Anzeige
19.02.2009 - dvb-Presseservice

Wüstenrot Althaus Spezial: Neues Dach schützt besser gegen Hitze und Kälte

Eine der größten Schwachstellen vieler alter Wohnhäuser ist die mangelhafte  Wärmedämmung des Dachstuhls. Dort werden die nackten Dachpfannen oft nur von dünnen Gipskartonplatten oder gar nicht verhüllt und die Decke zum Wohnbereich ist häufig nur mit Schlacke gefüllt. In den Dachwohnungen wird es daher im Winter nicht richtig warm, aber im Sommer drückend heiß. Nach Auffassung der Wüstenrot Bausparkasse, einer Tochter des Vorsorge-Spezialisten Wüstenrot & Württembergische, zeigt sich schon daran, dass die technischen Standards einer 50 Jahre alten Dachkonstruktion längst überholt sind.

Bis zu 20 Prozent des Energieverbrauchs eines Hauses können auf ein mangelhaft  wärmegedämmtes Dach zurückgehen. Der finanzielle Aufwand für eine verbesserte Dämmung zahlt sich daher durch sinkende Heizkosten schnell aus. Auch die Bausubstanz wird durch die Sanierung verbessert. Wer in einem Altbau aus einem bisher unbewohnten Dachgeschoss neuen Wohnraum schaffen will, muss die Dachdämmung nach den Vorgaben der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) vornehmen. Da noch 2009 eine neue EnEV in Kraft treten soll, empfiehlt es sich, gleich die künftig geltenden Grenzwerte einzuhalten. Wer für einen Dachausbau einen Bauantrag oder eine Bauanzeige einreicht, muss zusätzlich auch noch das Wärmegesetz 2009 beachten. Danach müssen für Heizung und Warmwasser auch erneuerbare Energien wie Solarenergie, Erdwärme oder Biomasse genutzt werden.

Wenn das Gebälk beschädigt ist
Eine vorherige eingehende Schadensanalyse durch den Fachmann ermittelt die Schwachstellen des Dachstuhls. Feuchtigkeit kann beispielsweise über Jahrzehnte unbemerkt ins Dach eingedrungen sein und das Gebälk nachhaltig beschädigt haben. Dann muss der Zimmermann möglicherweise einen neuen Dachstuhl auf-setzen. Haben sich hingegen nur in einzelne Holzteile Fäulnis oder Holzschädlinge eingenistet, könnte es schon ausreichen, lediglich diese Stellen zu sanieren. Bei einer Bestandsaufnahme wird auch geprüft, inwieweit die Dacheindeckung, die vorhandenen Dachflächenfenster, die Verkleidungen an Kaminen, Gauben, Traufen und Ortgängen sowie die Dachrinnen und Fallrohre verschlissen sind.

Verschiedene Dämmarten
Eine der wichtigsten Sanierungsarbeiten im Dach gilt heute der Wärmedämmung und damit dem Einsparen von Energie. Verschiedene Systeme und Materialien bieten sich an, wobei ein Fachmann helfen sollte, die richtige Abstimmung für das jeweilige Haus zu finden.

Bei der Aufsparren-Dämmung legt sich die Dämmung beispielsweise lückenlos wie ein wärmender Mantel um die bestehende Konstruktion. Sparren sind die Tragbalken des Daches, die von der Dachrinne schräg zum First verlaufen. Die Arbeiten können dabei von außen erfolgen und stören die Bewohner in darunter liegenden Wohnräumen nicht.

Auch eine vollflächige Untersparrendämmung oder eine Dämmung zwischen den Sparren mit entsprechenden Dämmelementen etwa im Rahmen eines Dachgeschossausbaus bringt zufriedenstellende Ergebnisse.

Die Dacheindeckung
Die meisten Häuser sind mit Ziegeln oder Betonsteinen gedeckt. Häufiger als früher  wird inzwischen der Werkstoff Metall − wie Zink, Kupfer, Aluminium und Stahlblech − nachgefragt. Aber auch Faserzementplatten in Form von Wellplatten oder Dachschindeln, Holzschindeln oder Schiefer sind weiter im Angebot. Es ist jedoch zu beachten, dass die Baubehörden durch Bebauungspläne und Sondervorschriften über eine „geordnete“ Dachlandschaft wachen. Oft sind nicht nur die Form, Höhe und Neigung des Dachs vorgeschrieben, sondern auch das Material und die Farbe. Wer vom ortsüblichen Standard abweichen möchte, sollte frühzeitig die zuständige Behörde kontaktieren. Es lassen sich durchaus Kompromisse aushandeln.

Solare Technik und Blitzschutz
Bei einer neuen Eindeckung kann gleichzeitig mit Sonnenkollektoren die kostenlose Solarenergie erschlossen oder mit einer Fotovoltaikanlage zur Stromerzeugung die Energiebilanz des Hauses deutlich verbessert werden.

Rund eine Million Blitze schlagen jährlich in Deutschland ein; das sind 2,8 Entladungen pro Quadratkilometer. Deswegen sollte bei einer Dachsanierung auch an einen Blitzschutz gedacht werden. Blitzableiter verlaufen entlang der Dachkonturen und zeichnen sie quasi nach. Sie stellen praktisch einen grobmaschigen Faradayschen Käfig dar. Über Fangstangen und dicke metallene Leitungen aus Aluminiumlegierungen oder Kupfer wird der Blitzstrom kontrolliert in die Erde abgeleitet.

Zusätzlicher Nutzen bei der Sanierung
Im Zuge der Verbesserungen am Dach werden sicher auch Dachrinnen und Fallrohre erneuert. Mancher Hobbygärtner denkt dabei sofort daran, kostenloses Regenwasser in einer Tonne zu sammeln. Mittlerweile werden "intelligente" Dachentwässerungssysteme angeboten, die nur soviel Wasser in die Tonne leiten, wie dort auch wirklich Platz hat. Ist die Tonne voll, fließt das Regenwasser über einen Abscheider ganz normal ab.

Finanzieren auf sicherer Basis
Das Dach eines Altbaus umfassend zu sanieren, geht ins Geld. Als Einzelposten sind denkbar: vorausgehende Inspektion und Schadensaufnahme, neue Eindeckung, ausreichende Wärmedämmung, teilweise Erneuerung morscher Balken, neue Dachrinnen und Fallrohre, Sanierung des Kaminkopfes und Abdichtung von Gauben oder Dachflächenfenstern. Schnell können dabei Kosten von rund 50.000 Euro entstehen. Hier ein Beispiel für die Finanzierung:

Gesamtkosten.............................................................................. ...50.000 EUR

Hypothekendarlehen........................................................................ .50.000 EUR

„Wüstenrot-Ideal-Darlehen“, 10 Jahre fest,

Zinssatz 4,39 %, anfänglicher effektiver

Jahreszins  4,48 %, Anfangstilgung 2 %

Monatliche Zins- und Tilgungsrate Hypothekendarlehen............................266,25 EUR

Tipps von Wüstenrot zur Dachsanierung
- Einige Dachspezialisten bieten einen kostenlosen Visualisierungs-Service an. Dabei sendet der Hausbesitzer übers Internet ein Foto seines Hauses ein und gibt sein gewünschtes Deckmaterial sowie Farbe, Form und Oberfläche an. Ein paar Tage später kommt das Haus mit den gewünschten Dächern als fotoreales Bild zurück. Dieser direkte Vergleich kann die Entscheidung für das passende Dach erleichtern und hilft, Überraschungen zu verhindern.
- Regenwasser zu nutzen, ist eine ökologische und wirtschaftlich sinnvolle Möglichkeit, Trinkwasser einzusparen.
- Es gibt keine Standard-Blitzschutzanlagen. Je nach Dachform - Steildach oder Flachdach - und der Art der Dacheindeckung wird der Blitzschutz auf das Gebäude vom Fachhandwerker „maßgeschneidert“.
- Mit dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm der Bundesregierung und regionalen Fördermitteln kann die Finanzierung eines Sanierungsvorhabens erleichtert werden.
- Ein Dach aus hochwertigen Materialien, das zudem regelmäßig und sorgfältig gepflegt und gewartet wird, erhöht den Wert der Immobilie.



Herr Dr. Immo Dehnert
Pressesprecher
Tel.: 0711 662-1471
Fax: 0711 662-1334
E-Mail: immo.dehnert@ww-ag.com

Wüstenrot & Württembergische AG
Wüstenrot & Württembergische
Gutenbergstraße 30
70176 Stuttgart
http://www.ww-ag.de



Steigende Energiepreise sind wohl nicht zu verhindern. Aber ein neues, bestens gedämmtes Dach hilft, den Energieverbrauch eines Hauses im Zaum zu halten.