Wenn der Schmusehund plötzlich zubeißt
- Kinder unter zehn Jahren am stärksten gefährdet
Hamburg, September 2008 – Hunde sind für Kinder eine ganz besondere Freude.
Man kann sie streicheln, mit ihnen toben – doch was als Spaß anfängt, kann im
Krankenhaus enden. Bis zu 50.000 Bissverletzungen durch Hunde müssen jedes Jahr
in Deutschland ärztlich behandelt werden. In mehr als 50 Prozent der Fälle sind
Kinder die Opfer. Vor allem Jungen zwischen dem fünften und neunten Lebensjahr
sind gefährdet, warnen Experten des Deutschen Ring.
Meist geht das
Risiko, eine Bissverletzung zu erleiden, vom eigenen Familienhund aus. Fast drei
von vier Verletzungen entstehen durch Tiere aus dem persönlichen Umfeld. Der
Grund: Kinder sind mit den Vierbeinern zwar vertraut, können die tierischen
Verhaltensformen jedoch noch nicht richtig einschätzen. Aus Unwissenheit oder in
der Hitze des Spiels deuten sie Warnsignale des Hundes, wie Knurren oder
Zähnefletschen, oft falsch oder ignorieren diese. Kommt es zum unerwarteten
Zuschnappen, erleiden Kinder aufgrund ihrer geringen Körpergröße oft gefährliche
Verletzungen. Jeder zweite Biss bei Kindern zielt auf den Hals- oder
Kopfbereich. 85 Prozent der Sprösslinge erleiden dabei tiefe
Bisswunden.
Fünf Tipps zum Umgang mit dem eigenen
Hund
• Lassen Sie Kind und Hund nie unbeaufsichtigt – gleich, wie
gut das Verhältnis zwischen den Beiden sonst auch ist.
• Klare Regeln sind
wichtig – sowohl für den Hund als auch für das Kind. Zum Beispiel müssen Kinder
lernen, dass Hunde beim Fressen oder Schlafen nicht gestört werden dürfen.
•
Den Hund nicht erschrecken oder bedrängen und seine Rückzugsmöglichkeiten
akzeptieren.
• Ein Hund ist nicht immer gleich aufgelegt und mag nicht
jederzeit spielen. Kinder sollten das respektieren.
Was tun, wenn
Kinder Angst vor Hunden haben?
• Umgehen Sie das Thema „Hund“ nicht
– es ist fast unmöglich, im Alltag nicht auf die Tiere zu treffen.
• Häufig
überträgt sich Angst von einem Elternteil auf das Kind. Vorbild sein!
• Hunde
reagieren auf Bewegung. Daher an Hunden ruhig vorbei gehen und auch nicht
davonrennen.
• Viele Hunde deuten direkten Blickkontakt als Aggression.
Hunden daher nicht längere Zeit in die Augen sehen oder sie anstarren.
• Auf
keinen Fall ein Kind zwingen, sich mit einem Hund zu
beschäftigen.
Folgenschwere Unfälle können bereits durch einige wichtige
Verhaltenstipps vermieden werden. Die Regel Nummer eins: Lassen Sie Hund und
Kleinkinder niemals unbeaufsichtigt. Auch ein noch so freundlicher Vierbeiner
kann Verletzungen verursachen, wenn er erschrickt oder das Kind ihm beim Spiel
unabsichtlich Schmerzen zufügt. „Kinder sollten daher im Umgang mit Hunden
frühzeitig einige Grundregeln lernen“, rät Jens Christian Berggreen,
Gesundheitsexperte für Kinder und Jugendliche beim Deutschen Ring. So ist es
wichtig, dass Kinder die Körpersprache des Hundes verstehen lernen und dessen
Rückzugsbereich akzeptieren.
Werden diese Verhaltensregeln beachtet, sind
Haustiere wertvolle Spielgefährten für die Kleinen. Zahlreiche Studien haben
bewiesen, dass insbesondere Kinder vom gemeinsamen Aufwachsen mit Hunden
profitieren. Doch wer mit Kindern zu tun hat, weiß, dass ein gewisses Restrisiko
niemals ausgeschlossen werden kann. Im schlimmsten Falle muss man sogar mit
einem Krankenhausaufenthalt rechnen. Jedes dritte Kind in Deutschland, das
Bissverletzungen erlitten hat, muss stationär behandelt werden. Es ist daher
umso wichtiger, dass man seinen Nachwuchs gut versorgt weiß. Eine private
Zusatzversicherung wie der „RingKinderGesundheitsschutz“ vom Deutschen Ring kann
hier Rückendeckung geben – und das für schon weniger als vier Euro im Monat. So
bekommen Kinder die bestmögliche medizinische Betreuung – angefangen von der
Chefarztbehandlung bis hin zu Übernachtungsmöglichkeiten der Eltern in
Kliniknähe.
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Foxi-Bildmotiv finden Sie zum Download unter: www.DeutscherRing.de/Presse
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