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20.09.2007 - dvb-Presseservice

Wege aus dem Stimmungstief

Wirkstoff des Monats: Citalopram

Viele Menschen leiden heute unter depressiven Verstimmungen und Depressionen. Ob es sich dabei um ein eher harmloses Stimmungstief oder eine Krankheit handelt, sollte immer dann abgeklärt werden, wenn die Symptome länger andauern. Denn eine echte Depression bedarf unbedingt ärztlicher oder psychotherapeutischer Behandlung. Die Betroffenen verlieren das Interesse an ihren gewohnten Aktivitäten, Kontakten und ihrer Umgebung. Deprimierte Menschen leiden unter Konzentrationsstörungen, Entscheidungsunfähigkeit, Energieverlust und Hoffnungslosigkeit.

Viele Patienten haben Durchschlafstörungen. Schließlich können auch verringertes sexuelles Interesse sowie Gedanken an Selbstmord Warnzeichen für eine Depression sein. Und die kann verschiedene Ursachen haben. Nicht immer gibt es einen ersichtlichen äußeren Anlass oder eine organischen Erkrankung. Manche Depressionen treten auch von innen heraus auf. Zudem deutet vieles darauf hin, dass eine gewisse Veranlagung zu Depressionen vererbt ist. Doch selbst mit schweren Depressionen muss man sich nicht abfinden. Häufig stimmt bei Depressionen das Gleichgewicht bestimmter Botenstoffe im Gehirn nicht. Genau da setzt der Wirkstoff Citalopram an. Er verhindert die Wiederaufnahme des Botenstoffs Serotonin in die Nervenzelle, wodurch es zu einer Erhöhung der bei Depressionen erniedrigten Serotoninkonzentration im Gehirn kommt. Da Serotonin für die seelische Befindlichkeit und den Schlaf-Wach-Rhythmus verantwortlich ist, werden die Stimmung aufgehellt und die Tiefschlafphasen verlängert. Citalopram, das auch bei Langzeitbehandlung nicht zur Gewöhnung führt, reguliert so den aus dem Gleichgewicht geratenen Gehirnstoffwechsel, ohne die geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu beeinträchtigen. Der Wirkstoff zeichnet sich durch eine gute Verträglichkeit aus.

Citalopram wurde im September 1996 eingeführt und ist seit 2002 auch generisch verfügbar. Nach Angaben des Marktforschungsinstituts INSIGHT Health befinden sich neben dem Erstanbieterpräparat Produkte von insgesamt 27 Generikaherstellern im Markt, die 2006 einen Gesamtumsatz von 71,7 Millionen Euro erzielten. Im Bereich der gesetzlichen Krankenkassen liegt die Generikaquote bei 89 Prozent.



Herr Hermann Hofmann
Tel.: +49 (0)30 - 2092 4131
E-Mail: info@progenerika.de

Pro Generika e.V.
Unter den Linden 21
10117 Berlin
www.progenerika.de

URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Wege-aus-dem-Stimmungstief-ps_5978.html