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01.02.2008 - dvb-Presseservice

Wertpapierbesitzer sehen die Abgeltungsteuer negative Bei gut jedem Zweiten beeinflusst sie Kaufentscheidung von Wertpapieren

Die Abgeltungsteuer kommt – und ein schlechter Ruf eilt ihr voraus. Die meisten Depotinhaber in Deutschland sind gegenüber der Abgeltungsteuer, die am 1. Januar 2009 in Kraft treten wird, negative eingestellt. Nur 20 Prozent beurteilen die kommende Steuer positiv, so die Ergebnisse einer repräsentativen Studie, die TNS Infratest Finanzforschung im Auftrag der Commerzbank durchgeführt hat.  Lediglich bei Wertpapierbesitzern mit höherem Haushaltsnettoeinkommen und dementsprechend höherem persönlichen Steuersatz liegt die Zustimmung zur Abgeltungsteuer um fast zehn Prozent höher.

„Die Haltung der Anleger ist verständlich, denn die Chancen und Risiken der neuen Gesetzeslage sind noch zu wenig bekannt. Die Einführung der Abgeltungsteuer grundsätzlich als Nachteil zu sehen, wäre aber falsch“, erklärt Michael Mandel, Konzernleiter Privat- und Geschäftskunden bei der Commerzbank.

Bei Umstrukturierungen sind Aktien die Verlierer

Gut jeder zweite Depotinhaber orientiert sich jetzt beim Kauf von Wertpapieren an der kommenden Steuer. Eine Umstrukturierung ihrer bestehenden Geldanlagen planen etwa 40 Prozent der Befragten. Gemäß der Commerzbank-Studie ist zu erwarten, dass bereits investierte Gelder vor allem in Fonds sowie in die staatlich geförderte Riester-Rentenverträge umgeschichtet werden. Zu den Verlierern der Abgeltungsteuer gehören vor allem Aktien. 51 Prozent aller Depotbesitzer wollen diese reduzieren. Fast die Hälfte der Befragten befürchtet durch die neue Steuer außerdem einen erschwerten Aufbau einer ausreichenden Altersversorgung. Über 50 Prozent der befragten Depotbesitzer wollen in Folge dessen mehr in staatlich geförderte und betriebliche Altersvorsorge investieren.

Beratungsbedarf ist groß

„ Ob die Aktivitäten der einzelnen Anleger tatsächlich die richtige Reaktion auf die Einführung der neuen Steuer sind, kann nur vor dem Hintergrund der persönlichen Situation und des jeweiligen Anlageziels geklärt werden. Produkte zur Altervorsorge sind beispielsweise oftmals nicht betroffen. Für den Vermögensaufbau mit Wertpapieren kann das Thema jedoch sehr relevant sein. Um Klarheit zu schaffen, halten wir eine kompetente Beratung für unverzichtbar“, so Michael Mandel.

Die Regelungen der Abgeltungsteuer sind auch nach Meinung der meisten Wertpapierinhaber (70 Prozent) so komplex, dass sie ein Beratungsgespräch mit einem Fachmann für wichtig bis äußerst wichtig halten. Bisher hat sich allerdings erst knapp ein Viertel der befragten Wertpapierbesitzer tatsächlich schon beraten lassen.

Neben der Beratung durch speziell geschulte Wertpapier-Spezialisten bietet die Commerzbank auch ein passendes Produktportfolio in allen ihren 820 Filialen an. So z.B. das Commerzbank-Premium-Management, eine klassische Vermögensverwaltung für Anlagesummen schon ab 10.000 Euro oder die Commerzbank AllStars-Anlage, ein Dachfondskonzept mit „best in class“-Ansatz in jeweils drei unterschiedlichen Risikoprofilen.



Herr Stefan Roberg
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