Währungsverschiebungen belasten Rohstoffpreise kurzfristig
- Chance auf Bodenbildung: US-Dollar-Erholung stößt an technische Grenzen - Seltene Metalle und erneuerbare Energien rücken in den Fokus - Soft Commodities: Landmaschinen- und Düngemittelhersteller interessant
Der im Zuge der Verschuldungsproblematik Griechenlands wieder erstarkte US-Dollar belastete die Rohstoffpreise zu Jahresbeginn auf ganzer Linie. Gold hat seit seinem Höchststand von Anfang Dezember
letzten Jahres 11 Prozent nachgegeben und notierte Ende Januar bei 1.080 USD/oz. Silber verlor auf sein Hoch um die 17 Prozent und lag Ende Januar bei 16,21 USD/oz. Auch Basismetalle verzeichnen
Preiskorrekturen aufgrund der wieder aufkeimenden Befürchtung anhaltender wirtschaftlicher Schwächen. Laut Werner J. Ullmann, Rohstoffexperte von ERA Resources, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass
zumindest für Edelmetalle die Bodenbildung erreicht ist. Denn trotz der besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten zum Monatsende rechnet der Rohstoff-Experte nicht damit, dass die
Dollar-Rallye anhalten wird. „Der US-Dollar stößt aufgrund massiver technischer Widerstände an seine Grenzen. Die negativen Meldungen für den Euro dürften mittlerweile eingepreist sein.“ Das
US-Repräsentantenhaus hat zudem ein neues Konjunkturprogramm über 800 Milliarden US-Dollar bewilligt. Die Abstimmung im Senat erfolgt noch in dieser Woche. „Die Verschuldung der USA schraubt sich in
immer schwindelerregendere Höhen. Damit kann der US-Dollar auf Dauer nicht als Fluchtwährung dienen. Der Yen bietet ebenfalls keine Alternative.“ Auch rechnet Ullmann nicht mit Zinserhöhungen der
Notenbanken. „Das gesamte Umfeld ist für den Gold- und Silberpreis extrem positiv und bietet derzeit gute Einstiegsmöglichkeiten“, resümiert der Experte.
Minenaktien haben die Entwicklung der Metallpreise überproportional nachvollzogen und zum Jahreswechsel stark korrigiert. Der Branchen-Index HUI (AMEX Gold Bugs Index) fiel seit Anfang Dezember
2009 von 510 auf 374, was einem Rückgang von 27 Prozent entspricht. Kleinere Minengesellschaften mit niedrigen Förderkosten können ihre Margen trotzdem halten und sind von der aktuellen Entwicklung
weniger stark betroffen. Da der US-Dollar mittelfristig aber wieder nachgeben wird, werden auch die großen Fördergesellschaften wieder aufholen können.
Für Energie-Werte ist Werner J. Ullmann verhalten optimistisch. „Das Angebots-/Nachfrageverhältnis ist aus Anlegersicht noch positiv.“ Trotz der jüngsten Preisrückgänge ist sich Ullmann sicher,
dass die Zeit des billigen Öls definitiv vorbei ist. „Der langfristige Trend bleibt ungebrochen.“
Dagegen rücken für den Rohstoffexperten erneuerbare Energien stärker in den Fokus der Betrachtung. „Noch ist der Markt der erneuerbaren Energien ein Zuschussgeschäft. Die Effizienz der
Energiegewinnung aus Renewables wird sich aber weiter steigern.“ Besonders interessant sind für Werner J. Ullmann aktuell die für die Herstellung von Solarzellen und Hochleistungsbatterien relevanten
seltenen Metalle. Mittelfristig könnten daher auch Anteile von Minengesellschaften aus diesem Bereich das Portfolio etwa des Stabilitas-Gold+Resourcen gut ergänzen.
Nach den allgemeinen Preisrückgängen bei Soft Commodities infolge guter Ernten im vergangenen Jahr ist für Werner J. Ullmann jetzt ein guter Zeitpunkt, zu investieren. Die Lagerstände sind nach
wie vor niedrig und Spekulanten konzentrieren sich zurzeit auf Short-Positionen. Der ERA-Experte rechnet in diesem Jahr bei Potash mit einem starken Preisanstieg. Düngemittel werden in den kommenden
Jahren extrem von einer Steigerung der Erträge pro Anbaufläche profitieren. Dies werde mit zunehmendem Bevölkerungswachstum unabdingbar. Das United States Department of Agriculture hat bereits
angekündigt, verstärkt Düngemittel einsetzen zu wollen. Auch Landmaschinenhersteller bieten nach Meinung von Ullmann momentan einen guten Einstiegszeitpunkt. Diese haben im vergangenen Jahr Umsatz-
und Gewinneinbrüche hinnehmen müssen, weil Landwirte Investitionen zurückgestellt hatten.
Frau Dana Garbe
Tel.: 069 / 133896-17
E-Mail: dg@stockheim-media.com
ERA Resources GmbH
Am Silbermannpark 1B
86161 Augsburg
www.era-resources.com
Über ERA Resources
Die Investmentboutique ERA Resources hat sich auf die Beratung von Rohstoffinvestments spezialisiert. Mit Sitz in Augsburg berät das Unternehmen die auf den Nebenwertesektor ausgerichteten STABILITAS-Rohstofffonds, die unter der luxemburgischen Kapitalanlagegesellschaft IPConcept Fund Management
S.A. verwaltet werden. Hierzu zählen der STABILITAS–GOLD+RESOURCEN sowie die Spezialfonds STABILITAS–SILBER+WEISSMETALLE, STABILITAS–SOFT COMMODITIES, STABILITAS–URAN+ENERGIE, STABILITAS–PACIFIC GOLD+METALS sowie der STABILITAS–GOLD+RESOURCEN SPECIAL SITUATIONS. Die Rohstoffexpertise von ERA
Resources resultiert aus der langjährigen Managementerfahrung im Rohstoff-Fondsbereich des Gründers Werner J. Ullmann sowie des Advisory Boards – bestehend aus namhaften Geologen – und einem weltweiten Netzwerk an Minenbetreibern.