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06.03.2009 - dvb-Presseservice

W&W mit solidem Gewinn und Wachstum

Der Vorsorge-Spezialist Wüstenrot & Württembergische (W&W) hat seinen Erneuerungskurs 2008 konsequent fortgesetzt. Erste durchschlagende Erfolge konnte die Stuttgarter Finanzdienstleistungsgruppe im Geschäftsfeld BausparBank erreichen, wo sich Wüstenrot beim Neugeschäft an die Spitze der Bausparbranche gesetzt hat. Auf der Ertragsseite ist es nach vorläufigen Zahlen gelungen, mit einem IFRS-Nachsteuerergebnis von 65,5 Millionen Euro solide schwarze Zahlen zu schreiben – gerade im Quervergleich zu den Verlusten und Einbußen vieler Wettbewerber im Bank- oder auch im Versicherungsgeschäft hat die W&W-Gruppe damit ihre Stabilität eindrücklich unter Beweis gestellt. Für das Jahr 2009 wird das Ziel einer Eigenkapitalrendite nach Steuern von 9 Prozent bestätigt.

„Sichere, transparente Produkte, bodenständige Berater und ein gutes Risikomanagement haben dazu beigetragen, dass wir in der Finanzkrise unsere Stabilität und Glaubwürdigkeit bewahren“, führte der Vorsitzende des Vorstandes der W&W AG, Dr. Alexander Erdland, auf der Jahrespressekonferenz in Stuttgart aus. Zudem wurde durch das seit 2007 umgesetzte Restrukturierungs- und Zukunftsprogramm „W&W 2009“ erreicht, dass in den vergangenen beiden Jahren trotz schwieriger Rahmenbedingungen deutliche Kostenverbesserungen von knapp
100 Millionen Euro eingefahren worden sind.

Die W&W-Gruppe hatte auch negative Effekte aus der Kapitalmarktkrise zu verbuchen. Ohne diese Effekte hätte das Konzernergebnis 2008 deutlich über dem bereinigten Vorjahreswert von 146 Millionen Euro gelegen und den Planwert von 166 Millionen Euro erreicht.

HGB-Ergebnis der W&W AG ist 2008 gestiegen

Das für die Dividendenausschüttung maßgebliche HGB-Ergebnis der W&W AG ist im vergangenen Jahr auf 97,5 (Vorjahr: 80,4) Millionen Euro gestiegen. Dies ermöglicht es – wie im Vorjahr – auch für 2008 eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie auszuschütten.

Der ebenfalls börsennotierten W&W-Tochtergesellschaft Württembergische Lebensversicherung AG ist es in ihrem Teilkonzern gelungen, ein solides IFRS-Nachsteuerergebnis von 12,9 (Vorjahr 21,3) Millionen Euro auszuweisen. Nach HGB betrug der Gewinn 12,2 (Vorjahr: 20,1) Millionen Euro, was die Ausschüttung einer Dividende je Aktie von 1 Euro, nach 1,65 Euro im Jahr zuvor, erlauben würde.

Wüstenrot schiebt sich auf Platz 3 der Bausparrangliste vor

Dass sich das W&W-Geschäftsmodell als Vorsorge-Spezialist bestätigt hat, zeigt ein Blick auf die Vertriebszahlen des vergangenen Jahres. Im Bausparen ist es gelungen, die Zehn-Milliarden-Euro-Marke im Neugeschäft zu erreichen. Es legte um knapp 24 Prozent auf rund 10 (Vorjahr: 8,1) Milliarden Euro Brutto-Bausparsumme zu. Zum Vergleich: Das Bausparneugeschäft aller Bausparkassen in Deutschland wuchs 2008 um 13,3 Prozent.

Wüstenrot konnte sich 2008 damit beim Wachstum an die Spitze der deutschen Bausparkassen setzen. Gleichzeitig schaffte Wüstenrot mit einem Marktanteilszuwachs von 0,8 Prozentpunkten auf 9 Prozent 2008 den Sprung vom 4. auf den 3. Platz in der Rangliste der Bausparkassen. Auch das Brutto-Neugeschäft der Wüstenrot Bausparkasse in Tschechien ist im vergangenen Jahr gesteigert worden, und zwar um 26 Prozent auf 821 Millionen Euro.

Baufinanzierungsgeschäft legt in einem schrumpfenden Markt zu

In der privaten Baufinanzierung hat der Vorsorge-Spezialist im Jahr 2008 insgesamt ein Kreditvolumen von rund 5 Milliarden Euro herausgelegt, das entspricht einem Zuwachs von 3,2 Prozent, während die Gesamtbranche hierzulande insgesamt einen Rückgang von rund 3 Prozent verzeichnen musste.

Dr. Erdland: „Das besonders Schöne an der Geschäftsentwicklung im Geschäftsfeld BausparBank ist, dass alle Vertriebswege zu diesem Wachstum beigetragen haben. Neben der stolzen Leistung des Wüstenrot-Außendienstes hat auch der Außendienst der Württembergischen sein Bauspar-Vermittlungsergebnis um zwei Drittel ausgebaut und erreichte damit einen Rekordwert seit Beginn der Partnerschaft mit Wüstenrot. Die W&W-Gruppe hat damit den stärksten Versicherungsaußendienst fürs Bausparen.“

Plus bei Lebensversicherungen – Fondsabsatz gesteigert

Im Lebensversicherungsgeschäft der Württembergischen wurde eine Nettobewertungssumme von 3,1 Milliarden Euro erzielt, das ist ein Plus von 2,6 Prozent. Bei der Krankenversicherung kam die Württembergische auf einen Neugeschäftszuwachs von 31,1 Prozent, gemessen am bewerteten Monatsbeitrag von 1,6 Millionen Euro.

Lediglich in der Schaden- und Unfallversicherung blieb die Württembergische mit ihrem Neubeitrags-Volumen um 9 Millionen Euro hinter dem Vorjahreswert und kam auf 156,3 Millionen Euro. Hier wirkte sich die Wettbewerbsintensität in der Autoversicherung aus.

Insgesamt sanken die gesamten gebuchten Bruttobeiträge der Württembergischen Versicherungsgruppe 2008 um 250 Millionen Euro auf 3,65 Milliarden Euro. Der Wegfall des veräußerten internationalen Versicherungsgeschäfts der früheren Niederlassung WürttUK in London konnte noch nicht kompensiert werden. Die Württembergische rangiert beim Prämienvolumen aus Lebens- sowie Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft insgesamt weiter unter den TOP 10 in Deutschland.

Positiv verlief auch die Entwicklung des W&W-Fondsgeschäfts. Der Absatz wurde um 3,4 Prozent auf 437 Millionen Euro gesteigert – auch hier ist es der W&W-Gruppe gelungen, ungeachtet der Finanzkrise auf Wachstumskurs zu bleiben.

Bei den Kundeneinlagen der Wüstenrot Pfandbriefbank gelang ein Zuwachs von 37,1 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro.

Renditeziel für 2009 wird bestätigt – Großes Markt- und Kundenpotenzial

Für 2009 bestätigt die W&W-Gruppe das Ziel einer Eigenkapitalrendite nach Steuern von 9 Prozent, was einem Nachsteuerergebnis von rund 215 Millionen Euro entspricht. Dies bedeutet gegenüber 2008 einen Ergebniszuwachs von rund 150 Millionen Euro. Davon sollen 90 Millionen Euro vom Geschäftsfeld BausparBank und 60 Millionen Euro vom Geschäftsfeld Versicherung gestellt werden.

Zum Ausblick merkt der W&W-Vorstandsvorsitzende an: „Natürlich wissen wir: Wenn die Kapitalmarktkrise zu zusätzlichen Verwerfungen führt oder die Rezession deutliche Verhaltensänderungen bei den Bürgern auslöst, dann würden wir das geplante Ergebnis nicht schaffen können. Hierüber gibt es aber noch keine zuverlässigen Prognosen und damit für uns noch keinen Anlass für eine Zielkorrektur.“

Das gelte umso mehr, da die W&W-Gruppe als unabhängiger Finanzdienstleister bei seinen Kunden durch die Finanzkrise nicht an Vertrauen verloren habe, im Gegenteil. Dr. Erdland weiter: „In einer Zeit, in der andere schrumpfen und dies zum Teil auch müssen, können wir dazugewinnen. Zudem wird die Leistungsfähigkeit des Staates durch die dramatisch steigende Verschuldung für die Zukunft noch geringer. Die Menschen müssen also umso mehr privat vorsorgen, allerdings in solider, verständlicher und nachhaltiger Form, wie wir sie bieten."



Herr Dr. Immo Dehnert
Pressesprecher
Tel.: 0711 662-1471
E-Mail: immo.dehnert@ww-ag.com

Wüstenrot & Württembergische AG
Wüstenrot & Württembergische
Gutenbergstraße 30
70176 Stuttgart
http://www.ww-ag.de

URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/WW-mit-solidem-Gewinn-und-Wachstum-ps_13249.html