im Oktober 2007 wurde die American International Group, Inc. (AIG) neuer Eigner der WÜBA und unterstrich damit ihr Bestreben, im deutschen Markt zu wachsen. „Der geschäftliche Erfolg des vergangenen Jahres und die Übernahme durch die AIG stärken uns den Rücken. Dass wir trotz VVG, Vermittlerrichtlinie und DARAG über­durchschnittlich wachsen, zeigt unsere Kompetenz, unser Engagement und unseren Leistungswillen", so WÜBA-Vorstandssprecher Wilfried Krauth.

Während der Markt der Schaden-/Unfallversicherungen nach Schätzungen des Gesamtverbandes der Deut­schen Versicherungswirtschaft (GDV) im vergangenen Jahr einen Rückgang um 0,4 Prozent verzeichnet, stie­gen die Beitragseinnahmen der WÜBA insgesamt um 6,8 Prozent auf 176,1 Millionen EUR. Rund 3,4 Prozent des selbst abgeschlossenen Geschäftes stammen dabei aus der Übertragung von Versicherungsverträgen der DARAG. Der originäre Zuwachs der WÜBA liegt bei 2,7 Prozent. Besonders erfreulich entwickelten sich vor allem die für die WÜBA bedeutsamen Sparten für das gewerbliche Geschäft, insbesondere die Haftpflichtversi­cherung mit einem Wachstum von 17,8 Prozent, die Sachversicherung mit 13,6 Prozent und die bei der WÜBA volumenmäßig größte Sparte, die Transportversicherung mit 3,6 Prozent.

Die Brutto-Schadenaufwendungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr um 6,2 Prozent auf 105,6 Millionen Euro erhöht. Die Brutto-Schadenquote stieg von 59,4 Prozent im Vorjahr auf 60,3 Prozent. Im Vergleich zu den Markt­zahlen wurde die WÜBA zum einen marktunterdurchschnittlich von dem Orkan Kyrill getroffen, zum anderen hat sich die Schadenquote - bereinigt um Kyrill - nochmals gegen den Markttrend verbessert.

Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb liegen mit einer Kostenquote von 37,9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Ursache für die Kostensteigerung sind zusätzliche Kosten durch die Integration der DARAG, die Übernahme der Vertriebsmitarbeiter der DARAG, den Aufbau der Niederlassung Berlin für das Geschäft mit den technischen Großmaklern sowie diverse Projekte wie zum Beispiel die Umsetzung der VVG-Reform. Die Combined ratio (brutto) stieg von 95,1 Prozent auf 99,2 Prozent.

Das Kapitalanlageergebnis lag mit 16,1 Millionen Euro wieder auf normalem Niveau, nachdem es im Vorjahr durch außerordentliche Erträge und Erlöse aus Aktienverkäufen geprägt war.

Das versicherungstechnische Bruttoergebnis weist einen Verlust von 1,1 Millionen Euro aus. Nach Schwan­kungsrückstellung und Rückversicherung liegt der Verlust bei 11,3 Millionen Euro, der durch das Kapitalanlage­ergebnis mehr als ausgeglichen wird. Unter Berücksichtigung einer Steuererstattung von 0,6 Millionen EUR er­gibt sich ein Jahresüberschuss von 1,6 Millionen EUR. Mit dem Gewinnvortrag aus 2006 und einer Zuführung zu den anderen Gewinnrücklagen ergibt sich ein Bilanzgewinn von 7,5 Millionen EUR.

Chancen für 2008 sieht die WÜBA vor allem durch den Wechsel des Eigentümers. Insbesondere durch die Ka­pitalzuführung von rund 35 Millionen EUR zum Jahresende 2007 wurde die Kapitalbasis des Versicherers ge­stärkt. Durch neue Produkte, insbesondere im Haftpflicht- und Vermögensschadensbereich, und höhere Zeich­nungskapazitäten sollen Marktpotenziale noch besser ausgeschöpft werden. Weiter wird das Maklerextranet WÜBAnet ausgebaut. So können bereits jetzt die Vermittler über WÜBAnet Einsicht und Rückgriff auf das bei der WÜBA elektronisch archivierte Schriftgut rund um den Versicherungsvertrag ihrer Kunden nehmen. Der An­teil der Dunkelverarbeitung, das sind Geschäftsprozesse, die vollständig automatisiert ablaufen, wird deutlich erhöht.

Auch für das Jahr 2008 wird sich das Beitragswachstum der WÜBA fortsetzen. Für die ersten fünf Monate 2008 verzeichnet die WÜBA (ohne DARAG) ein Wachstum von rund 3 Prozent, während der Markt stagniert. Mit DA­RAG ergibt sich ein Wachstum von 37,9 Prozent. Ende 2008 werden die Beitragseinnahmen der WÜBA voraus­sichtlich bei 235 Millionen EUR liegen. Wachstumsträger sind im Wesentlichen die fokussierten Sparten und Produkte des gewerblichen Sach- und Haftpflichtgeschäfts sowie die Verkehrshaftungsversicherung.



Pressesprecherin / Abteilung Kommunikation
Frau Susanne Widow-Crecelius
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