Wenn Kinder beim Sprechen einzelne Buchstaben dehnen oder bestimmte Vokale durch andere ersetzen, dann ist eine logopädische Behandlung erforderlich und sinnvoll, so die TK - ebenso wenn das Kind erkennbar gegen das Stottern ankämpft oder schwierige Wörter vermeidet, wenn die Sprachstörung in der Familie liegt oder bereits chronisch geworden ist. Zwar kann das Stottern nicht in allen Fällen geheilt werden, doch sind sich Experten einig, dass eine Sprachtherapie um so aussichtsreicher ist, je früher die Behandlung einsetzt, am besten zwischen dem zweiten und fünften Lebensjahr.
Häufig jedoch reicht zur Verbesserung des Redeflusses eine Beratung völlig aus. Denn bei vier von fünf stotternden Kindern ist die Sprachstörung nur vorübergehend. Zudem wird Stottern oftmals unwillentlich gefördert, indem Eltern übertrieben auf die Sprachauffälligkeit reagieren und ihr Kind auf diese Weise unter Druck setzen und verunsichern. Geduld und der Verzicht der Eltern darauf, begonnene Sätze ihrer Kinder selbst zu beenden, genügen oftmals schon, um stotternden Kindern die Angst vorm Sprechen zu nehmen.
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